Mittwoch, 27. Juli 2011

Und noch ein Hoch auf die Gemütlichkeit: Chucks wiederentdeckt

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Angezogen: Kleid - H&M Trend, Jacke - Zara, Schuhe - Converse

Mindestens vier Jahre wurde ihnen keine Beachtung geschenkt. Damit erklärt sich auch die leichte Staubschicht, die auf meinen alten Chucks lag, als ich sie gestern zufällig in der hintersten Ecke des Schuhregals entdeckt habe. Vom 13. bis 21. Lebensjahr habe ich mindestens vier Paar Converse abgetragen, dann kam die Pause. Nun darf sich das schwarze Paar auf ein Comeback freuen, denn die ausgelatschten Schuhe erweisen sich als äußerst bequem und passen bestens zu meiner gemütlichen Stimmung der letzten Wochen. Zur Frage "Machen oder sein lassen?", habe ich nun meine Antwort gefunden.

Ich durfte übrigens den Proust-Fragebogen für Blogger bei Zeit Online ausfüllen. Wer sich für meine Antworten interessiert, klickt einfach hier.

Dienstag, 26. Juli 2011

Mods & Fetisch: Raquel Zimmermann in der Vogue China

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Bilder: fashiongonerogue.com

"Gewusst: Wenn man Ledershirt googlet kommst du." durfte ich gestern auf meiner Pinnwand bei Facebook lesen. Philipp, der offenbar auf der Suche nach lederner Oberbekleidung oder womöglich nach Fotos von Menschen in selbiger war, hatte auf Seite drei bei der Bildersuche von Google dieses Bild von mir entdeckt. Und irgendwie passt das schon, denn ich habe bekannterweise eine Schwäche für Leder. Die Damen und Herren um mich herum griffen allerdings zu deutlich gewagteren Kombinationen.
Ähnlich lederlastig, aber sicherlich geschmackvoller als die meisten Resultate der Google-Suche, geht es auch im Editorial "The Modern Mods" in der Augustausgabe der Vogue China zu. Umgeben von roten Backsteinwänden posiert Raquel Zimmermann gewohnt cool vor der Kamera von Willy Vanderperre. Für die Zusammenstellung der schwarzen Lack-und Leder-Looks, u.a. mit Stücken von Louis Vuitton, Junya Watanabe, Lanvin und Jean Paul Gaultier, war Nicoletta Santoro verantwortlich.
Den Einfluss der Mods sehe ich in den Bildern aber gar nicht so deutlich. Eher wurde das Fetisch-Thema der kommenden Saison vorzüglich umgesetzt. Lange Lederhandschuhe, Netzstrümpfe, Schlangenmuster, Overknees, Nieten, Korsagen; alles dabei was Augen, Herz oder womöglich andere Körperregionen irgendwie erfreuen könnte. In abgeschwächter Form, also mit nur einem Teil aus Lack oder Leder, lässt sich ein bisschen Fetischmode auch durchaus in den Alltag integrieren. Eine Lackjacke und lange Handschuhe dürfen in diesem Herbst gerne meine persönliche Ledersammlung ergänzen.

Montag, 25. Juli 2011

Jeremy Scott, Radarte oder Boy London: Sweatshirt-Stimmung

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Kirsten Dunst liebt ihren Radarte-Sweater - Coco Sumner trägt die sieben Zwerge aufm Pulli - Daisy Lowe greift zum schwarzen Boo-Modell von Ann-Sofie Back

