Dienstag, 30. August 2011

Überreif für den Modelruhestand: Heidi Klum im Harper's Bazaar Russia

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Bilder: fashiongonerouge.com

In über drei Jahren Bloggerei ist es mir bis jetzt gelungen um das vermeintlich erfolgreichste Model Deutschlands einen thematischen Bogen zu machen. Doch wenn mir Heidi Klum dann plötzlich auf meiner liebsten Editorial-Seite begegnet und mich von dort auch noch mit einem künstlich-schrägen Blick erschreckt, muss ich mich einfach mal zu Wort melden. Fast könnte man meinen, dass die Modelmama hier mal ihren Zöglingen von Germany's Next Topmodel zeigen möchte wie man es eben nicht macht. Denn so ziemlich alles was Heidi Klum in sechs Staffeln gepredigt hat, läuft hier falsch. Ihrem Ausdruck fehlt jegliches Gefühl. Ihre Haltung wirkt steif. Der Blick ist eingefroren. Die Unnatürlichkeit jedes einzelnen Bildes macht den Anblick der Fotostrecke fast unerträglich.
Da weiß wohl jemand einfach nicht wann Schluss ist. Mit der unsäglichen Fernsehsendung, in der es ja sowieso nicht ums Modeln sondern um quotenfreundliche Zickereien und öffentliches Blamieren geht, als auch mit Heidi Klums regelmäßigem Erscheinen in der Klatschpresse könnte ich ja noch leben, aber dafür, dass sie jetzt im Harper's Bazaar mitmischt, habe ich einfach kein Verständnis. Und dann trägt sie im Editorial von Robert Erdmann auch noch Chanel. Was wohl Karl dazu sagt, dass der Bling-Bling-Victoria's-Secret-Engel seine Entwürfe nun doch auf Magazinseiten zur Schau stellt? Bleibt zu hoffen, dass die Bilder keiner zukünftigen Teilnehmerin von Germany's Next Topmodel in die Hände fallen. Sonst könnten wir bald ähnliche Rechtfertigungen im TV erleben wie man sie regelmäßig bei Deutschland sucht den Superstar zu sehen bekam. Nur, dass dann nicht Dieter Bohlen wegen seiner fehlenden Sangeskünste angemeckert wird, sondern eben Heidi Klum wegen ihres mangelnden Modeltalents.

Montag, 29. August 2011

Neu im Kleiderschrank: Blazer und Tasche von Cos

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Angezogen: Blazer, Tasche - Cos, Shirt - Boy London, Jeans - River Island, Schuhe - Topshop

Nach monatelangem Cos-Verzicht hat es mich am Wochenende endlich mal wieder in die Filiale in Frankfurt verschlagen. Selbstverständlich wurde ich direkt fündig. Den Blazer, dessen Schnitt offensichtlich von der Herbst/Winter 2011/2012 Kollektion von Stella McCartney inspiriert ist, sowie die Tasche aus butterweichem Leder, in die auch endlich mal mein Laptop reinpasst, musste ich einfach mitnehmen. Die Teile sind schlicht und zeitlos wie man es eben von Cos gewohnt ist. An beiden werde ich sicher lange meine Freude haben.

Sonntag, 28. August 2011

Herbststimmung: Yves Saint Laurent A/W 2011/2012

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Yves Saint Laurent A/W 2011/2012 in den aktuellen Septemberausgaben: Elle UK, Harper's Bazaar Turkey, Elle Russia

Bis gewisse Kollektionen so richtig bei mir einschlagen braucht es manchmal etwas Zeit. So ist die Herbst/Winter 2011/2012 Kollektion von Yves Saint Laurent zur Zeit ihrer Präsentation recht spurlos an mit vorbeigegangen. Auf den ersten Blick sah ich nur schnödes Schwarz-Weiß, ein bisschen Karo, etwas Hahnentritt und ein paar ganz nette Kleider.
Mittlerweile sind die Designs für die meterologisch fast schon vorherrschende Saison nun auf den Magazinseiten angekommen. Die prächtigen Septemberausgaben stimmen uns mit großen Fotostrecken auf den kommenden Herbst ein. Und siehe da, plötzlich bleibt mein Blick besonders oft bei diesem einen Kleid hängen. Tiefer Rockteil, Kellerfalten, großes und kleines Karo in Schwarz-Weiß und ein Hauch von Rot können mich plötzlich doch begeistern. In der Elle UK und Russia, als auch im Harper's Bazaar Turkey wird das klassische Kleid mit 60s-Anleihen bestens in Szene gesetzt: mal verträumt mit Blumen im Haar, dann streng mit Hut oder pur und schnökellos. Auf dem Laufsteg hing es an Model Ginta Lapina einfach nur etwas freud- und formlos rum.
Ein weiteres Hingucker-Teil der Kollektion von Chefdesigner Stefano Pilati wird in der aktuellen Werbekampagne inszeniert. Raquel Zimmermann besticht mit selbstbewusster Pose in einer eleganten Wollbomberjacke. Der kurze Schnitt, das große Muster und die runden, breiten Schultern verleihen dem Modell das Potenzial zum Klassiker. Ich würde sofort zuschlagen, wenn da nur nicht der Preis auf YSL-Niveaus wäre. Der ist sicher auch mit äußerster Spardisziplin nicht zu finanzieren.

