Montag, 31. August 2009

weekend



Shorts: Zara, Gürtel: New Yorker, Ring: Mango, Brille: H&M,

Freitag, 28. August 2009

So hässlich, dass sie schon wieder gut ist



Wenn dieser Satz zu irgendeinem Teil passt, dann zu dieser wunderbar scheußlichen Tasche. Unzähllige Katzen verschiednster Couleur starren planlos umher und verschrecken und belustigen ihre Betrachter gleichermaßen. Die vielen hypnotisierenden Augen haben ihre Wirkung bei mir erfüllt und endlich habe ich mir dieses Meisterwerk der Schrecklichkeit für stolze 5 Euro zugelegt. Der gruselige Anblick erinnert mich dann auch jedesmal daran, warum Hunde einfach viel cooler sind als Katzen.

Ins Schwarze



Bilder: marjanpejoski.com

Irgendwie ist der Name Marjan Pejoski bisher an mir vorbeigegangen. Dabei ist der aus Mazedonien stammende Designer, der selbstverständlich auch am Central Saint Martins College in London studiert hat, kein Unbekannter. Sein wohl berühmt-berüchtigster Entwurf erinnert an ein weißes Federtier und wurde auf dem roten Teppich eines namhaften Event von einer isländischen Sängerin stolz präsentiert. Na klingelt's? Falls nicht, hier die Auflösung: Björk trug bei der Oscarverleihung 2001 das aufsehenerregende Schwanenkleid von Pejoski und brachte den Namen des Designers damit in die Presse. Mittlerweile sind die Stücke von Marjan Pejoski etwas zugänglicher. In seiner Herbst Kollektion 2009 bringt er Trends wie Spitze, Leder und Transparenz zusammen und erschafft trotzdem einen stimmigen eigenständigen Look. Die Mischung aus Punk-, Rock- und Gothic-Elementen ist gekonnt dosiert und trifft bei meinem momentanen Geschmack gerade voll ins sprichwörtliche Schwarze. Weitere Kollektion könnt ihr euch hier anschauen.

Mittwoch, 26. August 2009

Premiere



Das ist wohl das erste Mal, dass ich mich in diesem Blog in etwas anderem als einer Jeans oder einem Rock zeige. Schon lange war ich auf der Suche nach einem abwechslungbringendem Beinkleid. Nun bin ich endlich fündig geworden. Die hochgeschnittene Karottenhose von Topshop ist mein neues Lieblingsstück und wenn die Begeisterung anhält, werden sicher noch weitere Hosen dieser Art in meinen Besitz übergehen.

Dienstag, 25. August 2009

Work it



Bilder: fashiongonerouge.com

So hätte ich heute mal in den Tag starten sollen statt mit übersüßtem Knuspermüsli am Laptop den Google Reader durchzuklicken. Model Jessica Stam zeigt zusammen mit einem äußerst knackigen Personal Trainer wie man im Gym eine gute Figur macht und präsentiert für das V Magazin das Rachel Zoe Work Out. Wie man den Kundinnen oder vielleicht besser Opfern beim Abnehmen oder Runterhungern hilft weiß die Hollywood-Stylistin ja. Als Beweis schaue man sich nur Bilder von Lindsay Lohan und Nicole Richie so ca. 2007 an. Nun soll also trainiert statt diätet werden.
Neben dem sportlichen Aspekt spielen selbstverständlich die Fitnessoutfits von Jessica die Hauptrolle. Im angesagten 80er Trash Chic zeigt uns das Model wie man dem Traumbody in fünf Übungen ein Stückchen näher kommt. Dabei sieht sie in Balmain, Louis Vuitton und co. natürlich ziemlich schick aus, besonders praktisch stelle ich mir Overknee Stiefel aber nicht aufm Stepper vor.
Wer jetzt motiviert ist und auch ein wenig á la Zoe sporteln möchte, klickt einfach hier.

Montag, 24. August 2009

Raketenstiefel



Die sprechen für sich selbst.