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Vielleicht liegt es am trüben Wetter. Vielleicht daran, dass ich mich momentan meistens zuhause aufhalte. In den letzten Wochen lebe ich in meinen zwei grauen Sweatshirts von Topshop x Ashish und Whistles. Alle anderen Kleidungsstücke können mir gestohlen bleiben. Die Gemütlichkeit hat einen Etappensieg über all die vielleicht hübscheren aber eben nicht so kuscheligen Dinge in meiner Garderobe erlangt. Damit meine zwei Lieblingssweater aber nicht demnächst ob übermäßigem Gebrauch auseinanderfallen, denke ich über den Kauf eines neuen Kuschel-Pullis nach.
Ganz oben auf der Liste stehen Rosa-Radarte, verlaufener Logo-Chic von Adidas O by O Jeremy Scott und mal wieder Boy London. Auf den Fersen sind ihnen das blaue Monster von Lazy Oaf und der Tiger von Urban Outfitters. Vielleicht wird es aber auch ein amüsantes Second-Hand-Modell von Ebay.

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Bilder: google.com, openingceremony.us, urbanoutfitters.de, lazyoaf.co.uk

Sonntag, 24. Juli 2011

Swatch MTV Playground: Fashion & Music




Es gibt neue Videos von Swatch MTV Playground. Diesmal äußern sich Fred Butler und Alex Noble zur Beziehung von Mode und Musik.

*Gesponserter Post.

Sonntagslektüre: Blogging Queen

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Heute habe ich einen ganz besonderen Lese-Tipp für euch. Kein glanzvolles Magazin, kein schickes Mode-Buch. Nein, es handelt sich um einen Roman. Autorin Jutta Profijt hatte laut Eigenaussage das Bedürfnis "etwas mit Internet und neuen Medien" machen zu müssen. Zum Thema Mode ist sie dann gekommen, weil sie da gerne "die ein oder andere Spitze" unterbringen wollte. Wie keck. Scheinbar sind ihr dann aber doch keine Spitzen auf die ach so amüsante Modewelt eingefallen, so dass aus "Blogging Queen" letztlich doch kein satirischer Roman geworden ist.
Stattdessen geht es um Stewardess Millie, die aufgrund einer schweren Ohrenentzündung für einige Zeit arbeitsunfähig ist. Eigentlich wollte sie ihren 30. Geburtstag in der Karibik feiern, aber da kann sie nun natürlich auch nicht hinfliegen. Doch zum Glück hat Millie eine Freundin mit luxuriösem Penthouse. Das darf die ohrenentzündungsgeplagte Stewardess in Abwesenheit der Besitzerin für einige Wochen hüten. Dort kommt sie dann sie dann zum ersten Mal mit dem geheimnisvollen Ding namens Blog in Kontakt. Beim Testen eines Programms zur Erstellung eines Blogs eröffnet die pfiffige Stewardess direkt ihr eigenes "Millie's Magazine". Das "schlägt ein wie eine Bombe. Die Modewelt steht Kopf." Das kennt man als Blogger. Läuft ja meistens so. Doch dann steht plötzlich ein selbstverständlich attraktiver Polizist vor der Tür...
Die Reaktionen der Presse überschlagen sich bereits mit Lob für "Blogging Queen". Super Tv kürt den "Humorvollen Glitzerkrimi" direkt zum Buch der Woche. Nordlicht - Anzeiger für Harlingerland bestätigt: "Alles, was in ist, macht Spaß." Endlich ist Mode-Bloggen auch im Trivialroman angekommen und wird dort sicherlich - wie andere Themen auch - sehr realistisch dargestellt. Ich bin gespannt wie "Blogging Queen" von den deutschen Blogger-Damen so angenommen wird. Ob es tatsächlich jemand liest? Und ob es womöglich sogar jemand gut findet?

Samstag, 23. Juli 2011

Ruhe in Frieden, Amy.


Es ereignen sich gerade viele traurige Dinge auf der Welt. Der Tod von Amy Winehouse ist nur eines davon. Dennoch trifft mich der Verlust eines so außergewöhnlichen, musikalischen Talents sehr. In Gedenken an eine beeindruckende Sängerin.

