Bevor es ab übermorgen in Berlin hauptsächlich um tragbare Mode geht, erfreue ich mich vorher noch ein wenig an der Opulenz der Haute Couture. Die Präsentation der Entwürfe für den Herbst 2010 hat gerade heute in Paris begonnen und gleich am ersten Tag der Couture-Woche zeigt sich wie unterschiedlich die hohe Schneiderkunst heute interpretiert wird.
John Galliano setzt für Christian Dior auf Protz und Prunk. Üppige Stoffexplosionen, grelle Farbfeuerwerke und prachtvolle Schnitte sind typisch für die Haute Couture des Traditionshauses.
Ebenso typisch für die Marke an sich ist die Kollektion von Maison Martin Margiela. Wenn auch der ehemalige Herr des Hauses Martin Margiela das Label Ende 2009 verlassen hat, geht es nach dem Vorbild seiner vergangenen Arbeiten ähnlich dekonstruktivistisch weiter. Die gehobene Schneiderei wird hier allerdings ganz anders interpretiert als bei Dior. Overkneestiefel aus alten Handtaschen oder Anzüge aus lakritzähnlichen Lederrollen zeugen nicht nur von handwerklichem Geschick sondern auch von Einfallsreichtum und einem Hauch Provokation.
Auch wenn sich Riccardo Tisci erstmals gegen eine Präsentation auf dem Laufsteg entschieden hat, trifft er für Givenchy (mal wieder) ganz meinen Geschmack was Haute Coute betrifft. Aus Pailletten, Spitze, Federn und Fransen schafft er Traumkleider, die trotz ihrer Eleganz und Üppigkeit zeitgemäß wirken. Geschickt bricht er die goldig glitzernde Abendrobe mit einem massiven Gürtel oder spielt am aufwendig bestickten Kleid mit runden Formen.
Alle bisher gezeigten Kollektion könnt ihr euch bei thefashionspot.com ansehen.
John Galliano setzt für Christian Dior auf Protz und Prunk. Üppige Stoffexplosionen, grelle Farbfeuerwerke und prachtvolle Schnitte sind typisch für die Haute Couture des Traditionshauses.
Ebenso typisch für die Marke an sich ist die Kollektion von Maison Martin Margiela. Wenn auch der ehemalige Herr des Hauses Martin Margiela das Label Ende 2009 verlassen hat, geht es nach dem Vorbild seiner vergangenen Arbeiten ähnlich dekonstruktivistisch weiter. Die gehobene Schneiderei wird hier allerdings ganz anders interpretiert als bei Dior. Overkneestiefel aus alten Handtaschen oder Anzüge aus lakritzähnlichen Lederrollen zeugen nicht nur von handwerklichem Geschick sondern auch von Einfallsreichtum und einem Hauch Provokation.
Auch wenn sich Riccardo Tisci erstmals gegen eine Präsentation auf dem Laufsteg entschieden hat, trifft er für Givenchy (mal wieder) ganz meinen Geschmack was Haute Coute betrifft. Aus Pailletten, Spitze, Federn und Fransen schafft er Traumkleider, die trotz ihrer Eleganz und Üppigkeit zeitgemäß wirken. Geschickt bricht er die goldig glitzernde Abendrobe mit einem massiven Gürtel oder spielt am aufwendig bestickten Kleid mit runden Formen.
Alle bisher gezeigten Kollektion könnt ihr euch bei thefashionspot.com ansehen.
Bilder: thefashionspot.com
2 Kommentare:
Achja ein Givenchy Kleid dürfte es schon einmal sein..
Die Roben von Givenchy sind einfach ein Traum!
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