Walter Steiger Herbst/Winter 2009/2010 entdeckt bei imelda.com

Sonntag, 23. August 2009

Machen oder sein lassen? Blond



Bilder: pause.se, thefashionspot.com,, 4thandbleekeragency.blogspot.com

Meine Haare langweilen mich gerade sehr. Da muss sich was ändern. Kurzhaarfrisuren sind nichts für mich, also käme eine drastische Veränderung der Farbe ganz gelegen. Schon seit einigen Tagen geht mir der Wunsch nach einem blonden Schopf nicht aus dem Kopf. Wenn ich nicht seit fünf Jahren dunkel färben würde, wäre ich von dieser Farbe von Natur aus auch gar nicht so weit entfernt. Nur leider wird das jetzt wohl nicht so einfach. Ich werde demnächst auf jeden Fall mal einen Friseur konsultieren. So schwer kann das ja nicht sein.
Aber ganz sicher bin ich mir noch nicht. Immerhin war ich mir bis vor kurzem noch sicher, dass blonde Haare für mich nicht in Frage kämen. Aber gerade überwiegt die Neugier. Wie würde ich wohl als Blondchen aussehen? Mein Traum wäre die Frise von Angela Lindvall (oben Mitte). Farbe und Schnitt entsprechen genau meiner Vorstellung und sind mit meiner Haarstruktur wohl auch machbar. Und was meint ihr? Machen oder Sein lassen?

Samstag, 22. August 2009

Fringes



Shirt: Zara, Rock: Topshop

Silver and silent



Bilder: kabiri.co.uk, aureliebidermann.com, luisaviaroma.com

Ich brauche eine neue Kette. Eine, die jedes Kleid oder Shirt adelt. So ein Teil, das selbst zum Kartoffelsack schick aussehen würde. Die Stücke oben kämen mir da gerade recht. Nur leider liegen sowohl Kette und Armreif von Fiona Paxton als auch der versilberte Spitzenkragen plus passende Armspange von Aurelie Bidermann außerhalb meines Budgets. Schade eigentlich. Letztere regen immerhin zu einem DIY Projekt mit Sprühdose und Spitze an.

Donnerstag, 20. August 2009

From dusk till dawn



Bilder: fashiongonerouge.com

Der Kauf der aktuellen Dansk scheint sich zu lohnen. Model Tanya Dziahileva posiert gekonnt vor der Linse des Fotografen Henrik Bülow. Der Fokus der dabei entstanden Bilder liegt weniger auf der abgebildeteten Kleidung als auf der Stimmung an sich. Kühles Licht, kahle Räume und der verwirrte Ausdruck in Tanya's Gesicht ziehen den Betrachter in ihren Bann. Die Fotos stiften Verwirrung, erscheinen unklar in ihrem Zusammenhang und lassen Raum für Interpretationen. Damit bilden sie eine nette Abwechslung zu herkömmlichen Editorials mit Supermodels, Nieten und den wichtigesten Trends der Herbst 2009 Kollektionen. Hier könnt ihr euch alle Bilder ansehen.

Mittwoch, 19. August 2009

Shoe stalking



Bilder: browns.com, jakandjil.com, altamiranyc.blogspot.com, obsessivewardrobechangedisorder.blogspot.com

Wenn man in Mode-Zeit rechnet, ist die Ära dieser Schuhe leider schon total vorbei. Immerhin sind die Two-Tone Platform Sandals von Gareth Pugh aus der Spring 2009 Kollektion und somit sowas von vorvorgestern. Da kräht kein trendbewusster Hahn mehr danach. Ich habe mich aber immernoch nicht an diesen schwarz-weißen Kunstwerken satt gesehen. Glücklicherweise wurden sie nicht von allzu vielen Promis für schön befunden und ich hoffe Lady Gaga bekommt sie niemals in ihre schmutzigen Finger. Die wunderbare Roisin Murphy wiederrum darf sie natürlich so oft tragen wie sie möchte.
Vor kurzem entdeckte ich sie dann bei Altamira auf den Straßen New Yorks an den schlanken Füßen einer äußerst gut gekleideten, mir bis dato unbekannten Person. Aber wie das so ist bei akuter Internetsucht, entdeckte ich sie schon wenige Tage später im Blog von F.Kids. Selbstverständlich hat die Dame auch ein Online-Tagebuch namens The Trashicist. Und der Name ist hier Programm. Layout und Posts gefallen durch eine angenehme Dosis Chaos und Unprofessionalität. Nur das Schicksal der besagten Gareth Pugh Sandalen schockiert mich. Da fliegen meine Traumschuhe einfach so wahllos zwischen anderen Modellen auf muffigem Flokati herum. Gibt es denn nicht so etwas wie ein Jugendamt für Schuhe, das die armen Dinger da raus holt? Oder eine Sendung á la "Schuhe suchen ein neues Zuhause"? Bei mir hätten sie es besser. Sie bekämen einen eigenen Platz, lobende Worte und tägliche Streicheleinheiten. Vielleicht sind sie ja demnächst zur Adoption freigegeben. Ich würde mich ihrer ganz selbstlos annehmen.