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Yves Saint Laurent A/W 2011/2012 in der Werbung und auf dem Laufsteg

Bilder: fashiongonerogue.com, style.com

Freitag, 26. August 2011

1. Bershka Store in Deutschland: Opening in Berlin

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Die Eröffnung des ersten Bershka Stores in Berlin kann man wohl getrost als vollen Erfolg beschreiben. Schon um 14 Uhr wartete eine große Traube junger Menschen in Shopping-Laune gespannt vorm neuen Geschäft in der Tauentzienstraße 14. Bis zur offiziellen Eröffnung um 18 Uhr 30 hatte sich die Menge vervielfacht. Begleitet von einer mitreißenden Tanzeinlage des gesamten Personals stürmten die ersten Kunden dann den Store. Und die Begeisterung brach bis zum Ladenschluss um 22 Uhr nicht ab. Zwischenzeitlich musste der Zugang sogar gesperrt werden, weil einfach zu viele rein wollten. Die Schlange an der Kasse zog sich durchs gesamte Erdgeschoss.
Offensichtlich freuen sich die jungen Berliner über die neue Einkaufsmöglichkeit. Bershka setzt aktuelle Trends günstig, zielgruppengerichtet und mutig um. Rock-Einflüsse, 70er-Anleihen, College-Look und Colourblocking finden sich aktuell auf den Bügeln und in den Regalen des schicken, neuen Shops. Für meinen Geschmack war zwar vieles zu bunt, aber einige hübsche Teile konnte auch ich entdecken. Die gibt es übrigens demnächst im Video von glamour.de zu sehen. Besonders die Accessoire-Abteilung lohnt sich.
Abgesehen von den Klamotten ist das "Sustainable Inditex" Programm erwähnenswert. Bei der Einrichtung und im alltäglichen Geschäft im ersten, deutschen Bershka Store wurde und wird auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit geachtet. Um bald das LEED Platin Zertifikat zu erreichen, stehen u.a. Wasser- und Energieeinsparungen um 30 bzw. 40 Prozent, sowie der bevorzugte Einsatz von recyclingfähigen Materialien auf dem Plan. Sogar die Einkaufsbeutel sind aus PEFC-Papier. Bis 2015 sollen weitere Filialen des Inditex-Konzerns zu Eco Stores werden.
Mit diesem vorbildlichen Programm im Hinterkopf macht das Erkunden des Bershka Stores doch gleich noch etwas mehr Spaß. Wie ihr oben seht, ist auch mein Shirt aus der Bloggers Collection in Berlin erhältlich. Laut Aussagen der Verkäufer vor Ort und aus Spanien verkauft es sich sogar ganz ordentlich. Da freut sich der Grafik-Animateur in mir. Aber keine Angst, über eine Design-Karriere werde ich trotzdem nicht nachdenken.

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Bild gemoppst von This is Jane Wayne

Angezogen: Kleid - Primark, Tasche - Mango, Schuhe - Topshop

Mittwoch, 24. August 2011

Bershka in Deutschland: Bloggers Collection & Verlosung

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Manche Angebote kann man einfach nicht ausschlagen. Dazu gehört für mich die Möglichkeit ein T-Shirt-Motiv für eine Bekleidungskette zu entwerfen, die weltweit in 750 Stores in 54 Ländern erhältlich ist. Also habe ich nicht lange nachgedacht als die spanische Marke Bershka, die genau wie Zara und Massimo Dutti zur Inditex-Gruppe gehört, mit eben diesem Angebot vor einiger Zeit an mich herangetreten ist. Dass ich nicht die leiseste Ahnung von Grafikdesign habe, geschweige denn in der Lage wäre irgendwelche hübschen Illustrationen hervorzubringen, habe ich im Moment der Entscheidung natürlich verdrängt. Und dann sollte es auch noch ein Männer-Shirt werden...
Egal. Ich habe einfach meiner Liebe zu Erdmännchen, New York und laienhaften Fotocollagen freien Lauf gelassen und ein Motiv mit Godzilla-Ähnlichkeit vorgeschlagen. Das wurde dann sogar tatsächlich genommen. Im männlichen Teil meines Freundeskreis kommt das Amateur-Shirt überraschend gut an. Vielleicht wollen die Jungs aber auch nur nett sein. Die internationalen Bloggerkolleginnen haben sich eher von aktuellen Trends wie Asymmetrie, Farbverläufen, Fransen und Kristallen beeinflussen lassen. Das Shirt von Miranda Makaroff mit Alien-Love-Story und Old-School-Tattoos ist mein persönlicher Favorit.
Damit ihr auch etwas von der Kooperation habt, verlose ich ein Paket mit allen Damen-Modellen in Größe S, sowie jeweils eines meiner T-Shirts in Größe M, L und XL. Sagt mir einfach welchen Gewinn ihr haben wollt und hinterlasst bis zum 28. August ein Kommentar mit gültiger Email-Adresse unter diesem Beitrag. Das Erdmännchen-Shirt kann man übrigens auch gut als Frau tragen. Mit T-Shirt-Knoten passt es wunderbar zur hochgeschnittenen Shorts und verhindert dank weiter Passform akute Hitzeanfälle.
Heute werde ich dann auch endlich die Möglichkeit haben, mein Shirt tatsächlich in einem echten Store auf ganz vielen Bügeln hängen zu sehen. In Vorfreude darauf, dass die Blogger Collection auch im ersten Bershka-Store in Deutschland erhältlich sein wird, mache ich mich nun auf den Weg zur großen Eröffnungsfeier. Dass der Einladung ein Kaleidoskop zum Selberbasteln beilag, steigerte meine Vorfreude schon ungemein. Ab 18 Uhr 30 ist die Filiale in der Tauentzienstraße 14 geöffnet und lockt mit 25 Prozent Begrüßungsrabatt. Laut Facebook wollen sich gut 5800 Bershka-Freunde dieses Event nicht entgehen lassen. Einem erfolgreichen Start von Bershka in Deutschland sollte da nichts mehr im Wege stehen.

