Freitag, 28. Januar 2011

Lieblingsorte in Frankfurt gesucht: Jetzt abstimmen, kommentieren und iPad gewinnen

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Ihr könnt euch bestimmt noch an meine Suche nach interessanten Orten in Frankfurt erinnern. Immerhin 36 Kommentare inklusive zwei Emails habe ich erhalten und konnte dank euch mehr über die Metropole am Main erfahren. Dem besonders häufig genannten Café "Place to be" und dem Laden "Freiraum" werde ich demnächst ganz sicher einen Besuch abstatten. Außerdem möchte ich - wenn ich dann doch mal wieder Einkaufen gehen sollte - meine Route um die Wall- und Brückenstraße erweitern. Für die interessanten Empfehlungen möchte ich mich natürlich bei euch bedanken.
Da ich bei all den lieben Kommentaren aber keines selbst auswählen konnte, habe ich wie so oft den Zahlgenerator befragt. Und der hat mir überraschenderweise zwei Darmstädterinnen auserkoren. Mizi hat mir eine umfangreiche Email geschickt in der sie mir u.a. den "Yachtclub" auf dem Main, Sushi im "Superkato Market" an der Hauptwache und Süßes im "We love Cupcakes" in der Gartenstraße 35 empfohlen hat. Janina hat mir die Batschkapp ans Herz gelegt, die ich zwar schon kenne, aber sehr lange nicht mehr von innen gesehen habe. Beide dürfen sich über jeweils 2 Karten zur großen Party von Range Rover freuen. Der Asos-Gutschein, der blogübergreifend unter allen Teilnehmern der Aktion verlost wurde, geht an Luísa Lión.
Insgesamt haben an der Aktion von Range Rover 30 Blogs aus den Bereichen Mode, Design und Fotografie in ganz Deutschland teilgenommen und so wurden insgesamt über 700 Vorschläge für Lieblingsorte und kreative Persönlichkeiten in München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt gesammelt. Range Rover hat aus diesen Empfehlungen eine Shortlist zusammengestellt über die nun abgestimmt werden darf.
Die Kurzprofile der ausgewählten Lieblingsorte findet ihr ab heute, 28. Januar 2011, www.evoque-style.de. Dort könnt ihr für euren Favoriten voten und damit bestimmen welcher Vorschlag zur EVOQUE Style Location gekürt wird. Ihr müsst einfach nur mit dem Facebook „I Like“ Button eure Stimme abgeben. Gleichzeitig wird unter allen, die neben dem Vote einen kurzen Kommentar abgeben, ein iPad verlost. Die beliebtesten Locations werden dann für ein Interview besucht und in einem umfangreichen Portrait vorgestellt. Ich bin schon gespannt, welcher Ort in welcher Stadt das Rennen macht.

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Dies ist ein gesponserter Post.

Mittwoch, 26. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Die schönen Siebziger

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Das große Comeback der Seventies erwartet uns dank Marc Jacobs schon im Frühling und wenn es nach Kaviar Gauche und Schumacher geht, dann bleiben uns Schlaghosen, Hüte mit breiter Krempe und Blockabsätze auch im Herbst erhalten. Ich hätte da gar nichts dagegen, denn wie unterschiedlich man das modische Jahrzehnt interpretieren kann, zeigten die beiden deutschen Labels in der vergangenen Woche.
Bei Kaviar Gauche beschränkt sich der Einfluss der 70er Jahre auf fließende Stoffe und weite Schlaghosen. Die Farben bleiben zurückhaltend. Schmale Oberteile und schwingende Unterteile gestalten eine romantische Silhouette. Dorothee Schumacher ließ sich von der wilderen Seite der Siebziger inspirieren. Lacklederröcke, satte Farben, Blockabsatz-Stiefel, Hüte und lange Schals würden sich auch in der Serie "That 70s Shows" gut machen. Schumacher hatte ich eigentlich eher bieder in Erinnerung. Das detailverliebte Styling mit Paillettensöckchen in den groben Boots hat mich dann vollstens überzeugt.

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MBFWB A/W 2011: Worauf man sich verlassen kann

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Vladimir Karaleev

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Michael Sontag

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Perret
Schaad

Darauf, dass Vladimir Karaleev, Michael Sontag und Perret Schaad schöne, solide Kollektionen präsentieren. Alle drei verbindet der Dekonstruktivismus, der sich wie ein roter Faden durch ihre Kollektionen zieht und den sie jeweils individuell einsetzen und interpretieren.
Bei Karaleev sieht man offene Säume, bei Sontag findet man ausgefallene Faltenlegungen und Perret Schaad setzen auf straffe Raffungen. Letztere überzeugten mich diesmal besonders mit glänzenden Materialien und kräftigen Farbtupfern in Türkis. Bei Michael Sontag störte mich allerdings der farbliche Ausreißer in Apfelgrün. Die wunderbaren Capes und raffinierten Blusen lenkten mich davon aber zum Glück ab. Karaleev zeigte größtenteils gedeckte Farben, das typische Blau blieb. Außerdem präsentierte der gebürtige Bulgare erstmals eine Schuhkollektion. Die Stiefeletten aus Lackleder mit dicker Gummisohle stehen jetzt schon auf meiner Wunschliste für den Herbst.