Freitag, 22. Juli 2011

London: Mode-Blogger-Klischee III

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Im letzten Teil meiner kleinen Mini-Serie geht es es endlich um das vermeintlich wichtigste Thema einer jeden Mode-Bloggerin; das Einkaufen. Dabei hatte ich mir ja eigentlich zum Jahresbeginn vorgenommen weniger zu Shoppen und stattdessen zu sparen um mein Geld bewusst in hochwertige Teile zu investieren. Bisher hat das auch wirklich gut geklappt. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal in der Stadt war um Läden abzuklappern und Kleidung zu kaufen. Online verfalle ich hier und da mal wieder den Versuchungen der üblichen Verdächtigen, aber insgesamt kaufe ich deutlich weniger als im letzten Jahr.
Dass diese Zurückhaltung nicht funktionieren würde, wenn hier in der Nähe eine Filiale von Topshop eröffnen würde, habe ich in London bemerkt. In 24 Stunden habe ich es tatsächlich geschafft viermal in den riesigen Store am Oxford Circus zu gehen. Das Hotel war ja um die Ecke. Zum Glück, denn bei jedem Besuch habe ich es nicht viel länger als 30 Minuten in dem völlig überfüllten, lauten, aber leider auch mit so vielen hübschen Sachen gefülltem Geschäft ausgehalten. Da macht sich dann wohl meine Entwöhnung der letzten Monate bemerkbar. Letzten Endes habe ich dann einen kuscheligen Sweater, ein funkelndes Top, Stiefeletten mit Goldabsatz und eine völlig überflüssige Kette mit einem unglaublich niedlichen Igel-Anhänger mit nachhause nehmen müssen. Wirklich brauchen tue ich natürlich keines dieser Teile. Im Topshop-Taumel musste ich sie aber einfach an mich reißen und zur Kasse schleppen. Zum Glück meidet die britische Highstreet-Kette Deutschland bisher.


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Mittwoch, 20. Juli 2011

London: Mode-Blogger-Klischee II

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Heute widmet sich meine kleine, spontane Mini-Serie rund um Mode-Blogger-Klischees der Technik. Als ich Laras Bilder des Londonausflugs gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass ich verdächtig oft ein elektronisches Gerät in der Hand halte. Eigentlich auf jedem Bild auf dem ich drauf bin. Entweder hänge ich am Iphone oder ich schwenke die Spiegelreflex umher. Beides sind irgendwie schreckliche Angewohnheiten, die vom eigentlichen Geschehen ablenken. Aber man muss ja ständig noch mit der Welt, die da gerade ganz weit weg ist, kommunizieren und für eben diese auch alles was gerade passiert festhalten.
Neulich wurde ich sogar beim Weggehen von einem unbekannten, jungen Mann folgendermaßen angesprochen: "Du darfst nicht die ganze Zeit auf dem Iphone rumtippen, sonst verpasst du die ganze Party." Naja, wie sich im Laufe des Abends herausstellte, ist mir nicht wirklich viel entgangen. Trotzdem: Etwas Abstand von Iphone und Kamera würde sicher gut tun.

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London: Mode-Blogger-Klischee I

Beim Durchsehen der Bilder meines kleinen Londonausflugs musste ich mit Schrecken feststellen, dass ich eine Menge Mode-Blogger-Klischees erfülle. Das ist aber noch lange keine Grund die netten Schnappschüsse ungesehen auf meiner Festplatte versauern zu lassen. Ich stehe jetzt einfach mal zu meinen womöglich von übermäßigem Internetkonsum ausgelösten Schwächen und mache eine Mini-Serie draus. Teil 1: Ernährung.
Als Mode-Blogger komme ich selbstverständlich nicht an einem Cupcake-Laden vorbei ohne mindestens ein Bild von außen ...

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und von innen zu machen.

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Gekauft wird dann selbstverständlich ein Cupcake in zuckersüßen Pastelltönen mit geschmacksfreiem, aber hübsch anzusehendem Glitzer obendrauf.