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Dienstag, 23. August 2011

Deine blauen Augen... : Jaco van den Hoven

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Frühjahr/Sommer 2012: Trussard 1911, Alexander McQueen

Das Thema "Männermodels" wurde hier viel zu lange vernachlässigt. Neulich ist mir dann endlich mal wieder ein äußerst attraktiver, junger Mann begegnet. Leider nicht im echten Leben, sondern nur in den anonymen Weiten des Internets. Jaco van den Hoven heißt der hübsche Holländer, der in seiner kurzen Karriere schon einige Erfolge verbuchen konnte. Das hat er wohl seinen strahlenden, blauen Augen zu verdenken.
In der Herbst/Winter 2010/2011 Saison feierte das Nachwuchsmodel bei CDG seinen Einstieg auf dem Laufsteg. Mittlerweile lief der 21-Jährige u.a. für Alexander McQueen, Rick Owens und Hermès. Jaco konnte Werbekampagnen für Topshop und Moncler buchen. Außerdem wurde er für Editorials in Numero, Another Man und Vogue Hommes Japan geshootet. Ein guter Schnitt, wenn man bedenkt, dass der schmale Lockenkopf erst seit gut einem Jahr im Modelbusiness aktiv ist.
Nun höre ich schon die Stimmen, die sich über die schmale Statur von Jaco van den Hoven ärgern. Und ich gebe zu - auch wenn ich sowieso kein Fan von Muskelpaketen bin - ein paar Kilo mehr würden ihm nicht schaden. Ein typisches Modelproblem eben. Dass Jaco trotzdem kein Schwächling ist, hat er mit den zwei dicken Koffern auf dem Laufsteg von Trussardi 1911 aber immerhin unter Beweis gestellt. Mehr ansehnliche Bilder von Jaco van den Hoven gibt es bei thefashionspot.com.

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Editorials in Numero und Fiasco

Bilder: thefashionspot.com

Samstag, 20. August 2011

Dauerbrenner: Richard Nicoll for Fred Perry Herbst/Winter 2011/2012

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Bilder: fredperry.com

Fred Perry mausert sich immer mehr zu meiner Lieblingsmarke. Einerseits, weil man gemeinsam mit Amy Winehouses Eltern beschlossen hat ihre letzten beiden Kollektionen in den Verkauf zu bringen um dann die Einkünfte an eine nach der kürzlich verstorbenen Sängerin benannte Stiftung für Kinder und Jugendliche zu spenden. Andererseits, weil die britische Marke gemeinsam mit Richard Nicoll eine wunderbare Laurel Wreath Collection nach der nächsten herausbringt.
Schon die Sommerkollektion hat mich in Verzückung versetzt, die Entwürfe für den Winter führen nun erneut zu übertriebenen Haben-Wollen-Anfällen. Klassische Schnitte, eine gedeckte Farbpalette, 60er-Anleihen und feine Details bilden die Basis der Kollektion. Anrüchiger Lack, der in diesem Winter u.a. dank Louis Vuitton sowieso ganz oben auf meiner To-Wear-Liste steht, wird durch traditionelles Karomuster geschickt ausgebremst. Das Gesamtbild im Lookbook wirkt dank perfektem Styling und gelungener Modelwahl britisch burschikos mit leicht rebellischer Attitüde. Ich bin hin und weg. Für die blaue Lackjacke wird definitiv mal wieder ein Sparversuch unternommen.