Dienstag, 18. August 2009

"du siehst auf allen bildern immer aus als würdest du gleich anfangen zu heulen!"



Liebe Katje, dieser Look steht mir eben einfach am besten. Innerlich freue ich mich aber gerade riesig über mein neues Kleid von H&M Trend. Da haben die Schweden mal wieder alles richtig gemacht. Knackiger Schnitt, angenehmes Material, feine Farbe und super Kordel auf der Schulter. Ich könnte nicht glücklicher sein.

Lieblingspuder



Im Beschreiben von Kleidungsstücken bin ich ja ein wenig geübt, das Schreiben über Kosmetikprodukte ist allerdings noch Neuland für mich. Der langweilige Titel ist mir deswegen hoffentlich verziehen. Und vielleicht sollte ich die Fakten auch einfach auf den Punkt bringen statt mich in ungücklichen Formulierungen zu verstricken.
Also los: Der Puder "Les Météorites" von Guerlain ist ein ganz wunderbares Produkt. Gleichzeitig mattiert er die Haut und verleiht ihr dabei einen zurückhaltenden Schimmer. Beim Ton "10 Nacre Des Mers" (gehört zum Sommerlook 2009) vermischen sich vier von außen nach innen von dunkel nach hell verteilte Nuancen zu einem zurückhaltenden Ton, der selbst meinen blassen Teint schmeichelt. Neben den optischen Vorzügen des Puders kann "Les Météorits" mit seinem angenehmen Duft gefallen, welcher einem beim Öffnen der schmucken Dose sofort in die Nase steigt. Der Preis von um die 50 € bereitet zwar nicht ganz soviel Freude, der Puder selbst sorgt für diese aber sicher eine Weile.

Der Stoff aus dem die Träume sind



Rick Owens, Leopard, 3.1. Phillip Lim, Topshop, Black 13, Gestuz
Bilder: luisaviaroma.com, pixiemarket.com, farfetch.com, topshop.com, pixiemarket.com, gestuz.com

Versteht man den Titel in Bezug auf Leder, so könnte man fast meinen es drehe sich hier um eine Art Fetisch. Aber mit dieser leichten Übertreibung möchte ich einzig meiner momentanen Vorliebe für dieses Material Ausdruck verleihen. Am liebsten besäße ich gerade alle Lieblingsstücke meiner Garderobe in gleicher Ausführung noch einmal aus Nappa-, Lack- oder Wildleder. Leider lässt sich das finanziell gerade nicht realisieren und da ich billges Kunstleder von H&M, Zara und co. nicht mehr sehen kann, kommen nur zwei Teile auf meine Wunschliste. Ich suche sowieso immernoch den perfekten Rock und außerdem nun noch ein Bustier aus Leder. Ersterer sollte nicht so eng sein wie das Modell von Pixiemarket und zweiteres nicht ganz so kurz. Hoffentlich sind meine Ansprüche da nicht mal wieder zu speziell. Die perfekte Lederjacke habe ich zum Glück mittlerweile gefunden.

