Dienstag, 30. Juni 2009

Bitte nicht nachmachen



Bilder: men-style.com

Während ich mir bei den Damenschauen die Kollektionen gewisser Designer gar nicht erst ansehe, ist bei den Herren die Neugier auf eventuelle Fehltritte zu groß. Schnell überkommt den Betrachter das Gefühl, dass einige Designer für ihre Männerkollektionen einfach nur irgendwas ganz Verrücktes bzw. Ungewöhnliches kreieren wollen. Zum Teil ist das verständlich, immerhin sind die Regeln für Herrenmode traditionell strenger, die Möglichkeiten begrenzter und da will man natürlich ganz revolutionär etwas vollkommen Neues gestalten. Außerdem verschaffen solche Grenzüberschreitungen dem jeweiligen Designer natürlich auch eine Menge zusätzliche Aufmerksamkeit. Die sollen sie auch in dieser Saison von mir bekommen. Angestachelt von refinery29 habe ich mal meine liebsten OMG-Wer-soll-denn-das-Anziehen-Trends fürs Frühjahr 2010 zusammengesammelt.
Fangen wir an bei John Galliano. Bevor die blassen Jungs auf den Laufsteg durften, wurden sie erstmal ordentlich mit Selbstbräuner und Öl eingeschmiert um den erwünschten Araber-Look zu erzielen. Dann wurden ihnen noch ein paar Tücher und Blumen um den Kopf, und Gürtel um die Taille gebunden und fertig is ein unglaublich alberner Look, der mich heute schon mindestens dreimal zum Lachen gebracht hat.
Auch Jean-Paul Gaultier wollte mal was ganz Innovatives machen und hat die Herren in Jeanscorsagen gesteckt. Diese 90er Sünde sieht nicht mal an Frauen gut aus und hat aus gutem Grund im Rahmen des allgemeinen Acid-Wash-Jeans-Trends kein Comeback gefeiert.
Alber Elbaz, dessen Frauenkollektionen für Lanvin regelmäßig für Begeisterungsstürme sorgen, bringt für die Männer den dünnen Schnäuzer zurück. Grauenhaft, besonders an den Bubis, die da mit Socken in den Latschen und blonder Perücke die neue Kollektion präsentieren.
Roberto Cavalli hat von Balmain abgeguckt und möchte sein Stück vom Glitzertrend-Kuchen abhaben. Ganz ohne Skrupel schlägt er dem modebewussten Mann für das nächste Frühjahr Lederhosen mit Funkelapplikationen vor.
Bei Givenchy wird man gleich etwas freizügiger. Statt ordnungsgemäßer Oberbekleidung tragen die Herren Boleros ohne was drunter. Damit sie nicht frieren gibts immerhin ein Halstuch und ein verkehrtherum getragenes Basecap. Bei Marky Mark sah das irgendwie besser aus.
Als Krönung des schlechten Geschmacks holen Dean und Dan für Dsquared das Camouflage-Muster und die Truckercaps zurück auf den Laufsteg. Schlimmer geht's wohl nicht.

Montag, 29. Juni 2009

Drei Trends sind einer zu viel



Möchte man meinen. Mein neues COS Shirt verbindet Spitze, Zipper und Schulterpolster aber so dezent, dass es kein Stück übertrieben wirkt. Finde ich zumindest.

Noch zweimal schlafen



Dann ist Fashion Week. Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns da so erwartet, gab es heute bei der Pressekonferenz mit Harald Wolf (Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen), Anders Sundt Jensen (Leiter Markenkommunikation Mercedes-Benz Cars), Maia Guarnaccia (Vice President IMG Fashion Europe), Julia Stegner (Mercedes-Benz Mode-Markenbotschafterin), Dorothee Schumacher (Designerin), Anita Tillmann und Norbert Tillmann (Geschäftsführer PREMIUM Exhibitions). Veranstalter, Organisatoren und Teilnehmer wurden nicht müde zu betonen, wie schnell die Berliner Fashion Week gewachsen ist und dass sie sich doch nun fast mit Mailand, Paris, New York und London messen könne. Der Besuch von Modekritikerin Suzy Menkes ist sicher ein großer Schritt in diese Richtung. Während andere Fashion Weeks abmagern, siehe die heute begonnene Fashion Week by Berns in Stockholm, wächst die Großveranstaltung in Berlin. Die fünfte Auflage zieht mit 33 Shows, beim ersten Mal 2007 waren es gerade mal 12, Modebegeisterte aus Deutschland und hoffentlich auch dem Rest der Welt an. Die sogenannte Strahlkraft Berlins als Modemetropole wurde von Organisatoren und Sponsoren jedenfalls oft genug erwähnt.
Auch das Gesicht der Mercedes Benz Fashion Week Model Julia Stegner kam zu Wort. Neben ihrer Ausführung über die faszinierende Kombination von schnellen Autos und schönen Frauen, berichtete sie von ihrer Vorfreude auf die modelastigen, kommenden Tage. Ein wenig interessanter als ihre kurze Rede war ihr Outfit. Ganz trendbewusst hat sich das deutsche Vorzeigemodel komplett in den Stella McCartney Nudelook gehüllt und sah dabei auch wirklich ganz zauberhaft aus. Blöd nur, dass Anita Tillmann, Veranstalterin der Premium, dengleichen Plan hatte und somit der oft bei net-a-porter.com bestaunte Oversize-Blazer gleich zweimal, einmal in Cremé und einmal in Rosé, am Podium zu sehen war. Nunja, das wird mir bei der hohen Bloggerdichte und meinem H&M-lastigen Schrankinhalt sicher die nächsten Tage auch noch passieren. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf ein paar Tage Modezirkus mit Smalltalk, Drinks, Häppchen und hoffentlich sehenswerten Kollektionen.