Dienstag, 16. August 2011

Haltung bewahren

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Jacke - Second Hand Wrangler, Top - H&M, Jeans - Topshop, Tasche - Zara, Schuhe - American Retro

Unglaublich, dass ich es auch nach 3,5 Jahren bloggen nicht hinbekomme vor der Kamera ordentlich zu posieren. Immer wieder kommen Bilder wie der linke Schnappschuss beim Selbstknipsen raus. Eine gerade, vorbildliche Haltung wäre wünschenswert. Doch das manchmal immer noch vorhandene Unbehagen gegenüber dieser Form der Selbstdarstellung macht Routine einfach unmöglich. Trotzdem wird es weiterhin schnöde Outfitposts geben. Ich sehe sie selbst zu gern bei anderen Bloggern. Die merkwürdige Haltung müsst ihr mir verzeihen.

Bedürfnis nach dicken Sohlen

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Frühling/Sommer 2011: Prada, Balenciaga - Herbst/Winter 2011/2012: Dolce & Gabbana

Der Wunsch nach dicken Sohlen ist kein gänzlich Neuer. Man denke nur an die grässlichen Buffalos in den 90ern. Als Spice-Girls-Fan musste ich selbstverständlich mit ca. elf Jahren ein Paar haben. Später in der Pubertät mussten dann für den ersten Festivalbesuch bei Rock am Ring grobe Schnürstiefel her. Die waren natürlich völlig anders als die Plateaus der 90er aber eine etwas dicke Sohle hatten sie auch. Da mein bisschen Taschengeld damals aber nicht für Dr. Martens reichte, wurden es leider nur ein Paar No-Name-Stiefel, die mittlerweile ein einsames Dasein im Keller fristen.
Im fast vergangenen Sommer haben es nun wieder zwei ganz unterschiedliche, dicke Sohlen auf den Laufsteg geschafft. Bei Prada sah man Schnürschuhe mit buntem Schaumstoff in mehreren Schichten, teilweise kombiniert mit Bast untendran. Miuccia hat damit mal wieder einen Übertrend ausgelöst, der sich in der Blogosphäre gerade in merkwürdigen Plateau-Chucks niederschlägt. Die anderen, dicken Sohlen sah man bei Balenciaga. Nicholas Ghesquière präsentierte grobe Boots mit silbernen Schnallen und Cut-Outs, deren Profil-Sohle einiges platt machen kann. Diesem außergewöhnlichen Modell schiebe ich nun die Schuld zu, dass ich plötzlich auch wieder das Verlangen nach dicken Sohlen verspüre.
Zum Glück habe ich mittlerweile etwas mehr Taschengeld zur Verfügung und denke nun - nach letztem Winter - mal wieder über den Kauf von Dr. Martens nach. Damit bin ich zwar ein Spätzünder, aber was solls. Fest steht, dass es das Modell 1461 wird. Aber welche Farbe soll es sein? Rakete, Leopard oder klassisches Weinrot?

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Bilder: style.com

Teil II: 25 ziemlich gut gekleidete Frauen

Heute kommt Teil II meiner kleinen Serie. Zu den nächsten fünf ziemlich gut gekleideten Frauen gehören zwei sehr unterschiedliche Models, eine immer wieder überraschende Schauspielerin, eine rebellische Nachwuchssängerin und eine Kult-Comicfigur.

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Daisy Lowe ist die Tochter von Sängerin und Designerin Pearl Lowe und Bush-Frontman Gavin Rossdale. Mode und Rock'n'Roll wurden der schönen 22-Jährigen also schon in die Wiege gelegt. Im Gegensatz zum Durchschnittsmodel überrascht Daisy mit prächtigen Kurven, die sie gerade erst im Playboy präsentierte und in diesem Video sehr ansehnlich in Bewegung präsentiert. Aber auch angezogen macht Daisy Lowe einiges her. Ihren perfekt geformten Körper betont sie durch knappe, enge Schnitte. Grobe Boots, überraschende Accessoires und Wuschelmähne sorgen dafür, dass Daisy nie zu sehr zurecht gemacht aussieht.

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An Chloë Sevigny scheiden sich die modischen Geister. Entweder man findet sie rundum großartig oder irgendwie merkwürdig. Nach einiger Bedenkzeit habe ich mich für das erste Urteil entschieden. Ihr Stil ist bestimmt von zahlreichen 90er-Anleihen, Vintage-Kleidung und Stilbrüchen. Privat greift sie zu Boots, Shorts und Shirt. Bei großen Veranstaltung sieht man die Schauspielerin auch in kompletten Designer-Looks, am liebsten von Miu Miu, Chloé oder Proenza Schouler. Mit ihrer Linie für Opening Ceremony macht Chloë ihren Stil für ihre Fans kaufbar.

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Kate Moss ist wahrscheinlich auf jeder Best-Dressed-Liste dieses Planeten zu finden. Hat sie aber auch einfach verdient. Seit Beginn ihrer Modelkarriere überzeugt sie mit gekonnt-gelassener Kleiderwahl. In den 90er Jahren balancierte sie zwischen Calvin-Klein-Minimalismus und Heroin Chic. In den 00er Jahren prägte sie den Boho-Trend und bewies sich als Designerin für die Highstreet-Kette Topshop. Auf dem roten Teppich beeindruckt Kate mit außergewöhnlichen Looks wie dem güldenen Gewand von Marc Jacobs bei der Met Gala 2009 oder dem Sternenoverall von Chanel. Nebenbei greift sie immer wieder zur vertrauten Kombination aus Röhrenjeans, Blazer, Shirt und Ballerinas und sieht darin ebenso fantastisch aus.