Dienstag, 25. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Die große Enttäuschung

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Da hatte ich nun wirklich mehr erwartet. Immerhin hatte ich mir die Show "Made in Sweden" knallrot als Highlight im Kalender angestrichen. Leider zeigte sich am vergangenen Freitag am Bebelplatz eher, dass schwedische Mode nicht automatisch anspruchsvolles Design bedeutet.
Die Kollektionen von Ida Sjöstedt sind immer verspielt und oft ganz nah an der Grenze zum Kitsch. Diesmal hat sie leider übers Ziel hinaus geschossen. Tüll, Rosa, Strass, Spitze; das ist selbst für den zuckrigsten Teil meines Geschmacks zuviel Klein-Mädchen-Träumerei. Besonders die bauschigen Prinzessinen-Kleider erinnerten mich eher an Faschingskostüme für Kinder als an Mode für erwachsene Frauen. Die merkwürdigen Prints mit Sternenhimmel-Motiv konnten diese bittersüße Katastrophe leider nicht mehr retten.
Meine hohen Erwartungen konnte auch Diana Orving nicht ganz erfüllen. Sie zeigte zwar die ansehnlichste Kollektion von den drei schwedischen Damen, innovative oder zumindest spannende Ideen suchte man aber auch hier vergeblich. Natürlich sind die graue Bluse mit dem abstrakten Muster oder das Kleid mit den dezenten Rüschen hübsch anzusehen, nur leider hingen ähnliche Variationen schon so lange bei H&M Trend rum, dass sich wohl fast jede an ihnen satt gesehen hat.
Zu guter Letzt war Camilla Norrback an der Reihe. Sie zeigte Mäntel, Hosen und Röcke. Ja, so einfach kann man das sagen, denn mir wollte partout nichts Besonderes an all diesen Modellen auffallen. Im Gegenteil, eher hatte ich das Gefühl ähnliche Kleider im letzten Winter im Schaufenster von Vero Moda gesichtet zu haben. Statt drei schwedischen Designerinnen würde ich mir deswegen in der nächsten Saison lieber wieder eine Dame aus Skandinavien in Berlin wünschen, nämlich Stine Goya.

MBFWB A/W 2011: Kann sich noch jemand an Masha Tyelna erinnern?

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Masha Tyelna ganz links, fotografiert von Steven Klein für die Vogue Italia Oktober 2007. U.a. mit Meghan Collison, Daiane Conterato und Siri Tollerod.

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Masha Tyelna bei Unrath & Strano, Frida Weyer und Michael Sontag

Bilder: mercedes-benzfashionweek.com

Die Ukrainerin hatte vor zwei Jahren im Zuge des von Gemma Ward ausgelösten Alien-Model-Hypes ihren großen Moment und ist nun schon länger vom Laufsteg und von den Magazinseiten verschwunden. Ich persönlich war bisher froh darüber, denn irgendwie konnte ich mich nie mit ihren übergroßen Augen anfreunden.
Doch in der vergangenen Woche entdeckte ich eben diese plötzlich auf dem Laufsteg in Berlin. Und während ich mich bei Unrath & Strano infolge des übertriebenen Makeups noch vor ihnen erschreckte, gefielen sie mir ganz natürlich im Tageslicht bei des Präsentation von Michael Sontag plötzlich richtig gut. Ganz ruhig stand sie da, die Masha, und mich machte der Gedanke vor einem Model, das schon mit großen Fotografen wie Mario Sorrenti, Tim Walker und Steven Klein gearbeitet hat, fast etwas nervös. Ziemlich albern, ich weiß. Aber dem Model-Kult kann ich mich manchmal nicht entziehen.
Nun bin ich gespannt, ob Masha Tyelnas Arbeit in Berlin nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg in die modische Bedeutungslosigkeit war oder, ob sie vielleicht doch noch ein zweiter Karriereschub erwartet.

Montag, 24. Januar 2011

Entdeckung im Collect Showroom: Julian Zigerli

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Mein Favorit im Collect Showroom von Arne Eberle war eindeutig Julian Zigerli, der seine erste Kollektion „A passion for using sugar spice and everything nice“ präsentierte. Die besagte Leidenschaft des Nachwuchsdesigners spiegelte sich in jedem einzelnen Stück wieder.
Als Erstes fielen mir die auffälligen Muster und ungewöhnlichen Materialien auf. Der Jungdesigner aus Zürich erklärte mir auf meine Nachfrage hin sehr freundlich, dass die digitalen Drucke mit Hilfe von Transferfolien auf den Stoff gebracht werden. Dazu eignen sich synthetische Materialien am Besten. Außerdem experimentierte Zigerli mit weißem Tüll, den er in verschiedenen Lagen kombinierte um so ebenfalls neue, dezentere Muster entstehen zu lassen. Eine weitere Überraschung waren die Jackpacks, eine sportliche Mischung aus Jacke und Rucksack, die ich so bis jetzt noch nirgends gesichtet hatte. Soviel Experimentierfreude lob ich mir und hoffe in Zukunft auch auf eine Damenkollektion von Zigerli.

MBFWB A/W 2011: Dawid Tomaszewski

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Ich reihe mich jetzt mal in die Riege der Begeisterten ein, die die neue Kollektion von Dawid Tomaszewski schon gelobt haben. Hier seht ihr dann nochmal meinen Blickwinkel auf die Show. Die raffinierte Eleganz des gebürtigen Polens suchte während der Mercedes-Benz Fashion Week vergangene Woche vergeblich ihres Gleichen. Innovative Kombinationen von unterschiedlichen Materialen und Strukturen, wie Strick oder Federn, der geschickte Einsatz von Details wie Strass, sowie hervorragenden Drucke sind die Stärken des Nachwuchsdesigners, der schon für Sonia Rykiel und Comme de Garcons gearbeitet hat.
Beim Anblick der wunderschönenen, fließenden Roben ist es fast unvorstellbar, dass es sich bei der Kollektion "Kaleidoscope" gerade einmal um die Dritte unter dem eigenen Label Dawid Tomaszewskis handelt. Mein einziger Kritikpunkt ist der Pelz. Nicht mal vorrangig, weil ich echtes Fell ablehne, sondern weil es zwischen all diesen ausdrucksstarken Stücken einfach zuviel ist. Mich hatte Tomaszweski sowieso schon nach dem ersten überdimensionalen Strickpullover überzeugt. Die zauberhaften, transparenten Blusen mit Strassbesatz taten ihr Übriges.