Sonntag, 28. Juni 2009

Metal



Hemd: Papa, Shirt: COS, Hose: LTB, Tasche: Zara, Ringe: H&M, Asos, Six, Armbänder: Accessoirize, Asos, Oma

Ann Demeulemeester Spring 2010



Bilder: men.style.com

Hart trifft zart: dieser altbewährte Stilbruch steht im Mittelpunkt der Ann Demeulemeester Spring 2010 Männerkollektion. Sanfte, fließende Stoffe treffen auf Ledergürtel und grobe Boots werden zu Seidenhosen kombiniert. Die Designerin hat genau die Richtige Dosis Weiblichkeit in ihre Herrenkollektion eingebunden: Ein paar Pailletten hier, grazile Ketten da. Dank Lederhosen und Kapuzen wirken diesen Details nicht zu verspielt, sondern ergeben in schwarz, weiß oder creme ein schlüssiges Gesamtbild. Nur mit den Haarbändern kann ich mich nicht anfreunden. Hier kann man sich die vollständige Kollektion anschauen.

Freitag, 26. Juni 2009

Katerina Alexandraki II



Vergangenes Jahr ging das Katerina Alexandraki Shirt durch die gesamte deutsche Blogosphäre. Nun gibt es eine Neuauflage. Der Druck bleibt gleich, der Schnitt wurde geändert und einige süße Details wurden hinzugefügt. Rüschen an Front und Rücken geben eine interessante Seitenansicht. Da ich aber keine Fan von Prints bin, hab ich einfach mal einen Blazer zum Shirt kombiniert und das Teil verkehrt herum getragen. Geht auch. Wem das Shirt gefällt, der kann es bis zum 31.7. versandkostenfrei im Shop von Katerina Alexandraki bestellen.

Donnerstag, 25. Juni 2009

5Gum Vision Lab - Die Projekte in der Kategorie Look



Bilder: 5gumvisionlab.de

Gestern wurden im Weekend die 10 Projekte der Finalisten des 5Gum Vision Lab vorgestellt. In der Kategorie Look wurden gleich drei Ideen vorgestellt.
Das naheliegendste Projekt beschäftigt sich mit dem Thema Mode. Eva Brüdersdorf und Nadine Miyahara haben im März das junge Label Mila Miyahara gegründet und gehen mit ihrer Frühjahrskollektion 2010 an den Start. Die heißt Black Diamond und ist laut Eigenaussage der Designerinnen von moderner Kunst und Architektur inspiriert. Vor der eigentlich Preisverleihungen konnte Mila Miyahara schon die Besucher der 5Gum Website im Public Voting überzeugen.
Die Teilnehmer Claus Berg und Rainer Kollender teilen die Vision einer schwebenden Lampe, die man immer da nutzen kann, wo man sie gerade braucht. Dank einer Heliumfüllung soll die Lampe aufsteigen und wird dann von einem Akku mit Energie versorgt. Mit dem Förderpreis von 10.000 könnten die beiden Visionäre einen Prototyp anfertigen und den von einem großen Unternehmen produzieren lassen.
Die ungewöhnlichste Idee kommt von Produktdesignerin Petra Jäger. Sie stellte den vertikalen Mooskultivierer vor. Hört sich komisch an, ist es auch. Grundgedanke ist die Natur wieder ein Stück in unser digitalisiertes Leben zu integrieren. Das Problem des VMK ist allerdings, dass man ihn nicht in geschlossenen Räumen anbringen sollte. Es handelt sich dabei nämlich um einen Keramikhohlkörper, der bewässert wird und auf dem dann kunstvolle Moosformen heran gedeihen sollen. Leider können sich dabei auch Schimmelsporen bilden, die niemand so gern in den eigenen 4 Wänden hat.
Neben der Kategorie Look wurden außerdem jeweils zwei Projekte in den Kategorien Hear, Taste und Touch, sowie eine Idee in der Kategorie Smell vorgestellt. Die zehn Finalisten wurden aus 130 Bewerbungen ausgewählt.
Zudem hielten Spezialisten aus jedem Bereich Vorträge. Designer Mark Eley beschäftige sich mit den verschiedenen Bedeutungen des Wortes Look und war merklich aufgeregt. Immerhin hat er laut Eigenaussage das erste Mal sein Hausaufgaben gemacht. Die paar Versprecher verzieh man ihm aber sofort, dank seiner sympathischen Art und spannenden Rede.
Special Guest Scott Schumann ging da schon deutlich selbstbewusster vor und sprach eigentlich nur darüber, dass es bei seiner Arbeit als The Sartorialist darum geht seine Sichtweise auf einen Menschen in einem Bild zu bannen. Heute Abend wird dann der Sieger verkündet und danach hoffentlich gebührend gefeiert. Wenn ich mich nochmal aufraffen kann, bin ich auch dabei.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Neues Shirt



Ich mag es gern, auch wenn mir sicher jede Stylistin von dieser Farbe abraten würde. Zu kaufen gibt es das gute Stück bei H&M für günstige 19,95€.

