So weit, so naja.

Die New York Fashion Week ist in vollem Gange. Und die Erwartungen sind groß. Doch was es bisher so zu sehen gab, konnte mich leider noch gar nicht begeistern. Ein paar nette Teile sind sicherlich zu finden, aber DIE Kollektion, die komplett überzeugen kann und alles andere in den Schatten stellt war leider noch nicht dabei.
Deswegen gibt es an dieser Stelle keine Lobeshymne auf einen bestimmten Designer, sondern nur einige meiner bisherigen Lieblingslooks .

Preen recycelte einige Trends des letzten Sommers siehe Rüschen und Transparenz, paarte sie mit aktuellen Herbstrends, wie den omnipräsenten Zippern und mixte noch 90er inspirierte Schnürungen dazu. Dabei kamen einige interessante Teile, wie die geschnürte Velourshose oder das transparente Zipperkleid heraus, die dank neuer Kombinationen zuvorgenannter Elemente gefallen können.
Während man bei Preen bis auf einige rote Farbklekse aus zarte Farben wie eisblau und weiß setzt, geht es bei Staerk dunkler und strenger zur Sache. Schwarzes und braunes Leder, kombiniert mit zarter Transparenz und grauer Baumwolle dominieren diese Kollektion. Kurze sowie Oversize Blazer, Tanktops und Bandeaukleider dürfen da natürlich nicht fehlen.
Bei Yigal Azrouel bestimmen weite Schnitte, lange Röcke und Kleider, sowie raffinierte Drappierungen in zurückhaltenden Farben wie offwhite, grau, khaki oder schwarz die Laufsteglooks. Unter dünne Träger layert man wieder zarte Longsleeves und dazu werden wahlweise braune Ankleboots, schwarz-weiße Riemchensandalen oder Jesuslatschen kombiniert.
Rag and Bone wiederum setzt voll auf den Rockstarlook. Hosenträger, knallenge Röhren mit Nietengürtel und zugeknöpfte Hemden bestimmen die eine Hälfte der Kollektion, knappe kurze Kleidchen, Leomusterhosen, Krawatte und Oversizeblazer die andere. Sicher nichts Neues, aber in so cooler Umsetzung doch immer wieder nett anzuschauen.

Zu Alexander Wang wurde zum Glück schon alles gesagt. Mein Hoffnungsträger, was die Rettung der New York Fashion Week angeht sind definitiv Rodarte.