Sonntag, 23. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Lykke Li bei Allude

Ratzfatz ist die Fashion Week auch schon wieder vorbei und meine Kamera platzt fast vor Bildern, die noch gepostet werden wollen. Wenn ihr nicht mehr so lange warten wollt, könnt ihr auf dem Glam Fashion Blog schon ein bisschen was über meine Erlebnisse erfahren. Heute Abend schwelge ich noch ein wenig in Erinnerungen an den wunderbaren Auftritt von Lykke Li, den Ari, Vanessa und ich zum Greifen nah genießen durften. Die Kollektion empfanden wir zwar als weniger bemerkenswert, für die gelungene Gesangseinlage von Lykke sind wir Allude aber sehr dankbar.


MBFWB A/W 2011: Romanian Designers

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Ich muss zugeben, dass meine Erwartungen an die Show der "Romanian Designers" nicht sonderlich hoch waren. Denn bisher war Rumänien nicht auf meiner modischen Landkarte verzeichnet. Diesen Missstand konnten die Designer Irina Schrotter, Alina Botea, Andreea Musat und Lucian Brocatean zum Glück begradigen. Mit ihren verschiedenen Ideen und Ansätzen lieferten sie einen Vorgeschmack auf die Vielfalt rumänischer Mode. Deswegen möchte ich mich mit den gesehenen Kollektionen und ihren Machern noch etwas genauer beschäftigen. Ein umfangreicher Post dazu folgt.

Freitag, 21. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Das Gespenst vom Bebelplatz

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Die Braut am Ende der Show von Unrath & Strano war leider auch der einzige Höhepunkt der neuen Kollektion. Ganz passend aber auch klischeebeladen schwebte sie in einen Berg von weißem Tüll gehüllt zu einem Remix von Madonnas Klassiker "Like a Virgin" über den Laufsteg. Gedanken an ähnliche Entwürfe von Viktor & Rolf blieben allerdings nicht aus. Der Anblick des weißen Gespensts im dunklen Raum war trotzdem ein kleiner Höhepunkt.

Donnerstag, 20. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Kurzes Lebenszeichen

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Das gabs noch nie: Bisher haben mir alle Kollektionen, die ich gesehen habe, tatasächlich gefallen. Da habe ich wohl endlich mal eine gesichickte Auswahl getroffen. Wenn es die Zeit zulässt, gibt es hier ganz bald weitere Bilder. Bis dahin vertröste ich euch mit zwei Schnappschüssen von Vedran, Ari und mir vorm Zelt.

Mittwoch, 19. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Augustin Teboul

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Es war ein bisschen so als ob wir das private Teekränzchen einiger attraktiver, rothaariger Damen stören würden, als Vanessa, Cloudy und ich am späten Nachmittag die zweite Etage des Soho House betraten. Aber wir wussten ja, dass wir uns mitten in der Installation von Augustin Teboul befanden. Zu betörender Musik standen die Damen eine nach der anderen auf und präsentierten ihre zarten, freizügigen Kleider. Schwarzes Leder, Schnürungen, Spitze, und Transparenz ließen Boudoir- und vielleicht sogar Bordell-Assoziationen aufkommen. Die raffinierten Schnitte und Kombinationen als auch die besondere Inszenierung konnten mich aber defintiv überzeugen. Die Arbeit von Augustin Teboul werde ich ganz sicher im Auge behalten.

MBFWB A/W 2011: A.F.Vandevorst

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Einen gelungenen Auftakt lieferten A.F. Vandevorst mit ihrer ersten Show in Berlin und eröffneten mit dieser gleichzeitig die Mercedes-Benz Fashion Week Autumn/Winter 2011. Eingehüllt in Kapuzen und bodenlange Röcke erinnerten mich die Models wie sie da mit ihren verwehten Haaren im Gesicht und dem Nebel um die Füße den Laufsteg entlang schichen an urbane Nomaden ohne Ziel. Die Farbwelt von Beige über Braun bis hin zu Weinrot und Schwarz bestätigte meinen Eindruck. Raffungen und Drappierungen, sowie großzügige Rückenausschnitte gestalteten die Kollektion namens "A. Friend" vorrangig. Fließende Stoffe standen im Kontrast zu Leder oder geripptem Strick. Feine Details und Accessoires wie lange Lederhandschuhe und Cowboy-Boots rundeten die Looks von A.F. Vandevorst für den Herbst 2011 ab.
Begleitet wurde die Show von A.F. Vandevorst von allerlei Liedern, die sich immer nur um einen Namen drehten: Jolene. Eine kleine Google-Suche führte mich u.a. zu Dolly Parton, Bob Dylan und einigen weiteren Interpreten. Den Zusammenhang zur Kollektion kann ich mir leider noch nicht zusammenreimen.

MBFWB A/W 2011: Erster Eindruck

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Angezogen: Cloudy - Wird nachgereicht, Katja: Jacke, Tasche - Urban Outfitters, Kleid - Weekday, Bluse - Pepe Jeans, Schuhe - Zara

Das obligatorische Posen vorm Zelt konnten Cloudy und ich uns am ersten Tag natürlich nicht verkneifen. Nach gerade mal einer Show und einem kurzen Zwischenstop bei der Premium bin ich schon wieder mittendrin im Fashion-Week-Trubel. Überbelichtete Fotos, Augenringe, peinliche Interviews, verwurschtelte Klamotten, Tasche im Shuttle liegen lassen usw. inklusive.