Montréal Fashion @ Berlin





Marie Saint-Pierre, Andy Thê-Anh

Gestern Abend wurde im Haus der Commerzbank anlässlich der Feierlichkeiten zum heutigen Nationalfeiertag der kanadischen Provinz Québec und des zehnjährigen Bestehens des Büro Berlin, der Vertretung der Regierung von Québec, eine kleine Modenschau präsentiert. Zu sehen gab es aktuelle Kollektionen von sechs Designern, die auch schon in Deutschland erhältlich sind. Da ich mich bisher noch gar nicht mit Mode aus Québec auseinandergesetzt hatte, war die Spannung groß. Die Enttäuschung leider auch. Vier von sechs Designern langweilten wahlweise mit offensichtlichen Balmain-Anleihen, Daunenjacken mit Fellbesatz, Lamé-Leggings an denen sich wohl fast jeder mittlerweile satt gesehen hat oder Jacken und Mänteln, die auch von Esprit hätten stammen können. Lichtblick waren die Entwürfe von Marie Saint Pierre und Andy Thê-Anh. Beide erfinden das Mode-Rad zwar nicht neu, konnten mit interessanten Formen in Schwarz und Drappierungen in Beige aber immerhin mein Interesse wecken.
Die aktuellen Kollektionen kann man sich auf den Homepages der Designer anschauen.
mariesaintpierre.com
andytheanh.com

Jane Aldridge von Sea of Shoes designt Schuhe



Bilder: seaofshoes.com

Was auch sonst. Die schuhverrückte blonde Texanerin betreibt den wohl beliebtesten Blog über hochpreisiges Schuhwerk und begeistert mit ihren stimmungsvollen Bildern weltweit Gleichgesinnte. Nun hat sie gemeinsam mit Urban Outfitters eine Schuhlinie entworfen. Nun mag manch einer denken "Nanu die Kleine ist doch erst 17. Ob die schon was kann?" Und dieser Einwand ist durchaus berechtigt. Denn der erste Einblick in die Kollektion zeigt, dass Jane einfach mal die Lieblingselemente ihrer Designerschuhkollektion weiterverwertet hat. Die drei Modelle aus der Preview weisen verblüffende Ähnlichkeiten mit Modellen aus Jane's Schuhschrank von bespielsweise Ann Demeulemeester (Schnürungen) und Givenchy (Peeptoe-Stiefel) auf. Wirklich vorwerfen kann man das der Teenagerin aber nicht. Vielleicht sollte sie das mit dem Design nach der Highschool nochmal versuchen.

Dienstag, 23. Juni 2009

So trägt man einen Einteiler.



Bilder: stockholmstreetstyle.feber.se

Mit ganz viel Selbstbewusstsein.
Erster Gedanke beim Anblick dieses Streetstyle-Schnappschusses aus einer schwedischen Innenstadt: Was macht denn die Bobfahrerin da vorm H&M? Zweiter Gedanke: Ach das ist ein hippes Vintage-Outfit. Dritter Gedanke: Wow, das sieht irgendwie richtig gut aus. Und das wahrscheinlich nur, weil dieses Mädchen so nett grinst, selbstbewusst gerade da steht und dieses unerwartete Spandex-Teil mit einer wunderbaren Selbstverständlichkeit trägt. Ganz nach dem Motto: "Man sieht zwar jede Wölbung meines Körpers, aber hey, der kann sich ja auch sehen lassen.". Finde ich gut, denn es beweist mal wieder, dass man fast alles tragen kann, wenn man es nur richtig rüberbringt.

Montag, 22. Juni 2009

Schwarz & Weiß





Bilder: thefashionspot.com

Meghan Collision sieht auf diesen Bildern einer Rad Hourani Kampagne nicht nur wahnsinnig gut aus, ihr Anblick erinnert mich auch daran, dass ich mal wieder zum Frisör muss. Meine Mutter meint immer, ich würde mit schrägem Pony aussehen wie Glenn Danzig. Und das ist ja nun wirklich nicht erstrebenwert. Mittelscheitel ist auch keine Option. In Kombination mit meiner unspektakulären Naturhaarfarbe sehe ich dann aus wie Gil Ofarim, falls sich noch jemand an den erinnert. Mich erinnert mein Führerscheinbild immer wieder schmerzlich daran. Also keine Haar-Experimente, einfach nur wieder einen geraden Pony.

