Silvester muss glitzern

Bilder: fashiongonerogue.com

Es liegt wohl an Silvester, dass ich plötzlichen den Drang verspüre mein Gesicht glitzernd anzupinseln. Denn irgendwie scheint es mittlerweile Brauch zu sein zum Jahreswechsel dem Feuerwerk mit allerlei Flitter und Glitter Konkurrenz zu machen. Zum Glück sind über die Jahre bei Drogeriebesuchen immer wieder funkelnde Lidschatten und Eyeliner in meine Einkaufstüte gewandert, die bisher aber ein eher vernachlässigtes Dasein führten. Heute könnten sie endlich zu ihrem lang ersehnten großen Auftritt kommen. Ein paar Ideen habe ich in der Vogue UK und Paris entdeckt. Zum Glück bleiben mir noch ein paar Stunden zum Experimentieren, denn wie bereits häufiger erwähnt, bin ich nicht gerade sonderlich talentiert was das Schminken anbelangt. Sollte mein Plan nicht aufgehen, bleibt es wie immer beim schnöden schwarzen Lidstrich. Dann muss das Kleid eben das Glitzern übernehmen.

Jahresrückblick 2010: Lieblingsoutfits & Fehltritte

Januar - Februar - März - April

Mai - Juni - Juli - August

September - Oktober - November - Dezember

Kurz vor Schluss schaue ich wie immer noch einmal auf das fast vergangene Jahr zurück und begutachte, was ich so getragen habe. Und ähnlich wie im letzten Jahr bin ich im Großen und Ganzen recht zufrieden. Es gibt mittlerweile zahlreiche Konstanten innerhalb meiner Kleidungsgewohnheiten. Unabhängig von aktuellen Trends komme ich von Röhrenjeans nicht weg, liebe kurze ausgestellte Röcke, trage gerne Jeansshorts, erfreue mich an Samt und Spitze, werde schwach bei Leder, greife immer wieder zu Schwarz usw. In diesem Jahr sind dann noch die kleinen Hemdkragen hinzugekommen, die mich sicher auch 2011 begleiten werden.
Die Kombinationen unten werden es allerdings nicht mit mir ins nächste Jahr schaffen. Besonders unklar ist mir rückblickend, was ich an dem Kleid mit Katzenprint von Zara fand. Da war ich wohl vom Miu-Miu-Einfluss geblendet. 2011 wird mir sowas hoffentlich nicht noch einmal passieren.

Buch-Tipp: Luella's Guide to English Style

Die Autorin illustriert

Marianne Faithfull gehört laut Luella zu den "Top Ten English Birds" ...

genauso wie die Duchess of Devonshire.



Im Kapitel "Tribes of Britannia" werden stilprägende Jugendkulturen und Musikrichtungen vorgestellt.

Im Kapitel "Typical English Garb" werden die essenziellen Bestandteile der englischen Garderobe präsentiert.

Wie z.B. der "Granddad Cardigan".

Die Illustrationen stammen von Zoe Taylor und Daniel Laidler.

Schon vor zwei Monaten habe ich auf das erste Buch von Designerin und Modejournalistin Luella Bartley hingewiesen und seit "Luella's Guide to English Style" vor einigen Wochen bei mir angekommen ist, mag ich es gar nicht mehr aus der Hand legen. Zum Glück liefert das 362 Seiten starke Werk genug Stoff zum Lesen, Bilder zum Bewundern und Illustrationen zum Schmunzeln.
In zehn Kapiteln bringt Luella Bartley der Leserin die Spezialitäten des englischen Stils näher. Begleitet von charmanten Illustrationen und treffenden Fotos werden spannende Stilvorbilder, wichtige Bestandteile der Garderobe und stilprägende Jugendkulturen vorgestellt. Darüber hinaus beschreibt Luella die sieben Entwicklungsstufen des "English Bird" und gibt Shopping-Tipps für England. Aber es geht auch um überraschende Themen wie die verschiedenen Formen des englischen Busens, "Love, Sex & Tomboys" und die Farbe Pink. Von all dem berichtet Luella auf amüsante, fesselnde Art und Weise. Zusätzlich garniert sie ihre Texte immer wieder mit persönlichen Anekdoten, z.B. aus ihrer Wohngemeinschaft mit Stylistin und Modejournalistin Katie Grand. "Luella's Guide to English Style" ist ein Muss für Freunde des englischen Stils und bietet darüber hinaus für Modebegeisterte an sich eine interessante, unterhaltsame Lektüre. Erhältlich bei amazon.co.uk, ca. 9 Pfund.