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Aber Vorsicht! Cupcakes sehen zwar lieb aus, verstecken hinter ihrer harmlos-süßen Optik aber auch eine Menge Fett und Zucker. Das lässt sich mit dem schmalen Dasein der durchschnittlichen Mode-Bloggerin natürlich weniger gut vereinen. Doch zum Glück gibt es einen neuen, attraktiven Snack, der von der Basis her deutlich weniger Kalorien enthält. Frozen Joghurt heißt das Zauberwort, das in den vergangenen Monaten doch recht häufig in Blogs, Tumblrs und sogar Magazinen zu lesen war. Und so sprießen in den Metropolen dieser Welt gerade kleine, schick zurecht gemachte Läden namens Snog, Yoli oder Kurt aus dem Boden. So natürlich auch in London.

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Da musste ich dann selbstverständlich einen zweiten Halt machen. Zum Essen und zum Fotografieren versteht sich. Da zeigt sich dann auch ganz schnell, dass der Frozen Joghurt gar kein so leichter Snack ist. Mit Browniestücken und Schokosternen obendrauf macht er dem Cupcake locker Konkurrenz. Sowohl in Hinblick auf die Kalorien als auch auf die Optik. Gäbe es Frozen Joghurt überall nur pur, tatsächlich kalorienarm und ohne Toppings würde sich die Beliebtheit womöglich in Grenzen halten. Mir egal, zwei Gänge Süßkram hintereinander, müssen manchmal einfach sein.

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Dienstag, 19. Juli 2011

Machen oder sein lassen?: Weiße Rollis

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Bilder: style.com

Eigentlich kann man jetzt schon sagen, dass man mit weißen Rollkragenpullis in diesem Herbst trendmäßig auf der sicheren Seite ist. Denn wenn bei (Noch?)-Über-Label Céline ganze 16 von 35 Looks mit schmalen, hellen Rollis über den Laufsteg gehen, dann ist das Musthave für die nächste Saison quasi geboren. Ähnliche Varianten des wärmenden, aber empfindlichen Kleidungsstückes gab es bei Bottega Veneta, Isabel Marant, Alexander Wang und Marc Jacobs zu sehen. So wirklich überzeugt bin ich allerdings noch nicht. Denn auch wenn ein schicker, weißer Rolli den Hals vor Wind und somit vor Unterkühlung schützt, so erinnert er mich doch immernoch ganz gewaltig an Ski-Unterwäsche. Kann man da jetzt hier von der zweiten Welle des Underwear-as-Outerwear-Trends sprechen? Ich hoffe doch nicht, denn meine langen, cremeweißen Baumwollunterhosen möchte nun wirklich niemand sehen.
Außerdem zieht so ein weißer Rollkragenpullover Makeup-Flecken geradezu magisch an. Mich schaudert es jetzt schon ein bisschen beim Gedanken an die beige angeschmuddelten Modelle, die in ein paar Monaten womöglich in den Filialen diverser Modeketten nach einmaliger, unvorsichtiger Anprobe für immer auf den Bügeln hängen bleiben werden. Es handelt sich hier also um ein nicht ganz unproblematisches Kleidungsstück. Trotzdem sieht der Look bei Céline mit Seitenscheitel und weinrotem Lackmantel natürlich unschlagbar cool aus. Womöglich hat der Rolli sogar das Potenzial den seit einigen Saisons allseits beliebten Hemdkragen abzulösen. Also was meint ihr: Machen oder sein lassen?