Peter Jensen Resort 2010



Bilder: www.style.com

Ein Häschen als roter Faden einer Resort Kollektion? Ja, das geht. Aber nicht so ein billiges Playboy-Bunny-Motiv, sondern ein ganz Putziges mit langen Ohren und Schnurrhaaren. Vor soviel Niedlichkeit bin auch ich nicht sicher und automatisch stellen sich "Awww, wie süß"-Gedanken ein. Neben dem zuckrigen Nagetier, das sogar als Vorbild für eine Sonnenbrille ausgewählt wurde, gefällt die spießig bis unschuldig-süßliche Kollektion mit Rüschen, goldig-geknöpften Jäckchen und Marine-Farben. Ganz passend wurde Model Elise Hélene Gatschene vor einer gezeichneten Biedermeier-Kulisse mit Mustertapete, Blumenteppich und Familienportrait abgelichtet. In den Outfits von Peter Jensen stellt sie sich ganz alltäglichen Situationen wie Erdbeeren essen oder auch mal Müll runterbringen. Neugierig? Hier gibt es den Rest der gelungenen Kollektionspräsentation zu sehen.

Samstag, 20. Juni 2009

Zahlen






500 Bilder, 3 Blasen an den Füßen, 1 kitschiges Souvenir und unzählige Eindrücke habe ich aus Portugal mitgebracht. Viel zu sehen, wenig Zeit. Mehr Worte zu meiner Reise gibt es demnächst hier zu lesen.

Dienstag, 16. Juni 2009

Lissabon und Umgebung





Bis Freitag noch. Mehr Bilder, wenn ich zurück bin.

Montag, 15. Juni 2009

Knallfarbe



"Jump Start" von Kit - Danke an Julia

Sonntag, 14. Juni 2009

Morgen kaufen: Aufstieg und Fall



Falls sich jemand fragt, woher die fiesen Augenringe auf dem letzten Bild kommen: Gestern Abend gabs was zu feiern, nämlich die erste Ausgabe des neuen Magazins Aufstieg und Fall. Das monothematisch angelegte Heft kommt auf mattem Ökopapier daher, zeigt sich mit schickem Layout und ausdrucksstarken Bildern von seiner attraktiven Seite, vor allem aber überzeugen die redaktionellen Beiträge. Auch wenn ich heute leicht verkatert bin, habe ich schon einiges gelesen und bin überaus angetan von der breitgefächerten Themenwahl und den verschiedenen Heransgehensweisen, die den allgegenwärtigen Vorder/Hintergrund Aufstieg und Fall beleuchten. Hochschlafen, Abstürzen, Ausbaden - Um nicht zu viel zu verraten gibts von mir nur ein paar Schlagwörter. Ab morgen könnt ihr euch das Magazin im Bahnhofsbuchhandel und bei ausgewählten Händlern für 5,80 € selbst kaufen. Ich bin schon gespannt auf die nächste Ausgabe.

130609





Jumpsuit, Blazer - H&M, Schal - AA. Kette - Topshop. Schuhe - Bronx

Samstag, 13. Juni 2009

Nachwuchstalente bei der Graduate FW



Bilder: stylebubble.co.uk

In der vergangenen Woche fand in London die Graduate Fashion Week statt. Anders als bei den großen Modewochen zeigen hier die Absolventen verschiedener britischer Modeschulen ihre Kollektionen Da darf man tatsächlich mal überraschende und innovative Ideen erwarten. Susie Bubble, Fashion156 und Les Mads breichteten fleißig und die Welle an neuem Talent muss meinerseits erstmal komplett betrachtet und verarbeitet werden. Ein Name ist aber schon hängen geblieben: Yun Lin. Die Absolventin der Kingston Universität zeigte eine vollständig in sanften, zurückhaltendes Farben gehaltene Kollektion. Klassiker wie Blazer oder Trenchcoat wurden runderneuert und mit zusätzlichen Lagen versehen. Die Entwürfe gefallen mir so gut, dass ich sehr hoffe, dass es in Zukunft noch viel mehr von Yun Lin zu sehen geben wird.
Hier gibt es ein Video der Show.

Bikini oder Badeanzug?



V.l.n.r.: net-a-porter.com, americanapparel.net, topshop.com, urbanoutfitters.co.uk, net-a-porter.com



V.l.n.r.: topshop.com, urbanoutfitters.co.uk, net-a-porter.com, urbanoutfitters.co.uk, net-a-porter.com