Machen oder sein lassen? Der Teddy-Mantel

Bilder: fashiongonerogue.com

Seit ich neulich endlich "The Royal Tenenbaums" gesehen habe, geht mir der Anblick von Adoptiv-Tochter Margot nicht mehr aus dem Kopf. Das liegt aber weniger an ihrer biederen Frisur oder dem sportlichen Tennisdress von Lacoste als an dem braunen Pelzmantel, den sie ständig trägt. Ich vermute es handelt sich um ein Erbstück. Irgendwie verleiht so ein langer Kuschelmantel jedem noch so lahmen Outfit eine gute Portion Exzentrik. Auf diesen Effekt setzt auch das Editorial mit Model Sara Blomquist im Exit Magazine, in dem Pelzmäntel von Burberry Prorsum und Topshop zu sehen sind.
Während Margot Tenenbaum sicher echten Zobel trägt, käme für mich natürlich nur Kunstfell in Frage. In kräftigem Braun erinnert der Mantel von Topshop Unique rechts an einen kuscheligen Teddy und wäre eigentlich genau das Richtige für die Fashion Week im eisigen Berlin im Januar. Leider ist das gute Stück schon ausverkauft. Vielleicht begegnet mir aber im nächsten Kleidermarkt ein ähnliches Modell. Ob ich dann zuschlagen würde, weiß ich aber noch nicht genau Denn so einem Pelzmantel haftet auch immer eine großer Portion Oma-Charme an. Deswegen frage ich bei euch nochmal nach: Machen oder sein lassen?

Let it be christmas every day

Angezogen: Bluse - Second Hand, Gürtel - Mama, Rock - Primark, Schuhe - Friis & Company, Vampirring - Urban Outfitters, Ring mit Stein - Urban Outfitters

Schade, dass Weihnachten schon fast wieder vorbei ist. Denn auch wenn ich sonst auf Traditionen keinen großen Wert lege, liebe ich die besinnliche Zeit mit meiner kleinen Familie. Die Feiertage laufen jedes Jahr ungefähr gleich ab und das kann von mir aus auch noch lange so bleiben. Trotz schneebedingten Programmänderungen war es auch diesmal schön und bevor morgen wieder alles seinen gewohnten Gang nimmt, versuche ich hier mit einem Blick unter unseren Weihnachtsbaum und meinem Festtagsoutfit noch etwas weihnachtliche Stimmung zu verbreiten.
Wenn ihr außerdem wissen möchtet, was ich u.a. verschenkt habe, dann schaut mal bei Maxi.de. Denn dort haben einige Blogger verraten, was sie sich selbst wünschen oder eben verschenken.

Buch: "Ein Frage des Stils" (Stelle ich dann demnächst mal vor), Narciso Rodriguez "For her", Stulpen, Wildlederhandschuhe, Nussler, Stiefeletten von Bronx, Nagellacke von Essie, Felltasche von Zara

Where is Santa?

Bitte entschuldigt, dass hier in den letzten Tagen nicht viel passiert ist. Der übliche Vorweihnachtsstress war schuld. Nach den Feiertagen geht es wie gewohnt weiter. Jetzt wird aber erstmal Weihnachten gefeiert. Den Christbaumschmuck habe ich mir schonmal angelegt und bevor die Großeltern kommen tanze ich noch schnell zu den Ramones eine Runde um den Baum. Auf ein streitfreies, angenehm-amüsantes, kalorien- und glühweinreiches Weihnachtsfest!

