Bilder: fashiongonerouge.com
Die Idee an sich ist nichts Neues. In vielen Editorials wird statt Fotostudio oder themennahem Umfeld eine beeindruckende Landschaft als Hintergrund gewählt. Oft entsteht dadurch ein spannender Kontrast zwischen beispielsweise prunkvoller Kleidung und karger Umgebung. Dieser Effekt kann reizvoll, aber leider auch oft unpassend und zu gewollt wirken.
Sowas würde Fotograf Mario Sorrenti natürlich nie passieren. In der Fotostrecke "Sanctuary", die er gemeinsam mit Stylistin Camilla Nickerson für die August-Ausgabe des "W" Magazins realisiert hat, geht Model Guinevere van Seenus eine beeindruckende Symbiose mit ihrer Umgebung ein. Im smaragdgrünen Licht verschmilzt sie fast mit dem üppigen Urwald auf Cumberland Island und ist auf einigen Bildern erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Gekleidet in Federn und Tüll von u.a. Dolce & Gabbana und Nina Ricci wirkt die zarte Guinevere wie ein exotisches Geschöpf in seiner natürlichen Umgebung. Das I-Tüpfelchen sind Olivier Theyskens Mega-Plateaus, die hier zum ersten Mal richtig zur Geltung kommen.
Noch mehr fantastische Bilder könnt ihr euch hier ansehen.
11 Kommentare:
irgendwie faszinierend & zugleich gruselig. ob ich das jetzt schön oder schrecklich finden soll, weiß ich noch nicht so recht.
Nur faszinierend... Mimese vom Feinsten!
beeindruckend gut, finde ich.
ich hab sie fast nicht entdeckt. symbiose ist wohl das treffende wort.
wahrlich eine grandiose fotostrecke!
da hast du recht, möchte in dem abrisshaus nachts auch nicht alleine sein. zumal da auch immer decken und essensreste liegen - ich denke mal, dass da einige obdachlose ihre nächte verbringen.
die fotos sind echt toll und irgendwie passt alles wunderbar zusammen und ergänzt sich prima.
großartig! mehr kann man nicht sagen
sehr schöne bilder : )
Einfach wunderschön - perfekt harmonisch - und viel besser als diese doofe Bambi-Kampagne von Stelly McCartney.
ichigo-chii hat volkommen recht! Dieses Editorial ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was man aus dem Waldhintergrund machen kann - und die McCartney Kampagne das Gegenbeispiel.
Die Bilder sind faszienierend!
Liebste Grüße,
Die Vi!
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