Von Blond zu brünett



Bilder: modelinia.com

Nanu, wer ist denn die braunhaarige Dame auf dem Cover der französischen Vogue? Schmückt da etwa ein neues Gesicht den Titel der Septemberausgabe? Aber nein, Chefredakteurin Carine Roitfeld bleibt ihrem Lieblingsmodel Lara Stone treu. Aber damit sich die restliche Leserschaft nicht so langweilt, kommt die ehemals blonde Sexbombe jetzt mit braver, brauner Schulmädchenfrise daher. Sonst hat sich nicht viel geändert. Sie schaut immernoch lasziv, verhuscht drein und auf dem ersten Bild der Fotostrecke von Mert Alas und Marcus Piggot gibt es auch schon ein bisschen Unterwäsche zu sehen. Mich überzeugt diese geringfügige Veränderung wenig und ich bin mir fast sicher, dass es im Rest des Editorials auch irgendwo noch wahlweise etwas von Lara's vielgezeigten Brüsten oder ihrer Markenzeichen-Zahnlücke zu sehen gibt. Da hätte ich lieber mal ein wirklich neues Gesicht gesehen.

Freitag, 14. August 2009

Can't get enough



Der beste Ort um Teile mit Schulterpolstern zu ergattern ist - nein, nicht Zara - sondern ganz einfach der nächste Second Hand Shop. Da dieser Trend bekanntermaßen in den 80ern schonmal ganz groß war und alle nach einiger Zeit genug davon hatten, hängen Kleidermarkt, Oxfam, Humana und co. voll mit den Teilen. Nach einem rotem und einem nude-farbenem Blazer gesellt sich in meine Sammlung nun noch dieses schwarze Schmuckstück aus Spitze und Baumwolle. Neben dem Schnitt hat mich vor allem der Materialmix mit Ärmeln aus grober Spitze, die am Rücken pfeilförmig zusammenläuft, überzeugt. Und bei einem Preis von 10 € kann man ja sowieso nicht viel falsch machen.

Seemann



Bilder: coutequecoute.blogspot.com, thefashionspot.com

In der vergangenen Woche ging es um tätowierte Damen, nun möchte ich euch einen Herren mit imposanter Hautverzierung vorstellen. Dass ich ein Faible für tätowierte Männer habe, konnte man wohl schon an der Wahl meiner liebsten männlichen Models Cole Mohr und Tyler Riggs erkennen. Deren Tattoos wirken aber fast unauffällig im Vergleich zu den zahlriechen Hautbildern von Jonathan Kroppmann. Der wiederrum ist ein Klasse für sich. Meerjungfrauen, Schiffe, Kreuze, Blumen, Engel, Sterne - der Inhalt eines ganzen Tattoo-Bilderbuchs ziert seinen Körper. Für Außenstehende wirkt das alles vielleicht ein wenig wahllos zusammengewürfelt, aber Jonathan selbst hat hoffentlich zu jedem Motiv ein Geschichte zu erzählen.
Leider bekam man den bei Red Models unter Vertrag stehenden Kroppmann bis jetzt nur selten zu Gesicht. Bisher konnte er nur eine ziemlich gruselige Kampagne für Juicy Couture landen. Aber vielleicht hat er noch eine Chance auf einen Job als Model. Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen etwas mehr tätowierte Männerhaut auf Laufstegen und in Editorials zu sehen. Wie gut diese auf Bildern wirkt zeigen die Schwarz-Weiß Fotos von William Lords allemal.

Entdeckt bei Coûte Que Coûte

Donnerstag, 13. August 2009

Meine neuen Lieblinge



Erst die Zipper-Stiefel von Vagabond, dann die Schnürsandalen von Bronx und nun die Herbstboots von Zara. Ein Paar Keilabsätze jagt quasi das nächste. Nicht, dass ich in Heels nicht laufen könnte, aber Wedges sind bei längerem Gehen und Stehen eben doch die ertragbarere Variante. Auch unabhängig von der Bequemlichkeit, sprechen mich durchgehende Absätze meist eher an als dünne Hacken. Letzere passen sowieso nicht wirklich gut zu meinen durch zahlreiche Hometrainer-Sessions geformten Radler-Waden.
Nachdem mein Plan auf die Atacoma zu sparen auf Grund von mangelnder Verfügbarkeit des Modells auf der Seite von Acne und mangelnder Geduld auf meiner Seite nicht realisierbar war, werden mich nun also diese hübschen Schnürstiefeletten aus beigefarbenem Wildleder durch den Herbst begleiten. Wie schön, dass es heute schon mal regnet.