Tuesday likes

Lookbook zur Sommerkollektion von tba. bei Style Bubble - Preview auf die Sommerkollektion 2011 von River Island bei 5 inch and up - Editorial aus dem No Magazine bei Wir sind Leoparden - Weihnachtslied von Johnny Borrell und Burberry mit anpassbarem Gruß bei Horstson

Ein Hoch auf die Gemütlichkeit

Angezogen: Cardigan - Topshop, Kleid - Primark, Schuhe - H&M, Gürtel - Mama, Armband - Monki

Ich war schon kurz davor den Cardigan von Topshop wieder zurückzuschicken, den ich eigentlich absichtlich eine Größe zu groß bestellt hatte. Doch der Schnitt an sich erwies sich schon als recht großzügig. Nun bin ich aber froh, dass ich ihn doch behalten habe. Denn die langen Ärmel kann ich, wenn ich mal wieder meine Handschuhe vergessen habe, über meine kalten Finger ziehen und die weite Form ist an Gemütlichkeit kaum zu überbieten.

4. Advent: Die besten Plätzchen der Welt

Zum vierten Advent habe ich noch etwas ganz Besonderes für euch. Nämlich das Kakao-Plätzchen-Rezept meiner Oma. Diese Schokobomben sind einfach die leckersten Plätzchen auf der Welt und auch sehr einfach zuzubereiten.

250 g weiche Butter
250 g Weizenin, geht aber auch Mehl
75 g Mehl
3 EL Kakao
1 gestr. TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Puderzucker
Marzipan, Haselnüsse oder Nougat für die Füllung
Kouvertüre nach Geschmack zum Dekorieren

Alle Zutaten vermischen und zu einem weichen Teig kneten. Dann kleine Kugeln formen und in die Mitte ein Stückchen Marzipan oder Nougat oder eine Haselnuss drücken und die Kugel schließen. Dann ca. 10 bis 15 Minuten bei 170 °C backen. Nach dem Abkühlen mit Kouvertüre verzieren.
Das war es auch schon. Ich hoffe, sie schmecken euch und ihr verzeiht mir fünf Tage vor Weihnachten die kleine Pause von der Mode.

Erinnert: Marianne Faithfull

7/8-Hosen, Halstüchlein, Rüschenbluse, Lederhose, Pelzjacke: Alles schonmal da gewesen, kommt alles immer wieder und wurde von Marianne in den 60ern schon vorblidlich getragen.



Mit Mick Jagger. Besondere Beachtung verdient neben ihren Stiefeln, ihrem Trenchcoat und ihrem Cape auch sein fabelhaftes Jacket auf dem rechten Bild.



Schlangen-, Paisley-, Blumenmuster

Bilder: lifeinlomo.blogspot.com, google.com

Angeregt durch die Lektüre von "Luella's Guide to English Style", den ich euch in der nächsten Woche vorstellen werde, habe ich mich heute auf die Suche nach Bildern der Sängerin und Schauspielerin Marianne Faithfull gemacht. Die blonde Engländerin gehört nämlich laut Designerin und Autorin Bartley zu den, wie sie es nennt, "Top Ten Britsh Birds".
Marianne Faithfull wurde in den 60er Jahren besonders durch ihre Beziehung zu Rolling Stone Mick Jagger bekannt und machte an seiner Seite nicht nur durch exzessiven Drogenkonsum sondern auch durch ihre stilsicheren Auftritte von sich reden. In den letzten Jahren verfolgt die heute 63-Jährige weiterhin ihre Musikkarriere und arbeitet außerdem als Schauspielerin.
Marianne Faithfulls Stil dient bis heute vielen Designern und Modebegeisterten als Vorbild. Einen gewissen Einfluss würde sicher auch Kate Moss nicht leugnen, die es übrigens nicht in Luellas Top Ten geschafft. Während ich mit Faithfulls Musik nicht viel anfangen kann, teile ich ihre Vorliebe für hochgeschnittene Hosen, Rüschenblusen, Mary-Janes, Capes, Paisley usw. Besonders die unteren Bilder regen mich dazu an es doch mal wieder mit Mustern zu versuchen. Speziell mit Schlangenmuster verband ich bisher eine ungeklärte Hassliebe, die dank Mariannes schicker Kombination mit Hemdkragen und Zipper, sowie Tasche unterm Arm und runder Brille nun der Vergangenheit angehört.