Dienstag, 18. Januar 2011

MBFWB A/W 2011: Doch wieder dabei

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Nach einem halben Jahr bin ich mal wieder in meiner deutschen Lieblingsstadt zu Gast und schon zum fünften Mal dient die Mercedes-Benz Fashion Week als Anlass des Besuchs. Bevor ich die Reise angetreten habe, habe ich wie immer relativ planlos meinen Koffer mit allerlei, hoffentlich zusammenpassenden Lieblingsteilen bestückt und die verschiedenen Einladungen sortiert. Besonders freue ich mich diesmal auf die Shows von Parsival Cserer, Dawid Tomaszewski, Kaviar Gauche und Vladimir Karaleev. Allude wartet außerdem mit einer Special Appereance von Lykke Li auf. Ein weiterer schwedischer Höhepunkt ist die Show "Made in Sweden" bei der Camilla Norrback, Ida Sjöstedt und Diana Orving ihre neuen Kollektionen präsentieren werden. Darüberhinaus stehen Besuche des Collect, Green und Projektgalerie Showrooms auf meinem Plan.
Morgen um 10 Uhr geht es dann gleich mit einem weiteren Neuzugang in Berlin A.F. Vandevorst los. Das belgische Avantgarde-Duo zeigte seine spannenden Kollektionen in den letzten Saisons in Paris. Die Erwartungen sind also hoch. Ob diese erfüllt werden können und über alles, was mir sonst noch so in den nächsten Tagen passiert und gefällt, werde ich hier natürlich wie immer berichten.

Meine vernachlässigte Nähmaschine und ihre baldige Wiederbelebung

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Auf zahlreichen, ergebnislosen Suchen nach dem einen perfekten Kleidungsstück kommt wohl fast jedem Verzweifelten der Gedanke, dass man es doch einfach mal selbst mit dem Nähen versuchen könnte. So schwer kann es doch nicht sein einen bodenlangen Rock oder ein Oversize-Shirt zu nähen. Denkt man. Also habe ich mir vor fast zwei Jahren eine Nähmaschine zum Geburtstag gewünscht. Mein Wunsch ging zwar in Erfüllung, der Traum von den selbstgenähten, perfekten Einzelstücken allerdings nicht. Denn in der Praxis ist das mit dem Nähen dann eben doch viel schwieriger und aufwendiger als man es sich vorstellt. Erst muss man den richtigen Stoff kaufen, dann das Schnittmuster finden und an die eigene Größe anpassen. Als nächstes muss der Stoff zurecht geschnitten werden und dann geht es erst ans eigentliche Nähen. Dies allein stellt wiederum eine große Herausforderung dar, wenn es einem niemand mal richtig erklärt. Immerhin muss man erstmal den vermaledeiten Faden ordnungsgemäß in die Maschine einfädeln. Dies ist mir leider nur ein einziges Mal gelungen. Und so ist in zwei Jahren Nähmaschinen-Training nichts weiter als ein bis heute ungetragener Brustbeutel entstanden. Achja, eine alte Jogginghose habe ich außerdem wieder zusammengenäht. Seitdem steht die Nähmaschine vernachlässigt unter meinem Schreibtisch.
Doch vielleicht kommt demnächst endlich wieder Arbeit auf sie zu. Dank Stolt. Hinter dem geheimnisvollen Namen versteckt sich eine großartige Idee von Meike Bambuch. Die junge Studentin nahm ein Universitätsprojekt zum Anlass um ihren eigenen Onlineshop auf die Beine zustellen und vertreibt nun über mystolt.de Nähkits in denen alles enthalten ist, was man braucht um direkt mit dem Nähen loslegen zu können. Stoff, Schnittmuster, Zubehör und natürlich eine verständliche Anleitung sind dabei. Darüber hinaus gibt Meike in ihrem Blog weitere nachahmungswürdige D.I.Y.-Tipps. Bisher gibt es im Shop u.a. Nähkits für schlichte Tops, Kleider, Capes und Schals in zurückhaltenden Farben. Die jeweiligen Sets sind außerdem mit Schwierigkeitsstufen versehen. Genau das Richtige für Näh-Neulinge eben. In Zukunft sollen die Kollektionen von Stolt auch gemusterte Stoffe und Accessoires zum selber Basteln enthalten. Wenn die morgen beginnende Fashion Week vorbei ist, werde ich mich mal selbst an einem der Stolt-Nähkits, wahrscheinlich am Top Tea, versuchen. Über mein Vorankommen werde ich euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Meine Nähmaschine freut sich schon.

Sonntag, 16. Januar 2011

Sunday likes

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Stimmungsvolle Bilder in Schwarz-Weiß bei Krisatomic - Eindrücke aus Barcelona bei Young Shields - Wonder Woman x Mac bei Electric Feel - Richard Nicoll x Fred Perry bei Style Bubble - Die Anfänge der Berlin Fashion Week bei Modabot

Samstag, 15. Januar 2011

Das Beste am Frühlingswetter im Januar ...

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Angezogen: Parka - Urban Outfitters, Shirt - Mama, Shorts - Second Hand, Schuhe - Zara

.. ist, dass ich meine Leo Loafers wieder tragen kann.

Freitag, 14. Januar 2011

Buch-Tipp: Modestrecke

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"Modestrecke: Unterwegs mit Les Mads" erschien am 8. Januar 2011 im Berliner Taschenbuchverlag.

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Die Autorinnen widmen sich in kolumnenähnlichen Texten u.a. dem klassischen Streifenshirt,

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oder dem außergewöhnlichen Model Lily Cole,

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und geben selbst überprüfte Städtetipps.

