Bilder: style.com
Angesichts der fantastischen Spring 2010 Show die Alexander McQueen da vorgestern in Paris abgeliefert hat, könnte ich jetzt über so vieles schreiben: über die digitalen Drucke, über die skulpturalen Formen der Kleider oder auch über die ärodynamischen Frisuren. Aber nein, ich widme mich lieber meinem Lieblingsthema, dem Schuhwerk nämlich. Und das hat bei McQueen auch einiges an Aufmerksamkeit verdient. Der Designer präsentierte für Spring 2010 nicht einfach irgendwelche Pumps, Ballerinas, Stiefel oder sonstwas Ordinäres, sondern vielmehr Schuhmonster. Man kann es nicht anders sagen.
Modell Nr.1 könnte man im entferntesten Sinne noch eine gewisse Ähnlichkeit mit Ankle Boots bescheinigen, auf den ersten Blick erinnern sie aber doch eher an architektonische Gebilde oder auf den zweiten mit etwas Fantasie an das riesige Maul eines Pottwals. Das überdimensionale Plateau, die angehobene Front und der bestimmt 14 cm hohe, dünne Hacken machen diesen Schuh zu einem Kunstwerk das seinesgleichen sucht. Im direkten Vergleich sehen da sogar die Megaschuhe aus der Fall 2009 Kollektion von Nina Ricci blass aus.
Betrachten wir das nächste Modell. Diesmal ein sehr naher Verwandter des üblichen Ankle Boots. Doch statt einem normalen Absatz befindet sich an dessen Stelle ein mehrgliedriger Hacken aus Metall, der mit Hilfe von Muttern und Schrauben zusammengehalten wird. Dieser ist nicht nur optisch reizvoll, sondern bietet auch ganz neue Schikanemöglichkeiten im Kampf um den begehrten Platz in der ersten Reihe, beim Shoppen der neuen Kollektionen oder beim Model-Casting. Bein stellen war gestern, dank der neuen McQueen Heels kann man am Schuh der Konkurrentin einfach die ein oder andere Schraube lockern, den bevorstehenden Fall hämisch aus sicherer Position abwarten und dann gehobenen Hauptes vorbeistolzieren. Ich bin mir sicher Tommy Ton freut sich schon darauf solche Szenen bei der nächsten Fashion Week fotografisch festzuhalten.
Bei Modell Nr. 3 handelt es sich recht offensichtlich um Plateau-Pumps. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man Gummi-Riemchen wie man sie auch beim Klassiker den Mary Janes finden kann. Mehr Klassisches lässt sich an dieser Schuhmutation allerdings nicht entdecken. Es scheint als hätte H.R. Giger seine Finger im Spiel gehabt. So ähnelt das Plateau doch eher dem vielbezahnten Gebiss gewisser Aliens als einem harmlosen Schuh. Diesem hier möchte ich keinenfalls allein nachts über den Weg laufen.
In diesem Sinne: Danke, lieber Alexander, für beste Unterhaltung mit Spiel, Spaß und Überraschung. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Editorials in denen deine Schuhmonster hoffentlich glorreich inszeniert werden. An ebenbürtigen Ideen wird es hoffentlich nicht mangeln.
Modell Nr.1 könnte man im entferntesten Sinne noch eine gewisse Ähnlichkeit mit Ankle Boots bescheinigen, auf den ersten Blick erinnern sie aber doch eher an architektonische Gebilde oder auf den zweiten mit etwas Fantasie an das riesige Maul eines Pottwals. Das überdimensionale Plateau, die angehobene Front und der bestimmt 14 cm hohe, dünne Hacken machen diesen Schuh zu einem Kunstwerk das seinesgleichen sucht. Im direkten Vergleich sehen da sogar die Megaschuhe aus der Fall 2009 Kollektion von Nina Ricci blass aus.
Betrachten wir das nächste Modell. Diesmal ein sehr naher Verwandter des üblichen Ankle Boots. Doch statt einem normalen Absatz befindet sich an dessen Stelle ein mehrgliedriger Hacken aus Metall, der mit Hilfe von Muttern und Schrauben zusammengehalten wird. Dieser ist nicht nur optisch reizvoll, sondern bietet auch ganz neue Schikanemöglichkeiten im Kampf um den begehrten Platz in der ersten Reihe, beim Shoppen der neuen Kollektionen oder beim Model-Casting. Bein stellen war gestern, dank der neuen McQueen Heels kann man am Schuh der Konkurrentin einfach die ein oder andere Schraube lockern, den bevorstehenden Fall hämisch aus sicherer Position abwarten und dann gehobenen Hauptes vorbeistolzieren. Ich bin mir sicher Tommy Ton freut sich schon darauf solche Szenen bei der nächsten Fashion Week fotografisch festzuhalten.
Bei Modell Nr. 3 handelt es sich recht offensichtlich um Plateau-Pumps. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man Gummi-Riemchen wie man sie auch beim Klassiker den Mary Janes finden kann. Mehr Klassisches lässt sich an dieser Schuhmutation allerdings nicht entdecken. Es scheint als hätte H.R. Giger seine Finger im Spiel gehabt. So ähnelt das Plateau doch eher dem vielbezahnten Gebiss gewisser Aliens als einem harmlosen Schuh. Diesem hier möchte ich keinenfalls allein nachts über den Weg laufen.
In diesem Sinne: Danke, lieber Alexander, für beste Unterhaltung mit Spiel, Spaß und Überraschung. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Editorials in denen deine Schuhmonster hoffentlich glorreich inszeniert werden. An ebenbürtigen Ideen wird es hoffentlich nicht mangeln.
5 Kommentare:
Gigantisch! Endlich wieder etwas vom Laufsteg das wirklich erfreut! Ich finde sie toll, würde ja gern einmal darin probeweise zum nächsten Bus rennen;-)
LG L
www.itsmeyourelookingfor.blogspot.com
Die obere Reihe finde ich komplett unattraktiv.
Die untere Reihe finde ich als Laufstegmode durchaus gelungen.
sick! :)
also die untere reihe ist irgendwie ok, aber die obere... iwi gruselig... ich wuerde gern mal ausprobieren wie die so sind, wenn man drin laeuft... aber die sehen echt aus wie hufen... haha seltsam
Schon sehr selstam. Doch wer diese trägt trägt nicht nur Mode sondern kunst.
Das kann man meiner Meinung anch aber nur von der 2. Reihe sagen. Die 1. Reihe sieht schrecklich aus.
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