Editorial: Tati Cotliar und der Fusselsweater

Bilder: fashionegonerogue.com

Eigentlich ist die Knötchenbildung der natürliche Feind des gemeinen Strickpullovers. Viele meiner Sweater und Cardigans sind ihr schon zum Opfer gefallen. Doch plötzlich erscheint mir eine gleichmäßige Aufrauung als Konsequenz häufigen Gebrauchs oder geschickten Sandpapier-Einsatzes - im Gegensatz zum Strick-Shred-Trend - ganz reizvoll. Schon neulich auf einer Party gefiel mir die offensichtlich abgetragene Strickjacke eines Bekannten und nun begeistert mich Tati Cotliar im rauen Cardigan von Marc Jacobs, den Stylistin Yuki James für das verführerische Editorial "Ce Matin La" in der Herbst-/Winterausgabe des Exit Magazine ausgewählt hat. Ob das Modell den angenehmen Grunge-Einschlag der Idee des amerikanischen Deisgners oder häufigem Tragen zu verdanken hat, konnte ich leider nicht herausfinden. Bevor ich aber den nächsten, alten Strickpullover aussortiere, gebe ich ihm vielleicht noch eine Chance.

Was in den Päckchen war

Im grünen Paket waren ein Kunstlederrock von New Yorker, die aktuelle Ausgabe von I Like my Style und ein Loop-Schal von Gina Tricot.



Im schwarzen Paket versteckten sich eine Beutel von Lanvin & H&M, ein Sommerkleid von Kisami und ein limitierter Cola-Cooler inklusive Flasche designt von Karl Lagerfeld.



Im roten Paket finden sich ein weiches Dreieckstuch von 81 Hours, das aktuelle Album von Robyn und der neue Duft von Herve Leger.

Gestern konnte ich den jeweiligen Inhalt der drei Weihnachtspakete leider nicht fotografieren, weil das Licht am späten Nachmittag zu schlecht war. Heute enthülle ich nun, was die drei Gewinnerinen Laura, Tante Polly und Miriam erwartet. Ich hoffe, ihr freut euch über die kleinen Geschenke. Allen Anderen, die diesmal leider leer ausgingen, wünsche ich viel Glück für das nächste Gewinnspiel.

Gesucht: Eure Lieblingsorte in Frankfurt

Ich muss gestehen, dass ich mich in Frankfurt nicht sonderlich gut auskenne. Dabei liegt die Mainmetropole mit der Regionalbahn gerade einmal 18 Minuten von meinem Wohnort entfernt.
Wenn ich in Frankfurt einkaufen möchte, komme ich meistens nicht weit über die Zeil hinaus und schaue bei den üblichen Verdächtigen wie H&M Trend und Zara vorbei. Wenn ich Second Hand suche, gehe ich zum Kleidermarkt an der Konstabler Wache. Ab und an schaue ich noch mal im American Apparel in der Kaiserstraße vorbei. Eine große Bereicherung ist der in diesem Jahr eröffnete COS Store am Goetheplatz. Im April beim Filippa K Contest hatte ich endlich mal die Gelegenheit den kleinen aber feinen Laden Pulse & Vogue in der Kirchnerstraße kennen zu lernen.