Les Mads war einer der ersten deutschen Blogs, den ich regelmäßig gelesen haben. Und ich verfolge ihn auch immernoch gerne. Deswegen war ich natürlich besonders gespannt auf "Modestrecke: Unterwegs mit Les Mads", das erste Buch von Jessica Weiß und Julia Knolle. In abwechselnden Texten schauen die Schreiberinnen auf die Entwicklung des größten deutschen Modeblogs zurück, berichten von interessanten Erfahrungen, die sie auf Reisen oder auch vor dem eigenen Kleiderschrank gemacht haben, und beschreiben amüsante Episoden, die so im Blog noch nicht erwähnt wurden. Verspielte Illustrationen von Silke Werzinger zieren und begleiten die 176 Seiten.
Die Autorinnen sehen ihr Buch als gemeinsames Abschlussprojekt nach dem Abschied Julias von Les Mads. Beim Lesen wurde ich dann fast etwas wehmütig und sehnte mir das Wechselspiel der unterschiedlichen Damen zurück. Denn in "Modestrecke" erfährt man noch mehr über Julias und Jessies unterschiedliche Vorlieben, sei es bei Kleidung, Stilvorbildern, Marken oder Einkaufsgewohnheiten. Darüber hinaus geben sie kleine Styling-Tipps, sowie nützliche Empfehlungen für die Modemetropolen Paris, New York, London und Paris. Dank "Modestrecke" kann der Leser die beiden erfolgreichsten deutschen Modebloggerinnen noch besser kennenlernen. Die kurzen, unterhaltsamen Texte überbrücken außerdem ganz hervorragend post-arme Wochenenden.

"Modestrecke: Unterwegs mit Les Mads" ist für 9,95 € bei Amazon erhältlich. Am 22. Januar findet im Departmentstore Cabinet von 17 bis 19 Uhr außerdem eine kleine Feier und Talkrunde mit Christoph Amend und einem Überraschungsgast statt. Da werde ich mich dann auch für die nette Erwähnung meines Blogs bedanken.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Verspäteter Trend: Muschelsaum

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Frühling 2008: Chloé & Christopher Kane

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Chloë Sevigny in Chloé, Hemd und Shorts von Topshop, Kleid von H&M, Kleid von Asos

Bilder: style.com, google.com, topshop.com, hm.com, asos.de

Das hat aber gedauert. Der verspielte Muschelsaum bestimmte schon im Frühling 2008 die Kollektionen von Chloé und Christopher Kane und ist nun erst so richtig bei den günstigen Marken wie Topshop, H&M und Asos angekommen. Ganze drei Jahre hat es gedauert. Stilikone Chloë Sevigny trug den zarten Look von Chloé mit Shorts und Blazer natürlich schon vor einiger Zeit. Der Allgemeinheit wird er nun in zahlreichen Varianten zugänglich gemacht. Besonders hat es mir das Kleid von Asos angetan, dessen Rückenausschnitt sogar mit Muschelsaum aufwartet. So feine Details lob ich mir und überdenke nun den Kauf des ersten Frühlingskleides.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Pre-Fall 2011: Favoriten

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Proenza Schouler - Balenciaga

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Rochas - Stella McCartney

Bilder: style.com

Mit knielangen weiten Bermuda-Shorts können mich Proenza Schouler zwar ausnahmsweise mal gar nicht begeistern, dafür unterstützen Lazaro Hernandez und Jack MacCollough meine neue Freude an Mustern. Retro-Motive frischen sie mit kräftigem Blau auf und verwandeln dadurch schlichte Silhouetten in raffinierte Hingucker. Model Julia Stegner hatte außerdem die Ehre die neue Tasche von Proenza Schouler, die natürlich schon an Kate Bosworth gesichtet wurde, umher zu tragen. Ob das eckige Modell mit Metallverschluss der Nachfolger der beliebten PS1 werden könnte?
Wenn Pre-Fall einen Vorgeschmack auf die kommenden Kollektionen gibt, dann freue ich mich besonders auf Balenciaga und Rochas im Herbst 2011. Nicolas Ghesquière kombiniert Silber und Rot, setzt auf Karomuster und verfeinert gerade Schnitte mit kleinen Details. Damit distanziert sich der Chefdesigner von Balenciaga zum Glück wieder von den unpassenden Punk-Einflüssen der Frühlingskollektion.
Die erste Pre-Fall-Kollektion von Marco Zanini für Rochas überzeugt durch schrulliges Styling und leicht trübe Stimmung, die durch den grau-gelben Hintergrund und die bleiche Hautfarbe von Model Kasia Wrobel erzeugt wird. Socken und Loafers kennt man zwar schon von Alexa Chung, doch die strenge Astrachanmütze, die zu jedem der 23 Looks kombiniert wurde, überrascht. Farblich bewegt sich die Kollektion größtenteils in blassen, düsteren Gefilden. Sumpfige Töne wie Khaki, Dunkelbraun, Marine und Jägergrün stehen im Kontrast zu matt glänzendem Satin, zarten Mustern und feinen Falten-Details.
Stella McCartneys Pre-Fall-Kollektion gefällt wie immer mit perfekten Schnitten und gedeckten Farben. Raffinierte Mäntel und entspannte Bundfaltenhosen in Knöchellänge geben eine Vorschau auf die Herbstmode der Britin. Besonderes Highlight ist für mich der rote Lackmantel, den ich so ähnlich vorgestern schon im Topshop-Video erspähte. Ein ähnliches Modell werde ich mir definitiv schon Pre-Fall oder besser gesagt im Frühling zulegen.
Die wichtigsten Kollektionen der Pre-Fall-Saison 2011 gibt es wie immer bei style.com.

Dienstag, 11. Januar 2011

Film-Tipp: We want Sex

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Der Streik der Näherinnen in Dagenham beruht auf einer wahren Begebenheit und hat den 1970 abgeschlossenen "Equal Pay Act" ausgelöst.