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Daria Morgendorffer trägt eigentlich fast immer das Gleiche. Das haben Zeichentrickfiguren eben so an sich. In einem grünen Blazer, einem orangefarbenen Shirt, einem schwarzen Faltenrock, Schnürboots und einer runde Brille stampft Daria leicht mürrisch aber immer eigenartig selbstbewusst durch die Flure ihrer von Oberflächlichkeit und Belanglosigkeit bestimmten High School. Dabei fällt ihr zu jeder Gelegenheit das passende, zynische Kommentar ein. Die starke Haltung mit der die intelligente Daria ihre zeitlose Kombination in der Comicserie trägt, hat sie auf meine Liste gebracht.

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Coco Sumner ist der zweite Rockstar-Spross in meiner Liste. Aber auf ihren Vater Sting wird die leicht rebellische 21-Jährige nicht so gern angesprochen. Das haben mittlerweile wohl alle gemerkt. Aber hier soll es ja sowieso nur um ihren Stil gehen. Coco kleidet sich jungenhaft. Zu schmalen Jeans oder Shorts trägt sie Loafers, Sneaker oder Boots. Blazer und hochgeschlossene Hemden sind zu ihren Markenzeichen geworden. Ungewöhnliche Accessoires wie Leo-Mütze, Schlüsselkette oder Schleife machen ihre leicht verqueren Outfits perfekt. Einmal mehr überzeugt mich die scheinbare Mühelosigkeit der Kleiderwahl. Und natürlich die Steppjacke.

Wirklich mal was anderes: Taschen von Larissa Hadjio

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Bilder: larissahadjio.com

Fast jeder Designer behauptet, dass seine Entwürfe ganz was anderes und ganz was besonderes sind. Man muss sich ja von der Masse abheben, herausstechen und Aufmerksamkeit erregen. Mit der Realität hat diese Beschreibung nicht immer etwas zutun. Kein Wunder, denn in unserer schnelllebigen und trendüberfluteten Welt hat man eben alles schonmal gesehen. Dachte ich zumindest. Die Accessoires von Larissa Hadjio bilden tatsächlich mal eine Ausnahme.
Für ihre Deap Sea Collection hat die in London lebende Designerin nämlich allerlei Meeresgetier in hübsche Taschen verwandelt. Handgefertigte Riesenfische, Kalmare und sogar Hammerhaie werden dafür aus feinem Nappaleder oder Tilapiahaut hergestellt. Die Buntbarschgattung ist übrigens nicht von Überfischung bedroht. Darauf wird auf der Homepage extra hingewiesen.
Dazed Digital, Vogue, Telegraph und Harpers Bazaar zeigten sich von den einzigartigen Ideen von Larissa Hadjio begeistert. Und sogar einen Taschenmuffel wie mich hat die Designerin überzeugt. Ich könnte mir aber noch eine weitere potenzielle Hadjio-Trägerin vorstellen. Denn in die Welt von Arielle, der kleinen Meerjungfrau, würden sich Daja, Tonie, Squid & co. ganz wunderbar einfügen.

Swatch MTV Playground: Scene@





Es gibt neue Videos vom Swatch MTV Playground. Bei Scene@ geht es um lokale, kulturelle Szenen und ihre Einstellung zu Musik und Stil. Die internationale Entdeckungsreise beginnt in Birmingham und in der Schweiz und stellt uns Brum & Bass und Swiss Jerks vor.
Zu Video 1 gehört übrigens auch die Dame mit Dutt, Jeansshorts, Overknees und Steppjacke, die ganz wunderbar vormacht wie man die kürzlich erwähnte, wohl dosierte Spießigkeit trägt.

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*Gesponserter Post.

Sonntag, 14. August 2011

Instagram: MS Dockville

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Das Wochenende stand mal wieder im Zeichen der Musik. Und des Schlamms. Zum ersten Mal war ich beim MS Dockville in Hamburg. Zweitbestes, deutsches Festival nach dem Melt, würde ich sagen. Dieses Ranking meinerseits hat das Dockville den fabelhaften Auftritten von Is Tropical, Editors, Beat!Beat!Beat! und Crystal Castles zu verdanken. Außerdem habe ich Kakkmaddafakka und Santigold für mich entdeckt. Die wunderbare Kulisse, die zahlreichen Tanzgelegenheiten bis zum Morgengrauen und natürlich meine lieben Freunde haben das Wochenende unvergesslich werden lassen. Instagram hat mal wieder geholfen ein paar hübsche Momente festzuhalten.


Freitag, 12. August 2011

Wozu habe ich jemals andere Schuhe gekauft?

