Donnerstag, 16. Juni 2011

Machen oder sein lassen?: Scuba Chic

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Proenza Schouler Frühling 2010 - Michael Kors Resort 2012

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Georgina Stojiljkovic by Andreas Sjodin for Elle Sweden June 2011

Sommeraktivitäten beeinflussen immer wieder die Kleidungstendenzen der heißen Saison. Auch an Land - abseits von Boot, Insel oder Surfbrett - erfreuen sich Segelschuhe, Marineblau und Hawaii-Hemden großer Beliebtheit. Nun haben diese verrückten Designer ein weiteres Hobby mit eigentlich funktionaler Kleidung für ihre Kollektionen entdeckt: das Tauchen bzw. Scuba Diving (laut Wikipedia von "self contained underwater breathing apparatus").
Die grelle Farbwelt in Neongelb, Türkis und Grün, die auch von prächtigen Fischen diverser Riffwelten inspiriert ist, war schon im vergangenen Frühjahr Thema bei Proenza Schouler. Mittlerweile hat das Material des Tauchanzugs seinen Weg in die Modewelt gefunden. Bei Cos gibt es T-Shirts aus Neopren, Lisa Maria Fernandez kreiert ganze Kollektionen aus dem Material und Michael Kors kombiniert es für Resort 2012 mit Strick und Leder.
Die schwedische Elle hat dem "Scuba Chic" in der Juniausgabe ein ganzes Editorial gewidmet. Model Georgina Stojiljkovic räkelt sich auf einem Boot in Neopren-Ensembles, Neon-Kleidern und schuppengleich schimmernden Pailletten-Shirts. Joanna Hillman, Redakteurin bei Harper's Bazaar zeigt wiederum wie gut Neopren weit weg vom Wasser auf der Straße aussehen kann.
Da wäre ich doch schon fast überzeugt, aber irgendwie hängt dem festen Material noch der Beigeschmack der in den 90er Jahren besonders bei Techno-Fans äußerst beliebten Jacken von PCB an. Auf Bilder dieser Geschmacksverirrungen verzichte ich hier ganz bewusst. An Model Elisa Sednaoui, die ihren Prachtkörper für das Lookbook der ersten (nicht nur) Swim Wear Kollektion "Better When Wet" von Designerin und Stylistin Lisa Maria Fernandez zur Verfügung gestellt hat, sieht Neopren allerdings ganz fantastisch aus. Aber was meint ihr? Machen oder sein lassen?

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Neopren bei Cos - Elisa Sednaoui für Lisa Maria Fernandez - Joanna Holman in einem Kleid von Lisa Maria Fernandez

Bilder: style.com, fashiongonerogue.com, cosstores.com, lisamariefernandez.com

7 Kommentare:

Mel van Rolt hat gesagt…

machen! wenns schon mal eine innovation gibt sollte man dem auch positiv entegegen gehen. (außerdem trug die nanny heute morgen in einer ihrer folgen einen pink-schwarzen neoprenrock und spätestens das hat gezeigt: bisschen freaky aber targbar ;))

ponynamedlucifer hat gesagt…

Mir wäre dabei wichtig, wie der Neopren-Stoff sich auf der Haut anfühlt (war noch nie Tauchen oder ähnliches), obwohl das Futter bestimmt hautfreundlich ist, habe ich immer dieses kalte Gummigefühl im Kopf..

katharina hat gesagt…

bin mir total unsicher, da du mich daran erinnert hast, warum ich das ganze wohl eher "nicht machen" finde. wegen dieser hässlichen jacken, die es schonmal gab :D aber abgeneigt bin ich auch nicht, kommt halt echt auf schnitt an und ob es auch richtig gut sitzt. :)

Lena hat gesagt…

hab ich bei cos schon gesehen...ausprobieren, wenn konfektion<36. sonst finde ich sollte man es lieber bleiben lassen...

Angie hat gesagt…

hm, das erinnert mich an diese neopren jacken, die eine zeitlang vorallem bei der männerwelt modern waren. finde ich persönlich schrecklich, weil ich nicht finde, dass es angenehm zu tragen ist.

Anonym hat gesagt…

Irgendwie habe ich bei dem Wort Neopren immer einen ekligen Gummi-Geruch in der Nase. Wenn die Teile geruchsneutral sind würde ich schon eher auf "ja" gehen. Zumindest mal ausprobieren!

katja hat gesagt…

stimmt, über tragefühl und geruch habe ich noch gar nicht genau nachgedacht. werde ich bei der nächsten begegnung mit neopren mal überprüfen.

danke für eure kommentare!