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Eindeutige Forderung von Sandra (Jamie Winstone)

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Die Näherinnen auf dem Weg zur Arbeit

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Streikanführerin Rita (Sally Hawkins) mit "Peter Pan Collar"

Die Übersetzung des Originaltitels "Made in Dagenham" in die etwas verwirrende, aber wohl absichtlich provokative, deutsche Version "We want Sex" ist zwar überflüssig und ein bisschen ärgerlich, den Film an sich, den ich gerade in der Preview gesehen habe, empfehle ich aber gerne. Auf spannende, berührende und amüsante Art und Weise erzählt Regisseur Nigel Cole die Geschichte der Näherinnen von Dagenham und ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Die Standpunkte der Gewerkschaften, der Firmenleitung des Automobilkonzerns Ford, der Regierung, aber vor allem der weiblichen Mitglieder der Arbeiterklasse werden abwechselnd beleuchtet und liefern so ein umfangreiches Bild der Zeit.
Darüber hinaus gibt das Styling des Films, für das Kostümdesignerin Louise Stjernsward verantworlich war, einen Überblick über die damalige britische Gesellschaft. Sowohl im einfachen Stil der Näherinnen, in den Kostümen der Ministerin für Arbeit und Produktivität Barbara Castle (Miranda Richardson) als auch in den Kleidern der höher gestellten Frau des Firmenchefs Lisa Hopkins (Rosamund Pike) spiegelt sich die Mode der 60er Jahre wieder. Auch wichtige Labels und Designer der Zeit wie Biba und Mary Quant werden erwähnt. Die damals beliebten kleinen Kragen, bunten Shorts und Paisleymuster-Blusen erinnerten mich außerdem daran, dass ich unbedingt mal wieder einen gut sortierten Second-Hand-Laden durchstöbern muss.
"We want Sex" läuft ab dem 13. Januar in den deutschen Kinos.

Montag, 10. Januar 2011

Frühlingsstimmung: Topshop S/S 2011 Behind the scenes



Ich reposte eigentlich nie Videos, aber dieses hier hat es mir gerade angetan. Mein Verhältnis zu Topshop war in den letzten Monaten zwiegespalten, doch mit diesem stimmungsvollen Stück Film hat mich die britische High-Street-Kette wieder auf ihre Seite gezogen.
Der kurze Behind-the-Scenes-Clip kommt nach den milden Temperaturen am Wochenende gerade recht und liefert einen kleinen Einblick in die neue Frühjahrskollektion von Topshop. Einige hübsche Teile, wie der Blazer in Orange, die Nietenshorts oder die rote Batik-Jacke sind dabei. Besonders ist mir aber der knallige Regenmantel am Ende aufgefallen. Dieser scheint mir hervorragend für den nächsten Festivalbesuch, den ich gerade mit einer Freundin beschlossen habe, geeignet zu sein. Abgesehen von den Klamotten gefällt mir die Auswahl der Models, die typisch Topshop abseits üblicher Katalogvorbilder getroffen wurde. Glatte Schönheiten oder perfekte Blondinen sucht man vergeblich, dafür passen die ausgewählten Mädchen mit ihren extravaganten Frisuren und besonderen Gesichtern viel besser zum Styling der Kampagne. Abgerundet wird das Video durch das atmosphärische Lied "Windstorm" der Band School of Seven Bells. Da werde ich mir gleich mal mehr anhören und die Versöhnung mit Topshop in Gedanken an den Frühling genießen.

Samstag, 8. Januar 2011

Viel Schwarz, bisschen Rot.

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Angezogen: Pullover - Topshop, Rock - Zara, Pumps - Second Hand, Gürtel - Mama, Kette - Urban Outfitters

Dieser Rock war eindeutig der beste Kauf 2010.

Kurze Durchsage: Sale aktualisiert

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Um meinen modischen Vorsätzen gerecht zu werden, habe ich mal wieder den Sale-Blog aktualisiert und einige vernachlässigte Stücke hinzugefügt. Wenn ihr wissen wollt welche, dann schaut hier vorbei. Wenn ihr Interesse an einem Teil haben solltet, schickt mir einfach eine Email an beesandballons@gmx.de.

Freitag, 7. Januar 2011

Modische Vorsätze 2011: Auf Proenza Schouler sparen

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Bilder: style.com

Ich gebe zu: Dieser letzte Vorsatz ist etwas belanglos. Aber ich brauche einfach einen Anlass um ein weiteres Mal über diese wunderbare Kollektion von Proenza Schouler zu schreiben. Ich kann mich einfach nicht an ihr satt sehen. Die unaufgeregten Schnitte, die dezenten Farbverläufe und Batikansätze, die strukturierten Materialien, die feinen Details wie Haken, Zipper und Kragen, das geprägte Leder, die zarten Töne, die extravaganten Ketten; diese Kollektion ist einfach perfekt, vom stimmigen Styling bis in die kleinsten Feinheiten. Und da ich die Arbeit von Lazaro Hernandez und Jack McCollough, die ihr Label übrigens nach den Geburtsnamen ihrer Mütter benannt haben, schon lange bewundere, möchte ich 2011 auf ein Teil von Proenza Schouler sparen.
Ich verfolge schon fleißig Sales, The Outnet und Yoox, aber bis jetzt war noch nicht das richtige Stück in meiner Größe und meiner Preislage dabei. Deswegen werde ich jetzt regelmäßig ein kleines Bisschen Geld zur Seite legen. So kann ich vielleicht in absehbarer Zeit ein Stück Proenza Schouler mein Eigen nennen und damit der einzigartigen, ästhetischen Vision meines liebsten Designer-Duos etwas näher kommen. Es muss auch nicht gleich die Langzeit-It-Bag PS1 sein. Das feine Kleid, das Abbey Lee oben trägt, wäre auch ein großartiger Anfang.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Fast vergessen: 3. Blog-Geburtstag