Überall Furla: Meine Favoriten

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Spätestens seit der knalligen Candy Bag befindet sich die ganze Blogger-Welt in heller Aufregung über die italienische Marke Furla. Von Susie Bubble über The Blonde Salad bis zu The Cherry Blossom Girl; die Crème de la Crème der Modebloggerinnen hat sich in den letzten Wochen zum Neon-Plastik-Täschchen bekannt. Ich mag es wie bereits 375319 mal erwähnt nicht ganz so grell und kann mich eher mit den klassischeren Modelle von Furla anfreunden. Meine Favoriten der aktuellen Kollektion habe ich auf der Facebook-Seite vorgestellt. Dort wird es in den nächsten Tagen noch mehr von mir zu hören geben.
Furla steht aber nicht nur für hochwertige Lederwaren. Seit 2008 engagiert man sich mit der Fondazione Furla auch in der Kunst. In verschiedenen, kreativen Bereichen suchen Kuratorin Chiara Bertola und ihr Team nach spannenden Ideen und Visionen. Aktuell unterstützt die Fondazione Furla den Videokünstler Ra di Martino, der in seinem Kurzfilm "If you see the object, the object sees you" einen Einblick in das Studio des Architekten Yona Friedman gibt. Auf fonadzionefurla.org kann man noch mehr über zukünftige Projekte erfahren.



*Gesponserter Post

Montag, 18. Juli 2011

Editorial: Kinga Rajzak in Dazed & Confused August 2011

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Auch wenn ich es - Colourblocking- und Neon-Trend zum Trotz - immernoch nicht geschafft habe viel Farbe in meine Garderobe zu integrieren, erfreue ich mich doch hin und wieder an bunten Magazinseiten. Eine besonders schöne, farbenfrohe Fotostrecke finden sich in der aktuellen Ausgabe der Dazed & Confused. Um Kleidung geht es bei den Bildern allerdings weniger. Denn auch wenn die Stücke von Just Cavalli, Alexander McQueen, Gucci usw. erwähnt werden, kann man sie unter all den Farben und Strukturen nur erahnen. Model Kinga Rajzak scheint eher in bunte Wölkchen als in Kleider gehüllt zu sein. Der Titel des Editorials "Crystalline" lässt vermuten, dass der Effekt durch Bilder von Kristallen, die über das eigentliche Motiv gelegt wurden, entstanden ist. Die genaue Realisierung bleibt wohl das Geheimnis von Fotografin Ruth Hogben und Stylistin Katie Shillingford.

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Bilder: fashiongonerogue.com

Sonntag, 17. Juli 2011

In London mit John Lewis: Shopping

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Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt wurden wir von John Lewis ziemlich verwöhnt. Neben der Press Show, dem Aufenthalt im Sanderson und dem Essen im OXO Tower kamen wir am nächsten Tag in den den Genuss einer kleinen Shopping-Tour in der Filiale in der Oxford Street. Ausgestattet wurde jedes Mitglied unserer Blogger-Gruppe, zu der übrigens u.a. Lara von Belle on Earth, Aideen von What will I wear today, Rosemary von Fash Mob, Angela von Irish Fashion und Lotte von A Fashion Tale gehörten, mit einem großzügigen Gutschein über 200 Pfund. Ich habe mir davon endlich den lange gehegten Wunsch nach einer klassischen schwarzen Wayfarer von Rayban erfüllt. Außerdem wanderten ein gemütlicher Sweater und eine weiße Spitzenbluse von Whistles in meine grüne John Lewis Tasche.

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Werbepause: Die Herbstkampagnen

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Das Wetter liefert heute den Paradeaufhänger für den gemeinen Blogposts über die neuen Herbstkampagnen. Also sucht euch einen Einstieg aus:

- Auf den deutschen Sommer ist wie immer kein Verlass, deswegen widmen wir uns schonmal der wärmeren Mode ...
- Draußen regnet es. Da müssen wir uns schonmal die wasserfesten Entwürfe für den Herbst ansehen ...
- Die Zeit für leichte Sommerkleidchen ist vorerst vorbei. Holen wir schnell die Kuschelpullover raus und schauen uns die Trends für die kühleren Tage an ...