Der Badeanzug feiert ja schon seit einigen Sommern regelmäßig sein Comeback, aber ist er schon so richtig am Strand und im Schwimmbad angekommen? Ich habe keine Ahnung und werde es auch in diesem Sommer nicht überprüfen können. Einen Überblick über das aktuelle Bademodensortiment musste ich mir trotzdem mal verschaffen, auch wenn nicht wirklich der Bedarf nach einem neuen Teil vorhanden ist. Wenn dem so wäre, würde mir die Entscheidung tatsächlich schwer fallen. Der Bikini, Badebekleidung meiner Wahl nachdem ich das Seepferdchen im klassischen Adidas-3-Streifen-Anzug erfolgreich erhalten hatte, zeigt sich für diesen Sommer, wie fast alles andere auch, von den 80er Jahren inspiert. Bandeautops, trashige Muster, sowie Zipper- und Schleifendetails könnten mich durchaus vom Kauf überzeugen. Wäre da nicht noch der Badeanzug, der, so scheint es, mit mehr Fläche auch mehr Gestaltungsmöglichekeiten bietet. Fantasievolle Drucke, Cut-Outs, Transparenz und Schnürungen schmücken hier meine Lieblings-Modelle. Müsste ich, würde ich mich gegen einen gleichmäßig gebräunten Bauch und für den schicken Einteiler von Topshop mit Knoten in der Mitte entscheiden. Welche Strandbekleidung bevorzugt ihr in diesem Sommer?

Freitag, 12. Juni 2009

Goodbye Cole Mohr, Hello Tyler Riggs





Bilder: thefashionspot.com, men.style.com, jakandjil.com

Irgendwie habe ich mich am leicht trottelligen Bubigesicht vom guten Cole langsam satt gesehen. Jetzt darf es etwas kantiger sein. Da kommt Tyler Riggs genau richtig. Zum ersten Mal ist er mir im zuvor erwähnten Venus Boys Editorial aufgefallen. Und trotz Makeup und schmierigem Haarstyling sind mir seine markante Kinnpartie und das schmale Gesicht im Kopf hängen geblieben. Der starre Blick hat mich dann vollends meine alte Liebe Cole vergessen lassen und nun schwärme ich nur noch für Tylers starke, tättowierte Arme. Einige Erfolge konnte er damit auch schon verbuchen. Tyler's hübsches Gesicht zierte schon eine Werbekampagne von D&G und in der vergangenen Saison lief er für so große Namen wie Alexander McQueen, Louis Vuitton und Lanvin. Bei thefashionspot.com wird nun leider verkündet, dass er in der nächsten Saison keine Shows in Europa machen wird. Hoffentlich handelt es sich dabei nur um ein Gerücht, sonst muss ich mir ja wegen zu geringer Präsenz schon wieder einen neuen Lieblingstraummann suchen.

Verlosung: In an Absolut World



An alle Münchner: Ich verlose 1 x 2 Eintrittskarten für die Vernissage der Ausstellung "In an Absolute World". Ausgestellt werden 121 Werke zusammengestellt von 11 Mode-Bloggern aus der ganzen Welt, u.a. mit dabei sind Les Mads, The Facehunter und Stil in Berlin. Zur Vernissage am 18.6. in der Temporary Gallery werden alle vor Ort sein. Da ich leider selbst zu dieser Zeit nicht in München sein werde, kann jemand von euch die Karte haben. Einfach bis Montag einen Kommentar schreiben.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Ode an das Lieblingshemd



Es gibt so Tage, da weiß man schon ganz früh am Morgen, dass das heute nichts wird. So war mir heute, schon bevor ich überhaupt die Augen aufgemacht habe, klar, dass ich ziemlich schlechte Laune habe. Die Gründe dafür sollen hier keine Rolle spielen. Aber etwas, das mir immer ein klitzkelines Bisschen durch so einen saublöden Tag hilft. Nämlich mein Lieblingshemd. Es handelt sich dabei um ein schnödes kariertes Flanellteil aus der H&M Männerabteilung. Jetzt könnte man denken, "Ach das gehört bestimmt dem Freund.". Aber, ne das hab ich mir irgendwann mal selbst im Sale für 6 € gekauft. Ich mag es einfach, weil es so bequem ist, sich irgendwie gut anfühlt und auch nach dem Waschen irgendwie so vertraut riecht. Das ist mein persönliches Äquivalent zum Schnuffeltuch oder Kuscheltier. Und nun ist es zum Glück auch schon Abend und der Tag fast vorbei. Danke, dass du mir beigestanden hast, liebes Hemd. Auf dich ist Verlass.

Vagabond Herbst/Winter 2009



Bilder: pause.se

Meine Stiefel mit Keilabsatz von Vagabond waren ohne Zweifel der beste Kauf der letzten Saison. Ich trage sie ständig, auch im Frühjahr noch und gerade heute haben sie mich wieder trockenen Fußes durch einige Pfützen getragen. Mittlerweile sieht man ihnen das häufige Tragen leider auch an. Wie gut, dass Vagabond auch im kommenden Winter dem Keilabsatz treu bleibt. Linn hat die erste Preview und ich weiß schon jetzt, wo ich meine nächsten Stiefel kaufe.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Bombe



Bilder: style.com

Da war ich mal wieder voreilig. Gestern noch gemeckert, dass Resort Kollektionen alle langweilig sind und heute morgen überrascht mich style.com mit Christopher Kane. Dass der wunderbare Engländer auch eine Resort Kollektion entwirft, war mir entgangen. Und die ist wie zu erwarten war: Bombe! Und das im wörtlichen Sinn. Kane macht nach dem furchteinflößenden Affen weiter mit ausdrucksstarken Drucken und hat diesmal scheinbar viele Sonnenuntergänge oder wahlweise Kriegsfilme geschaut. Denn was auf den ersten Blick wie ein angenehmes Muster mit warmen Farbverläufen scheint, ist die Abbildung der Explosion einer Bombe. Diese Motiv zieht sich durch die gesamte Kollektion und macht weder vor Kleidern, Jacken noch vor Schuhen Halt. Wie schön die optischen Effekte einer solchen Zerstörungskraft auf zartem Stoff wirken seht ihr hier.