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Bild: weheartit.com

Mein Blog hat Geburtstag und wer denkt als Einziger daran? Mein Papa. Ist das nicht niedlich? Meine Eltern gehören wohl zu meinen treusten Lesern und so hat mich mein Vater heute telefonisch an den dritten Geburtstag von "bees and ballons" erinnert. Ich hatte ihn selbst schon wieder total vergessen. Dabei erfreue ich mich an dieser kleinen Seite mit dem blöden Tippfehler im Namen immernoch täglich und bin fast verwundert, dass ich an diesem Projekt seit nun schon drei Jahren dran bleibe. Aber das Beste an allem ist natürlich gelesen zu werden. Deswegen an dieser Stelle das obligatorische, aber sehr ernst gemeinte Dankeschön an meine Leser und Kommentatoren, die diesen Blog zusätzlich bereichern.
Eigentlich sollte sich im dritten Lebensjahr meines Blogs einiges ändern. Manchmal habe ich das Gefühl stehen geblieben zu sein. Ich habe keine coole Facebook-Page, hänge immernoch bei Blogspot fest und das Layout ist auch immernoch das Selbe. Ich schiebe diese Stagnation jetzt mal auf mein Studium, das mich immernoch beschäftigt. Ein halbes Jahr gebe ich ihm noch. Dann wird sich hier vielleicht endlich etwas verändern. Andererseits bin ich im Großen und Ganzen relativ zufrieden mit "bees and ballons". Deswegen feiere ich jetzt noch im ganz kleinen Rahmen. In Ermangelung typischer Party-Utensilien wie Hütchen, Tröte oder Torte zelebriere ich den dritten Blog-Geburtstag mit der letzten, von Silvester übrig gebliebenen Wunderkerze, Musik von The Smiths und einem Glas Rotwein.

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Modische Vorsätze 2011: Erst denken, dann kaufen

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Bilder: weheartit.com

Das hört sich jetzt etwas banal an und eigentlich habe ich diesen Vorsatz 2010 schon zu einem gewissen Grad erfüllt, trotzdem möchte ich meine Einkaufsgewohnheiten 2011 weiter verbessern. Impulskäufe und Shopping-Ausflüge habe ich mir erfolgreich abgewöhnt. Primark ist keinen Besuch mehr wert und bis auf kleine Ausnahmen kaufe ich nur noch online ein. So habe ich die Möglichkeit lange und in Ruhe über die Anschaffung eines neuen Stückes nachzudenken.
Meine Entscheidung machte ich bisher hauptsächlich von Grundsätzlichem abhängig, das eigentlich immer bedacht werden sollte, im Rausch des Shoppens aber eben häufig vergessen wird. Brauche ich dieses Objekt der spontanen Begierde tatsächlich? Und passt es überhaupt zu mir? Grobe Fehlkäufe konnte ich so 2010 vermeiden. Meine bevorzugten Onlineshops sind allerdings immernoch Urban Outfitters, Asos und Topshop. Abgesehen von Second Hand , ist im begrenzten Studentenbudget einfach nicht mehr drin. Um das etwas zu erweitern, habe ich mir schon angewöhnt mich regelmäßig von selten getragenen Sachen zu trennen. Wenn ein neues Teil kommt, muss mindestens ein Altes gehen. Ich habe ja nicht unendlich viel Platz. Vor allem brauche ich nicht unendlich viele Klamotten. Diese Erkenntnis muss ich mir wohl noch öfter ins Bewusstsein rufen. Die tägliche Auseinandersetzung mit Mode kann ja zum Glück auch nur theorethisch erfolgen und muss nicht automatisch in Konsum resultieren. Wenn ich mir das noch öfter bewusst mache, wird das 2011 vielleicht auch endlich mal was mit Qualität und Nachhaltigkeit in meiner Garderobe.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Modische Vorsätze 2011: Vertrautes beibehalten

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Frühjahr 2011: Balmain, Chloé. Sonia Rykiel, 3.1 Phillip Lim, Topshop Unique

Beim letzten Jahresrückblick habe ich erneut bemerkt, dass ich mittlerweile recht gut weiß, an welchen Kleidungsstücken und -stilen ich lange Freude habe. Und auch wenn ich mir vornehme 2011 Neues zu wagen, möchte ich meinen Kleidungsstil nicht grundlegend verändern. Deswegen werde ich vertraute und geliebte Stücke mit Sicherheit beibehalten. Minimalismus-Trend kann mir gestohlen bleiben. Da greife ich lieber zum 100. Mal zu Lederjacke, Jeansshorts & co.
Doch was fest in meinen Kleiderschrank gehört, muss ich nicht unbedingt nochmal auf dem Laufsteg sehen. Der Look von Balmain langweilt und lässt allerdings erahnen, dass Chefdesigner Christophe Decarnin allmählich wirklich die Ideen ausgehen und er nun schon verzweifelt bei Lookbook nach Anregungen sucht. Immerhin wiederholt er sich schon seit einigen Saisons und macht eigentlich nur noch mit absurden Preisen von sich reden. Neu oder spannend ist weder die Kombination noch das Design der Einzelteile, ich persönlich fühle mich aber immernoch sehr wohl in Lederjacke oder Jeansshorts und möchte auch 2011 nicht auf sie verzichten.
Dies gilt für Leder im Allgemeinen. Rock und Shorts gehören zu meinen absoluten Lieblingen. Letztere waren auch bei Chloé in unaufgeregter Ganz-in-Schwarz-Zusammenstellung zu sehen. 2011 möchte ich meinem Ledersortiment endlich noch ein Kleid und ein T-Shirt hinzufügen.
Für Vorfreude auf einen bunten Frühling sorgt Sonia Rykiel mit einer Pink und Rot lastigen Kollektion. Beide Farben gehören schon lange zu meinen Favoriten und werden auch in diesem Jahr mit mir den Sommer einläuten. Zwei weitere Trends aus 2010 sollen mich 2011 unbedingt begleiten. Einmal der kleine Kragen, von dem ich einfach nicht genug bekommen kann, und transparente Materialien, die im Sommer angenehm luftig sind und spannende Lagenlooks ermöglichen.