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Angezogen: Bluse - Wood Wood, Shorts - H&M Trend, Lederjacke - Zara, Tasche - Mango, Schuhe - Converse

Ich trage sowieso nur noch meine geliebten Chucks.

Donnerstag, 11. August 2011

Schluss mit Minimalismus: Suvi Koponen in Vogue UK

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Bilder: thefashionspot.com

Minimalismus war gestern. Oder besser noch vorgestern. Nachdem die vergangenen Saisons von schlichten Schnitten und unaufgeregten Kombinationen bestimmt waren, darf im Herbst endlich wieder in die modische Trickkiste gegriffen werden. Muster-, Farb- und natürlich Materialmix bilden die Basis. Unzählige, abwechslungsreiche Lagen und übermäßiger Accessoires-Einsatz vervollständigen den Granny-Gone-Wild-Look. Auf dem Laufsteg machte sich der Crazy-Lady-Trend bei Bottega Veneta, Marc Jacobs und Jean Paul Gaultier breit. Nun ist er auch auf den Magazinseiten angekommen. Vor der Kamera von Fotograf Raymond Meier gibt sich Model Suvi Koponen alle Mühe zwischen all den Trendteilen nicht unterzugehen. Fürs üppige Styling war Charlotte Pilcher verantwortlich. An den neuen, fast überfordernden Anblick muss ich mich noch etwas gewöhnen. Blica kritisierte wiederum die labellastige Kombinationslust. Die bunten Bilder laden aber definitiv zum ausführlichen Betrachten und vielleicht sogar zum teilweisen Nachmachen ein. Die Punktekombination oben rechts merke ich mir schonmal für den Herbst. Aber am besten macht ihr euch selbst ein Bild.
Hier geht es zum kompletten Editorial.

Dienstag, 9. August 2011

Patrizia Pepe: Meine Lieblingsteile & kleine Verlosung

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Die neue Kollektion von Patrizia Pepe habe ich vor wenigen Tagen schon vorgestellt, jetzt geht es ins Detail. Die verzierte Kostümjacke, der feine Lederrock und der kuschelige Mantel gehören zu meinen Favoriten der neuen Saison.
Wie ich die Stücke im Herbst tragen würde, gibt es demnächst bei Facebook zu lesen. Wenn ihr außerdem die Facebook-Seite von Patrizia Pepe liket und den Newsletter abonniert, dann habt ihr die Möglichkeit eine von zehn Shopping Bags zu gewinnen. Hinterlasst einfach bis zum 15. August einen Kommentar mit einer gültigen Email-Adresse unter diesem Beitrag. Viel Glück & frohe Herbstvorfreude mit Patrizia Pepe.

*Gesponserter Post

Wohl dosierte Spießigkeit: Lavenham

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Bilder: lavenhamjackets.com

Eigentlich bevorzuge ich Leder- oder College-Jacken. Doch für den Herbst ist mir plötzlich nach wohldosierter Spießigkeit. Die Anlaufstelle meiner Wahl könnte Lavenham werden. 1969 wurde die erste gesteppte Pferdedecke der englischen Marke hergestellt. Bald folgten passende Jacken und Westen für die Reiterinnen. Qualität und Haltbarkeit tragen bis heute zum guten Ruf von Lavenham bei.
Die Kollektionen werden in Sudbury hergestellt und die Produktion wird immernoch sorgsam überwacht; vom Schnitt über die Steppung bis hin zur Prüfung der fertigen Produkte. Das klassische Design der gesteppten Jacken und Westen wird für den Herbst und Winter 2011/2012 durch kräftige Farben und Karo-Muster aufgewertet. Auch Röcke, Duffle-Coats und Kurzjacken sind in der kommenden Saison von Lavenham zu haben. Das Styling des Lookbook spricht mit Wuschel-Dutt und dunkelroten Lippen sicher eher modebewusste Städterinnen als reitfreudige Provinzlerinnen an. Bei mir hat die Strategie jedenfalls funktioniert.