Mittwoch, 12. August 2009

Liebe Eniko Mihalik,



Bilder: fashiongonerogue.com

na gut Eniko, jetzt hast du mich. Lange habe ich versucht deinem Rehblick zu widerstehen. Anfangs dachte ich du wärst nur ein Gesicht unter vielen. Doch nun hast du mich mit zahlreichen wunderbaren Editorials doch noch in deinen Bann gezogen. Hinter deinen großen Augen und dem kleinen Stupsnäschen steckt tatsächlich ein wandelbares Model, das sowohl im Hühnerstall bei Vollmond, sowie in futuristischen Designs zwischen kühler Architektur als auch in knappem Leder auf der eingestaubten Couch eine überzeugende Figur macht. Und schöne Brüste hast du auch noch. Das muss ich nicht ganz neidlos zugeben. Dennoch wünsche ich dir eine rosige Zukunft und hoffe, dass du im schnelllebigen Modebusiness ein wenig bestehen magst , damit ich dich noch in vielen Fotostrecken der besten Fotografen dieses Planeten anhimmeln kann.

Schuhdesign aus Island



Bilder: kronbykronkron.com

Eine Modedesignerin und ein Friseur machen Schuhe. Was mag dabei wohl rauskommen? Im Falle des isländischen Designduos Hugrún Árnadóttir und Magni Porsteinsson entstehen bei der Mischung dieser beruflichen Hintergründe sehenswerte, verspielte Pumps aus Leder, Lack, Netz, Rüschen, Troddeln und allem anderen, womit man sonst noch so Schuhe dekorieren kann. Seit 2008 lassen Hugrún und Magni unter dem namen Kron by KronKron ihrer Fantasie mal wirklich freien Lauf und entwerfen farbenfrohe High Heels, die man auch gut und gerne als kleine, zeitlose Schuh-Kunstwerke bezeichnen darf. Erwerben kann man die süßen Schühchen im Laden Kronkron in Reykjavik, der neben dem hauseigenen Label auch Stücke von Stine Goya, Henrik Vibskov oder Peter Jensen führt. Für alle die nicht so weit reisen möchten, gibt es außerdem einen Online-Shop in dem man die aktuelle Kollektion von Kron by KronKron bestellen kann.

Entdeckt bei Stil in Berlin

Dienstag, 11. August 2009

Boyfriend Jeans, Blazer, Shirt, sonstwas...



Schon beim Schreiben bekomme ich eine kleine Gänsehaut auf den Fingern. Nichts geht mir so auf die Nerven wie der omnipräsente Trend namens "Boyfriend Style". Während die Bezeichnung im ursprünglichen Sinne im besten Fall noch ein modisches Spiel mit Geschlechterrollen meinen könnte, steht sie mittlerweile für jedes x-beliebige Kleidungsstück, das sich die wohlwissende Trendkennerin mindestens zwei Größen zu groß zulegt hat. Ganz geschickt und damit das alles nicht zu männlich aussieht, werden dann nach dem Vorbild von Heidi Klum, Katie Holmes oder irgendeiner anderen Klatschmagazin-Schrulle Highheels zur Baggy Jeans oder enge Kleidchen zum weiten Blazer getragen und die Trägerin fühlt sich als hätte sie die Stilweisheit mit großen Löffeln gegessen. Nicht das mich jemand falsch versteht: ich liebe es mir Sachen von meinem Freund auszuleihen (siehe Jeansweste oben). Das liegt ja auch nahe, immerhin kann man nie genug Klamotten zugriffsbereit haben. Aber, dass diese einfachsten Stilbrüche schon seit Monaten oder vielleicht Jahren ständig als mega einfallreiche Stylingtipps verpackt werden, will sich mir einfach nicht erschließen.