Außerdem steht schon seit Ewigkeiten ein Besuch bei Hayashi am Börsenplatz auf meinem Programm. Die Gefahr, dass ich mich aber dort in Anbetracht der wunderbaren Klamotten verschulde, war mir bis jetzt zu hoch. Zum Stöbern verschlägt es mich immer wieder in die Buchhandlung Walther König in der Hasengasse. Die Auswahl an Büchern über Architektur, Design, Mode und Kunst ist einfach unschlagbar und ich könnte dort Stunden verbringen.
Wenn sich nach dem Shoppen der kleine bzw. große Hunger bemerkbar macht, geht es meistens zu Jenny's Cupcakes in der Fahrgasse 82 oder zum MoschMosch am Goetheplatz. Im Iimori in der Braubachstraße 24 verschmelzen französische und japanische Patisserie. Für eine kurze Pause und eine schnellen Kaffee oder einen langen Plausch bei Spezialitäten wie Grüntee-Kuchen ist die süße Teestube genau der richtige Ort. Ein Frankfurtbesuch lohnt sich natürlich auch immer wegen der Schirn Kunsthalle und dem Museum für Moderne Kunst. Mein Highlight dieses Jahr war die Ausstellung "Not in Fashion" im MMK.



Da ich gerne noch weitere spannende Orte in Frankfurt kennen lernen möchte, suche ich gemeinsam mit Range Rover nach den besten Locations für Mode, Design und Musik in Frankfurt. Verratet mir eure Lieblingsorte, warum ihr gerade die so wunderbar findet und hinterlasst eine gültige Emailadresse in den Kommentaren. Eure Vorschläge können dann gevotet werden und als Belohnung gibt es vier Freikarten +1 für die große Range Rover Award-Party im April in Frankfurt zu gewinnen, sowie einen Asos-Gutschein über 300 €. Da würde ich doch gerne selbst an meiner eigenen Verlosung teilnehmen. Genaueres erfahrt ihr im Januar! Jetzt bin ich erstmal gespannt auf eure Empfehlungen und Lieblingsorte.

Dies ist ein gesponserter Post.

Heiße Ohren

Angezogen: Mantel - Forever 21, Cardigan - Topshop, Jacke - Zara

Nach dem richtigen Mantel für diesen Winter suche ich zwar noch, aber immerhin habe ich schon die richtigen Kopfbedeckungen gefunden. Bisher habe ich mich meistens vehement geweigert eine Mütze aufzusetzen, da ich der Illusion meine Haare würden dadurch platt gedrückt zum Opfer gefallen bin. Dabei sind meine dünnen Haare einfach immer platt. Ob ich eine Mütze trage oder nicht, macht keinen gravierenden Unterschied.
Nachdem mir die sehr ähnliche Stirnbandvariante, die im letzten Jahr bei H&M erhältlich war leider immer über meinen eigentlich durchschnittlich großen Kopf gerutscht ist, bin ich nun bei Asos fündig geworden. An den turbanähnlichen Strickbändern mit Knoten führt in diesem Winter einfach keine Weg dran vorbei. Als Alternative habe ich noch ein weiteres, klassischeres Modell in Rostrot mit dem Winterfreund Bommel von Topshop zugelegt. Mit beiden Kopfbedeckungen bin ich äußerst zufrieden, denn sie schützen Kopf und Ohren zuverlässig vor dem eisigen Wind, der da draußen gerade weht.

Die verspätete Mantelsuche

Bilder: fashiongonerogue.com

Wenn ich die Garderobe des Shootings mit Shu Pei für Rouge Winter 2010 mein Eigen nennen dürfte, müsste ich nicht weiter nach einem neuen Wintermantel suchen. Denn allein die zwei Modelle von Burberry Prorsum und Dior würden meinen Appetit nach Abwechslung schon stillen.
Dabei habe ich mich schon im Februar mit der Mantelfrage auseinander gesetzt und Leder und Camel als Trends prognostiziert. Damit lag ich zwar richtig, nur musste ich mittlerweile feststellen, dass es fast unmöglich ist einen bezahlbaren, neuen oder gut erhaltenen, vintage Ledermantel zu finden und, dass Camel einfach gar nicht zu mir passt.
Reichlich verspätet - immerhin beginnen gerade schon die Sales - geht die Suche nun weiter. Zur Auswahl stehen neben dem Premium Hairy Peacoat von Topshop, diese Modelle von Weekday, Urban Outfitters, nochmal Topshop, Acne und Monki. Nummer 4 fällt eigentlich auf Grund des Preises schonmal weg. Nummer 1 und 5 kann ich erst in zwei Wochen in Hamburg begutachten und Nummer 2 und 3 gefallen mir zwar, können mich aber auch nicht richtig umhauen. Ich glaube fast, dass das Problem darin besteht, dass ich gar nicht richtig weiß wie mein Traummantel nun aussehen soll und deswegen versuche ich lieber reine Impulskäufe zu vermeiden. Bis ich eine genauere Vorstellung habe, bleiben mir hoffentlich mein Oversize-Mantel von Forever 21 und meine gefütterte Jacke von Zara treu.


