Der Streik der Näherinnen in Dagenham beruht auf einer wahren Begebenheit und hat den 1970 abgeschlossenen "Equal Pay Act" ausgelöst.
Eindeutige Forderung von Sandra (Jamie Winstone)
Die Näherinnen auf dem Weg zur Arbeit
Streikanführerin Rita (Sally Hawkins) mit "Peter Pan Collar"
Die Übersetzung des Originaltitels "Made in Dagenham" in die etwas verwirrende, aber wohl absichtlich provokative, deutsche Version "We want Sex" ist zwar überflüssig und ein bisschen ärgerlich, den Film an sich, den ich gerade in der Preview gesehen habe, empfehle ich aber gerne. Auf spannende, berührende und amüsante Art und Weise erzählt Regisseur Nigel Cole die Geschichte der Näherinnen von Dagenham und ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Die Standpunkte der Gewerkschaften, der Firmenleitung des Automobilkonzerns Ford, der Regierung, aber vor allem der weiblichen Mitglieder der Arbeiterklasse werden abwechselnd beleuchtet und liefern so ein umfangreiches Bild der Zeit.
Darüber hinaus gibt das Styling des Films, für das Kostümdesignerin Louise Stjernsward verantworlich war, einen Überblick über die damalige britische Gesellschaft. Sowohl im einfachen Stil der Näherinnen, in den Kostümen der Ministerin für Arbeit und Produktivität Barbara Castle (Miranda Richardson) als auch in den Kleidern der höher gestellten Frau des Firmenchefs Lisa Hopkins (Rosamund Pike) spiegelt sich die Mode der 60er Jahre wieder. Auch wichtige Labels und Designer der Zeit wie Biba und Mary Quant werden erwähnt. Die damals beliebten kleinen Kragen, bunten Shorts und Paisleymuster-Blusen erinnerten mich außerdem daran, dass ich unbedingt mal wieder einen gut sortierten Second-Hand-Laden durchstöbern muss.
"We want Sex" läuft ab dem 13. Januar in den deutschen Kinos.
Darüber hinaus gibt das Styling des Films, für das Kostümdesignerin Louise Stjernsward verantworlich war, einen Überblick über die damalige britische Gesellschaft. Sowohl im einfachen Stil der Näherinnen, in den Kostümen der Ministerin für Arbeit und Produktivität Barbara Castle (Miranda Richardson) als auch in den Kleidern der höher gestellten Frau des Firmenchefs Lisa Hopkins (Rosamund Pike) spiegelt sich die Mode der 60er Jahre wieder. Auch wichtige Labels und Designer der Zeit wie Biba und Mary Quant werden erwähnt. Die damals beliebten kleinen Kragen, bunten Shorts und Paisleymuster-Blusen erinnerten mich außerdem daran, dass ich unbedingt mal wieder einen gut sortierten Second-Hand-Laden durchstöbern muss.
"We want Sex" läuft ab dem 13. Januar in den deutschen Kinos.
7 Kommentare:
gefallt mir der titel nicht. sexistsch
klingt gut, bisher hab ich noch nirgends von dem film gehört. vielen dank für den tipp!
saigon, es gibt immerhin einen lustigen zusammenhang mit der geschichte, den man im film erfährt. möchte ich jetzt nur nicht verraten. trotzdem habe ich das gefühl, dass der deutsche titel unwissende männer in den film locken soll.
Der deutsche Titel ist bescheuert, aber na gut. Hab den Trailer auch schon gesehen und freu mich schon auf den Film! Hoffe der erreicht Österreich dann auch gleich! :)
xx
Lana
http://favouriteghosts.blogspot.com/
Habe schon davon gehört + eine Reportage mit Original Stimmen von den Ehemänner gesehen:( und werde es mir anschauen.
klingt gut und ich hatte auch noch nichts von dem Film gehört - also Danke für den Tipp!
oh toll! ich wollte den nämlich auch noch unbedingt sehen!!
lg
Kommentar veröffentlichen