Nett





Bilder: l-e-w.nl, grayburn.blogspot.com

Eigentlich bin ich ja gerade dabei meine Garderobe auf den hoffentlich bald kommenden Herbst vorzubereiten, aber bevor der nie so richtig da gewesene Sommer schon wieder ganz weg ist, sollte man sich noch einmal an leichter Kleidung erfreuen. Anlass dazu bieten bespielsweise Frühjahrsentwürfe von Leemans en Wicker. Schon für die fast vergangene Saison zeigte holländische Label, kurz Lew, ein hauptsächlich in Pastelltönen gehaltene Kollektion und auch für den nächsten Sommer genügen den Modemachern zarte Farben. Manch einem fehlen zwischen Highwaist-Röcken und Oversize-Blazern vielleicht die Überraschungen. Aber Lew macht eben nette Kleidung, die schön anzuschauen ist. Und das reicht ja ab und auch schon.

Montag, 10. August 2009

Zusammenfassung: Entwicklung musikalischer Vorlieben



Bild: hitparade.ch

Wer Lust und Zeit auf einen kleinen Ausflug in die Musikgeschichte der letzten 20 Jahre hat, dem empfehle ich sich die folgenden Links zu Gemüte zu führen. Augenweide, Karina Waldtraut, Jessie, Anne, Maike, Linda Love, L, sojehtcoco, Anjakrystina, Lisa, Hope, Anika, Kadi, Sabrina, Sophie, Christa, Freddi, Toni, Juliane, Frl. Krautwurst, Thuy, Behave Baby, Ari, Vanessa und Pony & Kleid haben mitgemacht und geben uns einen Einblick in die Entwicklung ihrer ganz persönlichen musikalischen Vorlieben. Von den Backstreet Boys über Tic Tac Toe, ob Rolf Zukowski oder Eurythmics, alles was Rang und Namen hat ist dabei. Viel Spaß.

Sonntag, 9. August 2009

Mal wieder hart trifft zart bei Noir Spring 2010



Bilder: copenhagenfashionweek.com

Verspieltes bei Minimarket, Glitzerkram bei Stine Goya, Nachwuchstalent bei der Show der Danish Design School Graduates, Inszenierung im Wald bei Henrik Vibskov. Obwohl die Copenhagen Fashion Week zu den kleineren Modewochen gehört, wird Abwechslung geboten. Meinen Geschmack treffen besonders die Entwürfe des Labels Noir. Leder geht sowieso immer und die hart-trifft-zart-Kombination mit Leder und Seide ist auch immer wieder schön anzusehen. Fließende, teilweise transparente Stoffe wurden geschickt trapiert. Wahlweise wurden Ketten in die Kleider und Tops eingearbeitet. Kontraste setzen Farben und Leder in verschiedenen Formen gesetzt. Die mehrmals gezeigten Ledershorts erinnerten mich daran, dass ich die Suche nach so einem Stück nicht aufgeben darf. Die Entwürfe von Noir motivieren definitiv zum Dranbleiben. Hier könnt ihr euch die gesamte Show ansehen.

Samstag, 8. August 2009

Machen oder sein lassen? Matrosenmütze



Eigentlich bin ich kein großer Fan von Kopfbedeckungen (Strickmützen mal ausgeschlossen), aber ab und an sind sie doch von Vorteil. Gerade jetzt da ich mit meinen Haaren nicht wirklich zufrieden bin, trifft es sich ganz gut, dass ich gestern beim Schweden diese nette Matrosenmütze entdeckt habe. Anfangs war ich sehr begeistert, nun bin ich doch nicht mehr so überzeugt. Irgendwie erinnert sie mich doch, was die Form betrifft, stark an diese blöden Army-Kappen. Um das zu ändern werde ich mindestens noch die Knöpfe gegen Goldene und vielleicht die Kordel auswechseln. Was meint ihr? Machen oder sein lassen?