Die neue Kampagne von Chanel gehört weniger wegen der Kleidung als wegen des wunderbaren Motivs zu meinen Favoriten für den Herbst. Freja Beha Erichsen sitzt wahlweise als Kätzchen oder mit Kritzelei um die Nase im Photoautomat. Die Bilder von Karl Lagerfeld sind so herrlich unkonventionell und bieten eine willkommene Abwechslung zu den gewöhnlichen Hochglanzkampagnen anderer Luxusdesigner.
Modisch spricht mich in diesem Herbst - wie bereits erwähnt - die neue Kollektion von Dolce & Gabbana an. Kein Wunder also, dass mir auch die Bilder mit geballter Modelpower von Isabeli Fontana, Liu Wen, Maryna Linchuk, Constance Jablonski, Jac Jagaciak und Kate King zusagen. Steven Klein hat die übercoole Gruppe vor einer betont abgerockten Kulisse abgelichtet. Was die Kleidung betrifft werde ich mich wohl eher von den Teddy Girls als von den verführerischen Damen mit dekolletierten Kleidern beeinflussen lassen. Gitzernde Brogues und ein knielanger Mantel mit Sternen auf den Revers stehen auf meiner Wunschliste.

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Die Kampagne von Marc Jacobs überzeugt mich besonders mit der Wahl des Models. Wer könnte das Crazy-Lady-Thema der Kollektion mit Hütchen, Pünktchen und Handschuhen bitte besser verkörpern als die Schauspielerin Helena Bonham Carter? Vor der Linse von Juergen Teller lässt sie ihrer Exzentrik freien Lauf. Das Resultat sind amüsante Fotos, die für etwas Witz zwischen den vielen steifen Werbebildern sorgen.

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Bilder: fashiongonerogue.com

Samstag, 16. Juli 2011

In London mit John Lewis: Der Showroom

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Auszug aus der Herbstkollektion von John Lewis

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Erster Eintrag auf der Weihnachtswunschliste

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Frühzeitige Weihnachtsstimmung

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Nahaufnahme

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Vorschläge für die Wanddekoration

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Mini-Westwoods

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Bunter Kuscheltierturm

Im Juli beim Betreten eines Raumes von einem Weihnachtsbaum begrüßt zu werden, ist schon etwas ungewöhnlich. Aber natürlich müssen Kaufhäuser ihr Festtagssortiment großzügig im Voraus planen, damit die Redakteure dann auch früh genug entscheiden können, was im November auf den Seiten der Magazine landet.
Neben der neuen Herbstkollektion wurde so bei der Press Show von John Lewis auch die neue Herren- und Kindermode, sowie das Deko- und Einrichtungssortiment für die kommende Saison präsentiert. Jeder Raum war liebevoll eingerichtet und mit vielen Details ausgestattet, so dass der Aufenthalt im großen Showroom-Labyrinth schnell zur Entdeckungsreise wurde. Plötzlich ertappte ich mich dann doch tatsächlich bei Gedanken an Weihnachtsvorbereitungen und Geschenkeplanung. Leider findet sich in meinem Freundeskreis kein kleines Mädchen dem ich mit den Mini-Westwoods eine Freude machen könnte. Die Rollschuhe in Schwarz und Pink würde ich wiederum selbst ganz gerne unterm Weihnachtsbaum finden.
Im Video gibt es weitere Eindrücke der John Lewis Press Show:

In London mit John Lewis: Die Show

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Model Jasmine Guinness - Raffiniertes Kleid von Osman Yousefzada

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Das Makeup wurde mit Produkten von Yves Sain Laurent geschminkt.

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Kussmund-Clutch von Lulu Guinness

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Süßer Schnitt, blöde Farbe

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Offensichtlich habe ich mich immernoch nicht an Pailletten satt gesehen.