Sonntag, 7. August 2011

Copenhagen Fashion Week: Favoriten

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Ich bin mal wieder etwas spät dran. Denn der Modezirkus ist schon längst von Kopenhagen nach Stockholm weitergezogen. Eine kurze Erwähnung meiner zwei liebsten Kollektionen der dänischen Modewoche ist aber schon noch drin.
Stine Goya ist eine sichere Nummer in Kopenhagen. Die Kollektionen der Dänin werden eigentlich immer gelobt, besonders in der Blogosphäre. Diesmal hat mich die Dänin mit ihren Entwürfen rund ums Thema "Le Ballon Imaginaire" ebenfalls restlos überzeugt. Ideengeber für die ansehnlichen Motive und aufwendigen Verzierungen war eine Luftfahrtschau, die Anfang des 19. Jahrhunderts im Pariser Grand Palais stattfand. Einerseits vertraute die Designerin auf vertraute Elemente. So sah man Stine Goya typische, warme Farben wie Zitronengelb und Pfirisichorange sowie leichte Materialien auf dem Laufsteg. Funkelnde Verzierungen mit Pailletten und Strasssteinen, Golddetails und Punktemuster waren neu. Die letzteren, beiden Elemente wurden besonders gekonnt in den hübschen Schnürschuhen zusammengebracht, die sicher schon auf einigen To-Buy-Listen für 2012 stehen.
Mit dem Namen "Gaia" konnte ich bisher noch gar nichts anfangen. Dabei gibt es das Label von Designerin Gaia Brandt schon seit 2009. Bei Dazed Digital verrät die Central Saint Martins Absolventin, dass sie sich für ihre Kollektion für den kommenden Sommer sowohl von den Malereien von Vilhelm Hammershøi als auch von den Collagen des Dadaisten Kurt Schwitters inspirieren ließ. Übertragen auf Gaias Mode zeigen sich die Einflüsse in grafischen Mustern, flächige Schnitten und abstraktem Schmuck. Zahlreiche Varianten des klassischen Herrenhemds, in kurz oder lang, waren die Hauptdarsteller der Show. Alle Stücke von Gaia sind übrigens handgemacht.

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Bilder: Copenhagen Fashion Week®, anywho.dk

Ich habe ein Leopardenproblem.

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Nach den Loafers, dem Pullover und der Jeans gesellten sich in den letzten Wochen noch eine Lederjacke von Asos und eine Tasche von Mango zu meiner Leo-Sammlung. Zusammen würde ich all diese Teile zwar nicht tragen, aber einzeln kann ich ihnen einfach nicht wiederstehen. Nun habe ich mir aber erstmal ein Leo-Verbot verordnet.

Gibt es eigentlich immer noch Probleme mit den Bildern? Ich hatte eine Änderung bei Photobucket vorgenommen und diese wieder rückgängig gemacht. Ich hoffe, ihr seht jetzt wieder alles.

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Samstag, 6. August 2011

Teil I: 25 ziemlich gut gekleidete Frauen

Der Stil der Stars interessiert mich bis auf sehr wenige Ausnahmen eher selten. Deswegen finde ich auch die meisten Best-Dressed-Listen, die mit verlässlicher Regelmäßigkeit in zahlreichen Modemagazinen erscheinen, immer recht langweilig. Dazu kommt, dass ich der jeweiligen Auswahl selten zustimmen kann. Als es bei Les Mads dann neulich um die 50 vermeintlich am besten gekleideten Damen in der Elle ging, kam ich ein wenig ins Grübeln und fragte mich, wen ich denn so auf meine persönliche Gut-Angezogen-Liste packen würde. Genauso wie den Mädels von Sofranni Finesse sind mir einige Frauen eingefallen. Unter ihnen sind aber nicht nur Schauspielerinnen, Sängerinnen und Models, sondern auch Bloggerinnen und Zeichentrickcharaktere. Bei der Suche nach deren besten Kleiderkombinationen habe ich dann einige Zeit verplempert. Damit die Stunden nicht völlig verschwendet sind, gibt es nun eine kleine neue Mini-Serie.
In den nächsten Wochen werde ich in fünf Posts jeweils fünf Damen vorstellen, deren Kleiderwahl ich meistens als ziemlich gelungen empfinde. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle. Und auch Begriffe wie "stilvoll", "vorteilhaft" oder "geschmackvoll" sind vielleicht nicht immer angebracht. Trotzdem sind folgende Frauen in meinen Augen auf ihre Art und Weise ziemlich gut gekleidet sind.

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Dass Jen Brill in meiner Liste vorkommt, überrascht sicher niemanden. Die New Yorkerin ist regelmäßig Gast auf diesem Blog. Ihre ausgeprägte Vorliebe für Christopher Kane, Chanel und Proenza Schouler sowie ihre lässig-entspannte bis übercoole Art machen sie zu einem meiner Lieblingsmädchen.

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Bei der Auswahl meiner Liste habe ich mich nicht nur auf reale Personen beschränkt. Man kann ja auch den Stil einer Figur aus einem Film oder sogar einer Zeichentrickserie (siehe nächster Beitrag) richtig gut finden. Cher Horowitz und Dionne liefern in Clueless Paradebeispiele für dezent überzogenen, verwöhnten 90er Preppy Style. Für den unterhaltsamen Mix aus Schuluniformen, Karos, Kniestrümpfen und Azzedine Alaia war Kostümdesignerin Mony May verantwortlich. Mehr über den Stil von Clueless gibt es übrigens bei Proletkult.

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Auch Jayne Min sieht man hier nicht zum ersten Mal. Schon lange verfolge ich Stop it right now und freue mich immer wieder scheckig über jeden einzelnen ihrer Posts. Neben ihrer unaufgeregten Art der Selbstdarstellung und ihrem interessanten Geschmack, schätze ich besonders die tatsächlich mal innovativen, individuellen und inspirieren Outfits. Mit diesen drei I's wirft man in der Blogosphäre ja gerne wahl- und bedeutungslos um sich. Hier sind sie meiner Ansicht nach tatsächlich mal angebracht.