Freitag, 7. August 2009

Giambattista's Mäntel



Fall 2007, Fall 2008, Pre Fall 2009, Pre Fall 2009, Fall 2009

Bilder: style.com

Draußen sind zwar gerade sommerliche 29 ° C aber man kann sich ja trotzdem schon einmal Gedanken über einen wärmenden Winterbegleiter in Form eines Mantels machen. Bestenfalls sollte man an diesem nicht nur kurz Gefallen finden sondern langfristig Freude haben. Beim Durchklicken diverser Shows sind mir besonders die Mäntel von Giambattista Valli aufgefallen. Während mir die restlichen Entwürfe des italienischen Designers selten zusagen, bin ich von seiner winterlichen Oberbekleidung recht angetan. Zwischen biederen Tellerröcken und langen Roben verstecken sich in jeder Saison wunderbare Mäntel, die mit interessanten Schnitten und spannenden Details hervorstechen. Die ungewöhnlichen Formen überzeugen nicht immer auf den ersten Blick, werden aber bei längerer Betrachtung nachvollziehbar und verwandeln die Mäntel von Giambattista Valli in absolut begehrenswerte Stücke.

Donnerstag, 6. August 2009

Grey nails



Langsam hat das ja Tradition mit dem Nagellack posten. Deswegen zeige ich euch hier meine neue Lieblingsfarbe. Lange habe ich nach einem schönen grauen Nagellack gesucht und bin nun endlich bei Alessandro fündig. geworden. Der dunkle Ton mit einem leichten Blaustich ist zwar nicht besonders sommerlich, passt aber zu allem und ist sicher keine Eintagsfliege.
Falls jemand jetzt schon von dem Schminkkram genervt ist, den möchte ich vorwarnen. In nächster Zeit könnten Beiträge zu Kosmetikprodukten häufiger werden, immerhin beschäftige ich mich momentan von halb 10 bis 19 Uhr mit dem Zeugs.

Dienstag, 4. August 2009

Wochenmitte, Tiere und das neue Bloggerkleid









Es ist Mittwoch und die Hälfte der Arbeitswoche ist vorbei. Ein guter Zeitpunkt um das nächste Wochenende zu planen und auf das Vergangene zurückzuschauen. Und da alle Menschen auf der Welt Tierbilder mögen, wie Vanessa schon ganz richtig festgestellt hat, verarbeitete ich meine Schnappschüsse vom Sonntagsausflug in den Tierpark Hellabrunn hier zu einem kleinen Beitrag.
Damit das Ganze auch ein bisschen was mit Mode und Klamotten zutun hat, gibt es zwischendrin noch ein Bild vom Ausflugsoutfit. Ganz praktisch habe ich mich für ein cremefarbenes Kleid entschieden, auf das ich in den ersten 15 Minuten Tragezeit auch schon Schokoladeneis gekleckert habe. Unvernunft siegt bei mir eben meistens, wenn ich etwas Neues habe. Zum Glück ließ sich der unschöne Fleck entfernen.
Das drappierte Shirtkleid von COS, das es vor ein paar Monaten auch schon in Schwarz in meinen Kleiderschrank geschafft hat, erfreut sich momentan großer Beliebtheit und scheint nach der viel gesehenen H&M Kette das neue Blogger-Lieblingsteil zu sein. Jessie hat es, Milena hat es, Anna hat es und demnächst sicher noch einige mehr. Verständlich, denn das schlichte und doch raffinierte Stück lässt seine Trägerin sowohl tagsüber im Zoo als auch am Abend zum Dinner ganz manierlich aussehen. Es sei denn, man bekleckert sich.