Dienstag, 9. Juni 2009

Werbejungfrau



Bilder: thefashionspot.com

Obwohl Hussein Chalayan schon seit Jahren fester Bestandteil der Modebranche ist und seit 2001 seine Kollektionen im Rahmen der Pariser Modewoche zeigt, hat er es bis jetzt nicht für nötig gehalten Werbekampagnen zu veröffentlichen. Nun, da die Luft auch im Modezirkus immer dünner wird, wurden für die folgende Herbst/Winter 2009 Saison passend zur verhältnismäßig tragbaren Kollektion die ersten Werbebilder produziert. Damit beim ersten Mal auch nichts schief geht, hat sich der zypriotische Designer die angesagten Models Iekeline Stange, Tanya Dziahileva, Serafima Vakulenko und Ann Catherine Lacroix, sowie Nachwuchsfotografin Amy Troost ins Boot geholt. Die entstandenen Bilder sind in schwarz-weiß gehalten und werden wie Kollagen von Zeichnungen und Skizzen begleitet. Von regulären Werbekampagnen großer Modehäuser nimmt man damit Abstand und hält sich an die progressive, innovative Chalayansche Herangehensweise. Den Spagat zwischen wie sagt man so schön Kunst und Kommerz hat man mit diesen Bildern meiner Meinung nach recht gut absolviert. Alle Kampagnenbilder gibt es hier.

Lieblingskollektion Resort 2010




Bilder: style.com

Resort Kollektionen sind selten der Rede bzw. des Posts wert. Der Vollständigkeit halber soll meine Lieblingskollektion aus dem Resort 2010 Angebot hier trotzdem Erwähnung finden. Es handelt sich um die Entwürfe von Christopher Bailey für Burberry Prorsum, der für die Kreuzfahrt oder den Langzeiturlaub der reichen Damen einfarbige Outfits in blassem Beige vorschlägt. Der Brite liefert nun schon seit einigen Saisons solide Kollektionen für das britische Traditionshaus ab, die zwar selten jemanden vom Hocker hauen, aber immer irgendwie schön anzusehen sind.
Das ist auch diesmal der Fall. Die Farblosigkeit der Präsentation hat es mir angetan und bis jetzt habe ich mich an Kleidchen, Trenchcoats und Blazerjacken noch nicht satt gesehen. Bis es soweit ist, notiere ich mir auf meiner Wunschliste noch eine weite Bundfaltenhose, die ich in meinem Träumen zu den wunderbaren Plateausandalen trage.

Montag, 8. Juni 2009

Quantität statt Qualität



Das hätte ich mir ja denken können, dass so ein fragiles Kleidungsstück wie ein Fransenrock, der von Jil Sander wahrscheinlich um die 1000 € kostet, in der Variante von Topshop für einen Bruchteil dieses Preises nicht viel aushält. Dass das schicke Teile, aber schon beim Anprobieren vier Fäden verliert, hätte ich auch nicht erwartet. Im Laufe des Abends kamen dann noch Unzählige dazu. Eine gewisse Eigenschuld daran schließe ich selbstverständlich nicht aus. Immerhin bin ich weder der geschickteste noch geduldigste Mensch, gerade wenn ich ein bis fünf Gläser Wein getrunken habe. Nun sieht das Röckchen zwar etwas gerupft aus, gefallen tut es mir trotzdem noch. Mal sehen wieviele Parties es noch aushält, bis es sich völlig in Wohlgefallen bzw. einen einfachen schwarzen Strechmini auflöst.

Eingewickelt



Bilder: models.com

Bis zum Wochenende ist es zwar noch ein bisschen hin, aber man kann sich ja trotzdem schon mal Gedanken über das geeignete Partyoutfit machen. Wie wäre es statt Shredded-Shirt oder Karohemd zur Abwechslung mal mit Frischhaltefolie? Vorgeschlagen wird die preisgünstige Bekleidungsalternative von Stylist Karl Templar, der für die Juli-Ausgabe der italienischen Vogue nicht wie sonst üblich Sandwiches, Zwiebeln oder Apfelstücke sondern Meghan Collision, Dorothea Barth Jorgenson, Julia Hafstrom, Nimue Smit, Lucas R, Sara Blomqvist, Marcel Carstenmiller und Anna de Rijk in Selbige gewickelt hat. Eigentlich ganz passend, wenn man bedenkt, dass es sich bei dieser Gruppe junger hipper Models umgangsprachlich formuliert auch um Frischfleisch handelt.
Außerdem: Ist der durchsichtige Glanz-Look nicht die sinnvolle Konsequenz aus Latex-Leggings und Transparenz-Trend? Und ganz nebenbei schwitzt man sich bei ausreichender Bewegung und heißen Club-Temperaturen sicher auch noch das ein oder andere lästige Kilo von den Rippen. Falls ich irgendjemanden noch nicht überzeugt habe, hier gibt es weitere heiße 80er Partyfotos von Steven Meisel zu sehen.