Bilder: weekday.com, urbanoutfitters.de, topshop.com, acnestudioes.com, monki.com

18 x Vogue: Welche Ausgabe ist euer Favorit?

Vogue Paris, Vogue Italia, Vogue US, Vogue UK, Vogue Russia, Vogue Germany



Vogue Hellas, Vogue Spain, Vogue Türkiye, Vogue Portugal, Vogue Brazil, Vogue Mexiko



Vogue Taiwan, Vogue Nippon, Vogue Korea, Vogue China, Vogue India, Vogue Australia

Cover vom Dezember 2010

Die erste Vogue erschien 1892 in den USA im New Yorker Condé Nast Verlag, der auch bis heute das internationale Modemagazin herausbringt und die Lizenzen vergibt. Heute gibt es in 18 Ländern eine eigene Ausgabe. Die Jüngste ist die Vogue Türkiye, die seit März diesen Jahres erscheint. Die deutsche Version feierte im letzten Jahr ihren 30. Geburtstag. Die verschiedenen Ausgaben der Vogue sind inhaltlich aber durchaus verschieden. Dies ist natürlich durch verschiedenen Nationen bedingt, aber auch durch den Schwerpunkt den die jeweiligen Redaktionen legen. Oft lässt sich dieser schon an der Wahl des Covermodels erkennen. So setzen u.a. Vogue US, Vogue UK und Vogue Spain oft auf berühmte Schauspielerinnen wie Angelina Jolie, Emma Watson und Penelope Cruz. Die Gesichter dieser Damen sind sicher mehreren Leserinnen bekannt als die der Models Daphne Groeneveld, Jessica Stam oder Edita Vilkeviciute, die jeweils die Vogue Paris, die Vogue Russia und die Vogue Germany zieren. So ziehen Hollywood-Stars sicher auch Leserinnen an, deren Interesse nicht vorrangig der Mode gewidmet ist.
Topmodel Sasha Pivovarova ziert im Dezember gleich zwei Vogue-Titel, nämlich in Japan und Korea. Um die Karriere der Russin muss man sich da bestimmt keine Sorgen machen, denn die Vogue hat einen großen Einfluss auf das internationale Mode-Business und kann sowohl Models als auch Designern zum Durchbruch verhelfen und ihre weitere Entwicklung unterstützen.
Im Zentrum der Vogue stehen große Fotostrecken, die selbstverständlich von den wichtigsten Mode-Fotografen der Welt geschossen werden. Dem Internet sei Dank kann man die Editorials der Vogue Nippon oder Vogue Australia heute auch tausende Kilometer entfernt vom Erscheinungsland bewundern und sich einen Eindruck über die verschiedenen Ausgaben machen. Was außergewöhnliche Editorials angeht, ist die Vogue Italia mit Fotograf Steven Meisel mein Favorit. Kurz darauf folgt die Vogue Paris. In Bezug auf Covergestaltung überzeugt mich die Vogue Germany in den letzten Monaten immer wieder und auch der aktuelle, in Rot gehaltene Titel gefällt mir. Wenn ich aber ein zufriedenstellendes Gesamtpaket inklusive schöner Fotostrecken, Designerportraits und Inspirationen, sowie den ein oder anderen Shoppingtipp haben möchte, greife ich am Kiosk immer wieder zur Vogue UK. Das liegt zum einen sicher an meiner England-Liebe als auch an der gelungenen Mischung von Chefredakteurin Alexandra Shulmann. Aus reiner Neugierde nun an euch meine Frage: Welche Ausgabe der Vogue ist euer Favorit? Kauft ihr nur die Vogue Germany oder wandert am Kiosk mal eine Andere in die Tüte? Verfolgt ihr auch die Fotostrecken der Ausgaben deren Sprache ihr nicht mächtig seid und kauft sie der Bilder wegen vielleicht sogar?