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Blick hinter die Kulissen

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Pause für die Models

Der Hauptgrund warum John Lewis nach London geladen hatte, war die Präsentation der neuen Herbst-/Winterkollektion. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich anfangs etwas skeptisch war. Das Sortiment, das ich von hiesigen Kaufhäusern gewohnt bin, entspricht doch eher selten meinem Geschmack und von John Lewis hatte ich zuvor sowieso noch nie etwas gehört. Nach einem kurzen Blick auf die Online-Auswahl, zu der u.a. Mulberry, Ted Baker, Whistles, Reiss und French Connection gehören, war ich dann aber doch neugierig. Außerdem holt sich die größte Kaufhauskette in UK regelmäßig erfolgreiche Designer für Kollaborationen mit ins Boot. Im Herbst 2011 werden so u.a. preiswerte Entwürfe von Osman Yousefzada und Fiona Paxton in den 32 Filialen und im Onlineshop von John Lewis zu finden sein.
Durch die Show führte Model Jasmine Guinness, die etwas bieder hinter einem Pult ihre Kommentare zu den einzelnen Outfits abgab. Was anfangs etwas steif wirkte, fügte sich nach einer kurzen Gewöhnungszeit in die klassische Stimmung der Show ein. Elegante und zeitlose Kombinationen standen im Mittelpunkt. Die Abendkleider von Osman Yousefzada gehörten mit geschickten Drapierungen und perfekten Raffungen zu den Highlights. Meine persönlichen Favoriten waren das Paillettenkleid mit Sternenmuster und die Kussmund-Clutch von Lulu Guinness.

Neues im Sale

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Unzählige Taxifahrten in Berlin und ein Topshop-Totalausfall in London zwingen mich dazu einige hübsche Kleidungsstücke zu verkaufen. Ich mag sie zwar alle gerne, aber trotzdem fristen sie bei mir ein einsames, vernachlässigtes Dasein. Nun freuen sie sich in fast ungetragenem Zustand auf ein neues Zuhause. Hier geht es zum Sale-Blog. Solltet ihr Interesse daran haben einem der Teile endlich die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken, dann schreibt mir eine Email an k.schweitzberger@gmail.com.

Freitag, 15. Juli 2011

In London mit John Lewis: Sanderson

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Angezogen: Bluse - 3.1 Phillip Lim, Jeans - Urban Outfitters, Schuhe - Tosphop

Meine Zeit im Sanderson hätte ich eigentlich am liebsten vollständig im Fahrstuhl verbracht. Denn anders als gewöhnlich fand man sich dort nicht von mattem Metall und enthüllenden Spiegeln, sondern von Sternen, dem Mond, der Milchstraße und eigentlich der gesamten Galaxie umgeben. Wenn die Tür sich schloss, stand man im Dunkeln und fühlte sich zwischen all dem Funkeln fast ein wenig schwerelos. Leider habe ich nur im ersten Stock gewohnt.
Von diesem kleinen Wermutstropfen mal abgesehen, war die Unterbringung im Sanderson in der 50 Berners Street großartig. Das Design Hotel wurde von Philippe Starck eingerichtet. Prunk, Minimalismus und ein bisschen Verrücktheit treffen in jedem Raum von der Lobby, über den Innenhof bis hin zur Long Bar aufeinander. Die Zimmer selbst sind im Kontrast dazu eher dezent in Weiß gehalten und überraschen mit Details wie einem Bild an der Decke über dem Bett oder dem für meine Arme leider zu schweren Hantel-Set. Mein Lieblingsort des Sanderson ist allerdings die Purple Bar im Erdgeschoss. Dort hat es uns nach dem Essen im OXO Tower Restaurant noch hin verschlagen. Zwischen lila Kristallwänden genossen wir dort in gemütlichen Sesseln leckere Gute-Nacht-Cocktails. Leider habe ich vergessen wie mein Drink hieß. Das könnte mit seinem Alkoholgehalt zusammen hängen. Es war irgendwas mit Himbeeren. Sollte ich jemals wieder in der Gegend sein, muss ich das herausfinden.