Sonntag, 7. Juni 2009

Machen oder sein lassen? H&M Trend Tights



Nachdem diese Kategorie lange Zeit in der Versenkung verschwunden war, brauche ich sie in dieser Woche nun schon zum zweiten Mal. Scheinbar bin ich etwas unentschlossen gerade.
Zum eigentlichen Thema: Diesmal geht es wieder um ein Stück von H&M, das mir fast schlaflose Nächte bereitet. Beim ersten Anblick dieser Strumpfhose hoffte ich, dass man sich beim Schweden ein wenig von Rodarte hat inspirieren lassen. Beim Anprobieren zeigte sich allerdings, dass die Ähnlichkeit zur gewöhnlichen Gothic Netz- oder auch Spinnenstrumpfhose größer ist als die mit dem traumhaften zerrissenen Strick-Beinkleid der Mulleavy Schwestern. Irgendwie gefällt mir der Look trotzdem. Die Stricke sind dicker als bei gewöhnlichen Netzstrumpfhosen und das Muster ist unregelmäßig. In oben versuchter Kombination sieht das Ganze aber schon ziemlich nach Grufti aus. Mit weitem Kleid und Keilabsätzen könnte man diesen Effekt aber vielleicht umgehen. Also was meint ihr: Machen oder sein lassen?

Vier gute Gründe den Stern zu kaufen



Bild: fashioncopious.typepad.com

Donnerstag, 4. Juni 2009

Es gibt was zu gewinnen



Und zwar dieses schöne Oversize-Shirt in Größe M und ein süßes graues Hoodie-Kleid in Größe S von Naketano. Zur Verfügung gestellt wurden beide Teile vom Naketano Onlineshop.
Wer eines der beiden Stücke haben möchte, vermerkt seine Wahl einfach bis zum 10. Juni in den Kommentaren und mit ein bisschen Glück wird euer Kleiderschrank bald etwas voller sein.

Fashion Week Vorfreude



Bald ist es wieder so weit: Vom 1.7. bis 4.7. ist Fashion Week in Berlin. Und dank einer glücklichen Fügung kann ich meinen Aufenthalt in der Hauptstadt noch um die benötigten vier Tage verlängern. Welche Shows, wann genau stattfinden und auf welche ich überhaupt komme, ist zwar noch unklar, einige spannende Veranstaltungen haben sich aber schon angekündigt. Peek & Cloppenburg lädt zur zweiten Verleihung des Designer for Tomorrow Awards, der Green Showroom präsentiert grüne Mode und die projektGalerie veranstaltet am 3.7. eine Closing Party. Parallel zur Mercedes Benz Fashion Week und Bread & Butter findet außerdem noch Wedding Dress #4, Festival of Urban Fashion and Lifestyle, statt.
Also alle Blogger brav nach Berlin kommen, ich will euch alle kennenlernen.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Lieblingsjeans, -kleider, -taschen und und und



Bilder: lieblingsjeans.de

Und noch ein Onlineshop, der es auf mein hart verdientes Praktikantengehalt abgesehen hat. Judith hat mich vor kurzem in einer lieben Mail auf die Existenz von Lieblingsjeans aufmerksam gemacht. Sie arbeitet für den Online-Bereich und kümmert sich um alles, was man so braucht um im Zeitalter von Web 2.0 mit den anderen mithalten zu können. Meint: Facebook, Twitter, sowie den hauseigenen Blog. Lieblingsjeans gibt es also auf fast allen Kanälen und da ich die Shop plus Blog-Idee schon beim Frankfurter Store Hayashi gut fand, werde ich auch hier dran bleiben.
Im Sortiment von Lieblingsjeans finden sich zum Glück nicht nur Jeans, sondern auch Kleider, Röcke, T-Shirts usw. von Lieblingsmarken wie Gestuz, Acne und Black Lily. Oben abgebildete Stücke habe ich spontan zu meinen Lieblingsteilen erklärt. Wenn mir (und Judith) also jemand ein Freude machen möchte, dann bestelle er oder sie einfach mal alles und leite es an mich weiter. Vielen Dank.

