V.l.n.r.: Yiqing Yin, Alexandra Verschueren, Yun Jung Kim, Nora Berger & Kathrin Lugbauer
Bilder: coutequecoute.blogspot.com
Übermorgen pilgern zum 25. Mal Mode- und Fotografie-Liebhaber in den kleinen französischen Hafenort Hyères an der Mittelmeerküste. Denn dort findet vom 30. April bis 3. Mai das Festival International de Mode et Photographie statt. An vier Tagen präsentieren Nachwuchsdesigner ihre Kollektion in Showrooms und Shows, Fotografen zeigen ihre Werke in teilweise öffentlichen Ausstellungen. Coûte que Coûte stellte vorgestern die 10 Finalisten des Design-Wettbewerbs vor. Besonders ins Auge gefallen sind mir die Arbeiten von Yiqing Yin und Alexandra Verschueren. Erstere schafft feine Kleider aus straff genähten Stofflagen und lässt so wunderbar unregelmäßige Muster und Formen entstehen, zweitere arbeitet in ihre Kleidungsstücke komplexe geometrische Formen an ungewöhnlichen Stellen ein. Meine Daumen sind für beide fest gedrückt. Die Jury, die die Gewinner des L'Oreal Professional Awards und des Punto Seta Awards bestimmt, wird in diesem Jahr von Designer Dries van Noten geleitet. Am späten Sonntagnachmittag findet die Preisverleihung statt. Im vergangenen Jahr gewann das Duo Mareunrol, das mir besonders wegen der riesigen schwarzen Perücken, die ihre Models auf den Köpfen trugen, in Erinnerung geblieben sind. Auch sie zeigen ihre Entwürfe beim diesjährigen Festival in einer Modenschau. Wer über fast alle Geschehnisse auf dem Laufenden gehalten werden möchte, sollte bei A Shaded View on Fashion vorbeischauen, denn Diane Pernet berichtet wie immer sehr unterhaltsam aus Hyères.
3 Kommentare:
oh nein, wieso wusste ich nichts von diesem festival. ich wäre auf jeden fall hingegangen! das ärgert mich jetzt wirklich. dann halt nächstes jahr.
Die Arbeit von Yiqing Yin gefällt mir von den vier am meisten.
Großes Talent. :)
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