Schöne Mädchen mit hässlichen Tattoos





Bilder: thefashionspot.com, fashiongonerouge.com

Models sollen in erster Linie schön sein. Und da sich Tätowierungen nicht unbedingt mit dem Schönheitsideal vieler Menschen vereinen lassen, gibt es auf den Laufstegen in Paris, Mailand und co. nur selten verzierte Haut zu sehen. Generell wird Models davon abgeraten sich tättowieren zu lassen, da gut sichtbare Hautbilder den Kundenkreis merklich verkleinern können.
Nichtsdestotrotz erkennt man bei genauer Betrachtung doch das ein oder andere Tattoo auf den schlanken Körpern bekannter Models. Besonders beliebt sind Schriftzüge, beispielsweise am Innenarm. Freja Beha Erichsen trägt dort den Satz "This too shall pass" unter ihrer Haut. Erin Wasson's Arm schmücken die Worte "I mi Loa" und Catherine McNeil's Rippen ziert der morbide Zweizeiler "The day that I die will be by far the most beautiful day that I ever lived".
Bilder oder Symbole sind seltener zu finden. Auf Platz 1 rangiert aber sicherlich der allseits beliebte kleine Stern, welcher verschiedene Körperstellen diverser Models, Stars und Sternchen schmückt. Model Cynthia Decker trägt eine klassische Interpretation einer Rose im Nacken.
Mit einem Augenzwinkern ist wohl das Tattoo von Nicole Trunfio zu verstehen. Versteckt unter ihren langen Haaren findet sich die Skizze eines Kleiderbügels, die sicher auf das gängige Klischee Models seien nichts als Kleiderständer verweisen soll.
Für Omahyra Mota Garcia (s.oben 2. Bild 3.v.l.) sind Tattoos wiederrum Teil des Gesamtpackets. Diverse Hautbilder, die sie in Editortials stolz präsentiert und die sich sowieso nur schwer verstecken ließen, gestalten ihre durchtrainierten Arme. Die Tattoos des dominikanischen Models mit kantigem Gesicht und Kurzhaarfrisur komplettieren ihren androgynen Punk Chic.
Grund für meine kleine Studie zum Thema "Tätowierte Modelhaut" sind übrigens eigene Pläne. Schon seit längerem ist mir mal wieder danach, mich in die vertrauensvollen Hände eines Tätowierers zu begeben um meinen Körper zu verzieren, ihm Bedeutung zu verleihen, einen Moment meines Lebens auf ihm festzuhalten oder ihn zu entstellen. Wie man eben will. In welcher Form das passieren soll, behalte ich für mich.

Montag, 3. August 2009

Kurzes Vergnügen



Gerade letzte Woche wollte ich sie noch loben, meine Topshop Lace Up Sandals, die lange unbenutzt herumstanden. Der Absatz schien mir zu hoch für den alltäglichen Gebrauch. Doch als ich sie dann mutig das erste Mal ausführte, war ich ganz begeistert vom Komfort der hübschen Schühchen, die mich ohne Blasen durch den Tag brachten. Farbe und Design gefielen auch meinem modeaffinen Umfeld. Ganz euphorisch trug ich sie ein zweites Mal und wähnte mich in trügerischer Sicherheit. Völlig entspannt schlenderte ich auf weichem, scheinbar gefahrenfreiem Teppichboden den Flur entlang als es passierte. Ein bedrohliches Knacken und schon sank ich dahin, wo ich eben noch stolz auf meinen schicken Hacken stolzierte. Nun musste ich humpeln. Diese Gleichgewichtsübung empfehle ich auch Heidi Klum als Challenge für die nächsten Topmodel-Anwärterinnen. Zum Glück hatte der Tag schon seinen später Nachmittag erreicht und vor mir stand nur noch der Nachhauseweg, den ich in drei Nummern zu großen Flipflops einer hilfsbereiten Kollegin bestritt.
Nun sind die Schuhe auf dem Weg zurück zu ihrem Absender und ich hoffe, dass ich für so ein enttäuschend kurzes Vergnügen wenigstens mein Geld zurück bekomme.

Schreck lass nach



Bild: models.com

Ein Meteoritenschauer? Ein fieser Meuchelmörder? Oder vielleicht auch nur eine harmlose Spinne? Die Angststarre von Model Kristen McMenamy könnte verschiedenste Gründe haben. Fast zu Tode erschrocken blickt sie auf die Couch gedrängt nach oben, dem Auslöser ihrer Furcht entgegen. An ihrer Seite nur zwei schwarze Katzen, die in der bedrängenden Situation wenig hilfreich erscheinen und ebenso verschrocken drein schauen. Fotograf Steven Meisel hat das bedrückende Szenario für Lanvin's Herbstkampagne abgelichtet und kreiert hier seine meiner Meinung nach aufregendste Sofa-Situation der Saison. Scharfe Schatten und Kontraste verstärken die Spannung. Bis jetzt wurde nur ein Bild der Kampagne veröffentlicht. Vielleicht verraten die nächsten Fotos wer oder was die arme Kristen so erschreckt hat.