Best of Alexander McQueen


Herbst 2004


Sommer 2006


Herbst 2007


Herbst 2008


Sommer 2009

Bilder: style.com

Dieser Post war schon lange überfällig, immerhin begeistert mich Designer Alexander McQueen schon so lange, wie ich mich irgendwie für Mode interessiere. Seit ich sein Schaffen intensiv verfolge, gelingt es ihm tatsächlich immer wieder mich jede Saison aufs Neue positiv zu überraschen. Es wird oft gesagt, dass ein Designer sich neu erfindet, er ist in meinen Augen einer der wenigen dem dieses Kunststück wirklich gelingt.
So hat McQueen in den letzten Jahren seine Inspiration aus den verschiedensten Epochen geschöpft und dabei wohl fast jede denkbare Frau eingekleidet:von der futuristischen Wüstenbewohnerin über die freizügig elegante Businessamazone bis hin zur schmolllippigen Dramaqueen. Beachtlich auch, dass er bei der letzten Fashion Week in Paris nicht wie so viele mit tragbaren Designs auf Nummer sicher gegangen ist, sondern ordentlich in die Couture-Kiste gegriffen hat, um eine Kollektion zu entwerfen mit der er vielleicht weniger Käufer aber dafür umso mehr Modeliebhaber auf seiner Seite hat. Ob er sich auch in der kommenden Saison nicht von der Krise einschüchtern lassen wird und seiner Kreativität wie man so schön sagt freien Lauf lässt, wird sich zeigen, wenn der Modezirkus das nächste Mal in der französischen Hauptstadt Halt macht.

Dienstag, 2. Juni 2009

Machen oder sein lassen? Divided Exclusive





Da die liebe Ari ihre H&M Divided Exclusive Bestellung gleich in doppelter Ausführung getätigt hat, konnte ich heut einige Teile zum probieren mit nachhause nehmen. Mein Favoriten waren neben dem mit Spannung erwarteten weißen Zipper-Kleid, das Bondagedress und der dunkelblaue Jumpsuit.
Ersteres fühlt sich zwar irgendwie ziemlich gut bzw. sexy an, ist mir insgesamt aber doch zu gewagt. Da der liebe Gott mich eher sparsam mit Busen und Hüfte, dafür großzügig mit Taillenumfang ausgestattet hat, wirkt so ein knackiges Kleid bei mir nicht so wie es sollte. Lisa hat das schon ganz treffend formuliert: "Da braucht man eben eine Sanduhrfigur für".
Der Jumpsuit gefällt mir dafür umso besser. So macht er nicht den erwarteten merkwürdig platt breiten Einteiler-Hintern, sondern sieht auch in der Rückansicht ganz passabel aus. Das Material fühlt sich wahnsinnig angenehm an und auch der Bandeau-Ausschnitt scheint zu halten. Einziger Nachteil: der Preis. Mit 50 € ist das schicke Teil nicht gerade ein Schnäppchen. Ich tendiere aber trotzdem zu machen. Was meint ihr?

Der Psycho von nebenan



Bilder: thefashionspot.com

Ich bin ein ganz großer Angsthase. Bis vor einigen Jahren habe ich mich noch konsequent geweigert Horrorfilme oder auch nur Psychothriller mit anzuschauen. Bei einem DVD Abend mit Freunden habe ich sogar einmal den Raum verlassen, weil alle Hannibal schauen wollten. Das mag ein wenig albern klingen, aber auch nur kleinste Gruseligkeiten, wie verzerrte Stimmen oder undefinierbare Geräusche krallen sich in meinem Kopf fest und verfolgen mich dann für Wochen und kommen immer dann wieder raus, wenn ich allein in meinem Bett liege. So geschehen nachdem ich nach langer Überzeugungsarbeit die Verfilmung von Bret Easton Ellis Roman "American Psycho" habe über mich ergehen lassen. Ertragbar wurde das ganze zwar durch meinen Liebling Christian Bale, aber danach verfolgten mich knackig durchtrainierte, aber leider ziemlich gestörte Büropsychos mit Kettensägen in meinen Träumen. Bewegte und vertonte Bilder sind manchmal zuviel für mich.
Viel besser gefällt mir da die gleichnamige Fotostrecke in der Juni-Ausgabe der Dazed&Confused. Offensichtlich haben sich Fotograf Matt Irwin und Stylist Robyn Spencer von der Roman- und Filmvorlage inspirieren lassen und eine blutig, schöne Fotostrecke produziert. Model Arthur scheint sich mit Charakter Patrick Batemann recht gut identifizieren zu können, so nimmt man ihm gekleidet in Prada, Balenciaga und Co. den narzisstischen Psycho mehr als gut ab. Da kann sogar ich hingucken und muss mich nicht unter der Bettdecke verstecken.

Montag, 1. Juni 2009

Neu neu neu





Nach zweimonatiger Zara-Abstinenz habe ich doch tatsächlich mal wieder ein paar Teile im Sortiment der spanischen Modekette gefunden, die mir richtig gut gefallen. Nachdem mein heiß geliebtes Kookai-Top nach dreijährigem Dauertragen mehrere Löcher hat, mussten ein paar neue Oberteile her. Die ausgeblichenen, roten Shorts habe ich in der Hoffnung gekauft, es in diesem Sommer doch nochmal an einen Strand, Badesee oder nur auf ein Festival zu schaffen. Und hübsche neue Schuhe braucht man ja sowieso immer.