Monday likes

Fotografien von Mara Zampariolo bei Ben Trovato - Brick Lane Beauties bei Stylesightings - Girly Stuff bei Strutt - Topmodels als Kinder bei Electric Feel - Das neue Photodiary bei Les Mads

3. Advent: Überraschungspakete-Verlosung

Hier warten drei frisch verpackte Weihnachtsgeschenke auf euch, die nur noch einen Epfänger brauchen. Um eines der Päckchen zu gewinnen, müsst ihr mir nur verraten welches euch am besten gefällt und ein Kommentar mit einer gültigen Emailadresse unter diesem Post hinterlassen. Damit ihr mit dem Inhalt der Pakete auch etwas anfangen könnt, verrate ich noch, dass das Grüne und Schwarze am besten für Damen mit Größe S geeignet sind. Bis zum Mittwoch, 15. Dezember, könnt ihr mitmachen. Am Donnerstag danach verkünde ich dann die Gewinner und enthülle was sich in den Päckchen versteckt.

Once bitten and twice shy

Angezogen: Kleid - Asos, Gürtel - Mama, Schuhe - Kleidermarkt

Ich veranstalte heute eine kleine Weihnachtsfeier mit viel Punsch, Plätzchen und Last Christmas in Endlosschleife. Ein guter Anlass um meine neues Kleid von Asos einzuweihen. Das versteckt praktischerweise den Vorweihnachtsspeck und zu späterer Stunde eventuell verschütteter Glühwein perlt daran sicher einfach ab.

Talking to the songbird yesterday

Oasis waren nie richtig meine Lieblingsband, aber irgendwie mochte ich sie immer. Gerade mag ich sie mal wieder etwas mehr. Schade, dass sie sich getrennt haben. Beady Eye konnten mich bis jetzt nicht begeistern.

Bitte niemals aufhören: Stop it Right Now

Bilder: stopitrightnow.blogspot.com

In den letzten Wochen habe ich die Anzahl reiner Stil-Blogs in meinem Reader merklich reduziert. Die meisten langweilten mich schlichtweg mit den immer gleichen Teilen (z.B. den Jeffrey Campbell Litas. Eigentlich wirklich geniale Schuhe, aber ich kann sie nicht mehr sehen) oder entwickelten sich in eine Richtung mit der ich nichts mehr anfangen konnte. Das ganze Gegenteil ist gerade bei Stop it Right Now der Fall. Die Schreiberin hinter dem Blog lebt in Los Angeles und begeistert mich immer wieder mit unaufgeregten, aber spannenden Kombinationen und amüsanten, kurzen Texten. Wenn ich mit jemandem aus der Blogger-Welt den Kleiderschrank tauschen könnte, dann mit ihr. Die asymmetrische Lederjacke von Ann-Sofie Back, die Givenchy Tasche oder die silbernen Stiefeletten von Chanel kann ich einfach nicht oft genug sehen, besonders wenn sie wie bei Stop it Right Now ganz unerwartet auf ein altes Dead Kennedys T-Shirt oder einen Vintage Army Parka treffen. Nebenbei fährt die Dame übrigens auch noch Skateboard und steht auf Mister T. Wenn das mal kein rundes Gesamtpaket ist. Falls ist Stop it Right Now also noch nicht kennt, empfehle ich einen Besuch hier.

Mal wieder neue Teile im Sale

Ich habe den Sale-Blog mal wieder aktualisiert. Falls euch von den Stücken oben etwas gefällt, dann schaut mal hier vorbei.