Dienstag, 4. Januar 2011

Modische Vorsätze 2011: Neues wagen

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Bilder: style.com

Frühjahr 2011: Marc Jacobs, Christopher Kane, Wunderkind, Dolce Gabbana, Chloé

Statt der üblichen Vorsätze wie "2011 höre ich mit dem Rauchen auf", "... mache ich mehr Sport", "... esse ich weniger Schokolade", versuche ich es diesmal gleich mit Vorsätzen, die sich auch erfüllen lassen. Denn meine Kleidungsvorlieben verändern sich sowieso mal mehr mal weniger von Jahr zu Jahr. Nur diesmal habe ich mir vorgenommen diesen Vorgang bewusst zu steuern. Für 2011 möchte ich mir genau die modischen Neuerungen heraussuchen, die mich sofort ansprechen, die zu mir passen, die vielleicht auch eine Herausforderung darstellen und die meine Garderobe langfristig bereichern können.
Nach mehrmaligem Betrachten hat mich Marc Jacobs mit seiner Frühjahrskollektion doch noch in den Bann der 70er Jahre gezogen. Deswegen werde ich mich 2011 etwas genauer mit der Mode dieses Jahrzehnts befassen. Blumen im Haar, Beerentöne und fließende Stoffe sind schonmal notiert.
Christopher Kane konnte mich mit seinen neusten Entwürfen zwar nicht gänzlich überzeugen, aber immerhin regen mich seine raffinierten Spitzenkleider dazu an im kommenden Frühling farblich Neuland zu betreten. Orange - von mir bisher bewusst verschmäht - ist vielleicht doch einen Versuch wert. Bestensfalls natürlich zu zart gebräunter Haut und vielleicht sogar wie bei Kane kombiniert mit einem Hauch Rosa.
Außerdem möchte ich mich an großflächigen Mustern und Motiven versuchen. Fantastisch umgesetzt wurde dieser Trend von Wolfgang Joop. Auf Hosen, Röcken, Kleidern usw. seiner Frühjahrskollektion für Wunderkind sprießen üppige Blumen und saftige Früchte in einer bunten Pracht, der ich mich einfach nicht entziehen kann.
Deutlich ruhiger geht es bei Dolce & Gabbana zu, die hauptsächlich weiße Spitze auf den Frühjahrs-Laufsteg brachten. Das klingt so an sich bieder und langweilig, sieht in den ca. 70 Variationen aber ganz wunderbar verspielt, zart, und sogar abwechslungsreich aus. Das liegt zum Einen sicher an den kurzen Schnitten, zum Anderen aber auch an der kreativen Umsetzung des Themas durch das italienische Designer-Duos. Ich hoffe darauf Ähnliches auf dem Flohmarkt zu finden, denn für den nächsten Sommerurlaub kann ich mir keinen besseren Look vorstellen.
Zu guter Letzt möchte ich nun endlich wirklich mal eine andere Rocklänge außer Mini probieren. Die Maxi-Suche scheiterte wie berichtet und knielang habe ich mittlerweile für mich abgeschrieben. Zum Glück sind, nachdem ich die Kollektion von Hannah MacGibbon für Chloé gesehen habe, sowieso alle anderen Trendlängen vergessen. Die sanfte aber selbstbewusste Silhouette, die dank betontem Oberkörper und fließendem, die Waden umspielenden Rock entsteht, kombiniert mit flachen Schuhen lässt mich an eine moderne, urbane Ballerina denken., deren Anblick mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Ob die Kombination mit meinen Radler-Waden und eher unelfenhaftem Gang umzusetzen ist, gilt es herauszufinden. Einen Versuch werde ich wagen.

Sonntag, 2. Januar 2011

Das perfekte Kleid, das leider nicht perfekt sitzt.

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Noch nie habe ich der Ankunft des Postboten so entgegen gefiebert. Dank DHL Tracking war ich bestens über den Standort meines Pakets informiert und erwartete am Mittwoch meine Bestellung vom Departementstore Cabinet. Gerade mal drei Tage hat es gedauert und eigentlich sollte der Inhalt des hübschen Kartons mein Silvesteroutfit bestimmen. Doch leider sitzt das langersehnte Samtkleid von Opening Ceremony nicht perfekt. An der Brust ist es zu eng und in der Taille zu weit. Ungewöhnlich bei meiner Figur, aber schwer zu ändern. Da habe ich endlich mal genug Geld für ein besonderes Stück zusammengekratzt und dann passt es einfach nicht richtig. Ich ärgere mich immernoch schwarz, denn so auf dem Bügel sieht es einfach wunderbar aus. Nur leider eben nicht an mir. Aber hilft ja alles nichts. Das Traumkleid geht zurück und das Ersparte wartet noch ein bisschen auf seinen Einsatz.

Außerdem möchte ich nochmal auf des Gewinnspiel mit Range Rover hinweisen, falls es jemand übersehen hat. Verratet mir eure Lieblingsorte in Frankfurt und mit etwas Glück könnte ihr Karten für die Party von Range Rover oder blogübergreifend einen Asos-Gutschein im Wert von 300 € gewinnen. Mehr Infos gibt es hier.