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An Hanne Gaby Odiele musste ich mich erstmal gewöhnen. Als die gebürtige Belgierin ca. 2005 auf der Modefläche erschien, empfand ich sowohl ihren Look als auch ihr doch sehr spezielles Gesicht als leicht verstörend. Mittlerweile habe ich mich mit beidem mehr als angefreundet. Besonders ihre mutige, aber unbekümmerte Mischung aus Designer-Teilen, Second-Hand-Stücken und einer Prise Exzentrik machen ihren Stil so spannend.

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Die Moderatorin Fearne Cotton ist in Deutschland nicht ganz so bekannt. Meine Vorliebe für britische Mode- und Klatschmagazine hat mich auf sie aufmerksam gemacht. Im Vergleich zu den Frauen weiter oben, scheint der Stil der Tv- und Radio-Moderatorin weniger spannend, trotzdem empfinde ich ihre Kombinationen aus Highstreet-Stücken von Topshop, Urban Outfitters & co. und einer wohldosierten Prise Vintage immer wieder als gelungen. Durch ihre Einfachheit können sie außerdem leicht als Anregung bei eigenen, eventuellen Kleidungsschwierigkeiten dienen.

Bilder via Google-Suche

Freitag, 5. August 2011

Herbst/Winter 2011/2012: Patrizia Pepe

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Meine Lieblings-Looks von Patrizia Pepe für den Herbst/Winter 2011/2012

"Winter Nomad Ladies"; so lautet das vielversprechende Thema der neuen Kollektion von Patrizia Pepe für den Herbst und Winter 2011/2012. Wanderungen zwischen den Welten, die Verbindung unterschiedlichster Kulturen und die Mischung von Urbanität und Folklore waren die Inspirationen des Design-Teams des italienischen Labels.
Fließende Kleider aus Satin, Seide und Chiffon stehen im Kontrast zu Leder und Strick. Die Farbpalette ist gedeckt und erstreckt sich von kühlem Grau über warmes Braun bis hin zu zeitlosem Schwarz. Ein Highlight der Kollektion ist Fell. Aber nicht als Material sondern als Druckmotiv, z.B. auf Daunenjacken. Details wie schwingende Fransen, wärmende Wolle und aufwendiger Schmuck erinnern an folkloristische Gewänder. "Tribal-Klänge mit jedoch hyperfemininem Flair", so fasst Marco Ruffa, Communication Director bei Patrizia Pepe, die Stimmung der neuen Kollektion zusammen. Die typische Feminität der italienischen Marke bleibt erhalten. Denn die winterlichen Nomadinnen verwandeln sich in den eleganten Kleidern und Mänteln - wie der Name der Kollektion verheißt - eben in elegante Ladies.

*Gesponserter Post

Dienstag, 2. August 2011

Warum es hier mal wieder so ruhig war

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Bilder: Instagram

In der letzten Woche habe ich meine Magisterarbeit abgegeben. Zur Belohnung gab es ein Hemd von Wood Wood. Dann musste ich direkt weiterlernen für die morgige Nebenfachprüfung in Psychologie. Um 14 Uhr müsst ihr bitte alle Daumen drücken. Danach wird wieder wie gewohnt gebloggt.

Montag, 1. August 2011

Authentischer Streetstyle: London Fashion by Paul

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Die meisten Streetstyle-Blogs haben für mich an Reiz verloren. Besonders wenn irgendwo auf der Welt Fashion Week ist. Dann werden bevorzugt die Besucher abgelichtet, die sich meist recht offensichtlich für besagte Streetstyle-Fotografen angezogen haben. Bei den entstanden Outfits werden dann möglichst viele Trends, einige Musthaves großer Marken, das obligatorische Vintage-Teil, ein bisschen DIY und obendrauf noch irgendwas aus Skandinavien kombiniert. Im total angesagten Resultat geht die Person leider völlig unter. Mit der ursprünglich authentischen Idee von Streetstyle haben die Bilder vieler Blogs nichts mehr gemeinsam.
Eine angenehme Abwechslung ist da der Streetstyle-Blog London Fashion by Paul. Seit Mai kann man hier angenehm unprätentiöse Damen und Herren mit einer Menge Stil und Persönlichkeit entdecken. Blogger Paul ist allerdings kein Neuling in der Modewelt. Seit 18 Jahren arbeitet er als Stylist, war schon für Magazine wie i-D und Face tätig und hat sogar Prominente wie Elton John oder Rene Zellweger eingekleidet. Während dieser abwechslungsreichen Karriere hat sich der Streetstyle-Newcomer ein geschultes Auge für das Besondere antrainiert. So steht auf seinen Bildern nicht die Kleidung sondern das stimmige Gesamtbild der Person im Vordergrund. Dass Paul in meiner Lieblingsstadt London fotografiert, macht seinen Blog für mich zu einem neuen Favoriten. Da schaue ich gerne vorbei.