Editorial: Georgia Frost als Mathilda aus Léon der Profi

Bilder: fashiongonerogue.com

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Léon - Der Profi noch nie vollständig gesehen habe. Trotzdem habe ich sofort erkannt, dass dieses Editorial von Fotograf James White mit Model Georgia Frost von der kleinen Mathilda aus dem Film von Luc Besson inspiriert sein muss. Magali Guidasci, die für die Kostüme verantwortlich war, hat scheinbar einen guten Job gemacht. Denn das Halsband, das Streifenshirt, die Bomberjacke, die runde Brille und nicht zuletzt der Bob mit Pony haben sich gut bei mir eingeprägt. Stylistin Hannah Elwell ging es wohl ähnlich. Alle Bilder der Fotostrecke in Schwarz-Weiß gibt es wie so oft hier. Ich schaue mir dann jetzt mal Natalie Portman in ihrer ersten, großen Rolle in Léon - Der Profi an.

Noch 17 Stunden

Angezogen: Bluse - Topshop, Shorts - Kleidermarkt, Schuhe - Görtz, Kette - Urban Outfitters, Jacke - Zara

So bevor es hier morgen eine prüfungsbedingte Blog-Unterbrechung gibt, werfe ich hier mal noch ein etwas älteres Bild in die Runde um meine lieben Leser bei Laune zu halten. Wenn mein Kopf nicht im Laufe der nächsten 24 Stunden explodiert, bin ich am Mittwoch in alter Frische wieder da.

2. Advent: Wunschliste schreiben

Bilder: net-a-porter.com, mytheresa.com, openingceremony.us, acnestudios.com

Nachdem es am letzten Sonntag um die Festtagsgarderobe ging, steht heute am zweiten Advent das Wunschlisten schreiben auf dem vorweihnachtlichen Programm. In Erinnerung an Kindertage als man völlig unrealistische Wünsche an den Weihnachtsmann geschrieben hat, in der Hoffnung, dass dann am 24. Dezember das Pony, Raumschiff oder Baumhaus unterm Baum liegt, habe ich mal meine viel zu teuren Favoriten von den üblichen Onlineshop-Verführern zusammengestellt. Da ich aber mittlerweile ganz sicher weiß, dass es am Nordpol kein alten Mann mit Bart und rotem Mantel gibt, der mit seinen Elfen und Rentieren darauf wartet meine Wünsche zu erfüllen, bezweifle ich, dass mir irgendjemand tatsächlich den Rüschenmantel von 3.1 Phillip Lim, die Bluse von Christopher Kane, das Kleid und die Tasche von Proenza Schouler, den Ring von Elke Kramer oder die Weidges von Acne schenken wird.
Unten gibt es dann noch eine etwas realistischere Wunschliste. Ich brauche schon lange einen neuen Koffer und ein neues Objektiv wäre auch eine feine Sache. Den Mantel und die Schuhe von Topshop oder das Kleid von Urban Outfitters schenke ich mir vielleicht nach Weihnachten selbst. Das Buch und der süße Lippenstift würden mich auch erfreuen. Mal sehen, was dann tatsächlich an Heiligabend unterm Baum liegt. Hoffentlich kein Pony.

Bilder: Topshop.com, canon.com, urbanoutfitters.de, neckermann.de, amazon.de

Für mehr Glitzer

Bilder: uglydollinlove.com, Monki Magazin

Dass man auf manche Ideen aber auch nicht selber kommt. Dabei ist es jetzt wahrlich kein Geniestreich Schuhe mit Glitzer zu bekleben oder Taschen mit Kupferglanz zu besprühen. Trotzdem bin ich Ugly Doll und dem Monki Magazin sehr dankbar, dass sie mich mit ihren hübschen Beiträgen zu einem Besuch im nächsten Bastelladen angeregt haben. Denn funkelnde Accessoires haben bei mir nicht nur in der Adventszeit Hochsaison. Meine eigene Einfallslosigkeit im Bereich Selbermachen, schiebe es jetzt mal darauf, dass in meinem Kopf gerade vorrangig literaturwissenschaftliche Themen herumspuken. Wenn ich nächsten Dienstag meine Klausur hinter mir habe, werden erstmal ein paar alte Schuhe einen neuen glänzenden Anstrich bekommen.