Bilder: men-style.com
Fangen wir an bei John Galliano. Bevor die blassen Jungs auf den Laufsteg durften, wurden sie erstmal ordentlich mit Selbstbräuner und Öl eingeschmiert um den erwünschten Araber-Look zu erzielen. Dann wurden ihnen noch ein paar Tücher und Blumen um den Kopf, und Gürtel um die Taille gebunden und fertig is ein unglaublich alberner Look, der mich heute schon mindestens dreimal zum Lachen gebracht hat.
Auch Jean-Paul Gaultier wollte mal was ganz Innovatives machen und hat die Herren in Jeanscorsagen gesteckt. Diese 90er Sünde sieht nicht mal an Frauen gut aus und hat aus gutem Grund im Rahmen des allgemeinen Acid-Wash-Jeans-Trends kein Comeback gefeiert.
Alber Elbaz, dessen Frauenkollektionen für Lanvin regelmäßig für Begeisterungsstürme sorgen, bringt für die Männer den dünnen Schnäuzer zurück. Grauenhaft, besonders an den Bubis, die da mit Socken in den Latschen und blonder Perücke die neue Kollektion präsentieren.
Roberto Cavalli hat von Balmain abgeguckt und möchte sein Stück vom Glitzertrend-Kuchen abhaben. Ganz ohne Skrupel schlägt er dem modebewussten Mann für das nächste Frühjahr Lederhosen mit Funkelapplikationen vor.
Bei Givenchy wird man gleich etwas freizügiger. Statt ordnungsgemäßer Oberbekleidung tragen die Herren Boleros ohne was drunter. Damit sie nicht frieren gibts immerhin ein Halstuch und ein verkehrtherum getragenes Basecap. Bei Marky Mark sah das irgendwie besser aus.
Als Krönung des schlechten Geschmacks holen Dean und Dan für Dsquared das Camouflage-Muster und die Truckercaps zurück auf den Laufsteg. Schlimmer geht's wohl nicht.