Sonntag, 31. Januar 2010

Ich habe schon eine Namenskette



Leider ist sie mittlerweile kaputt, aber sie begleitet mich seit meiner Kindheit und ich verbinde viele Erinnerungen mit ihr. Deswegen möchte ich auch keine Werbung für eine andere machen.

Eigentlich fand ich Anna Selezneva mal ziemlich heiß....



Bilder: fashiongonerogue.com

Mittlerweile sieht sie leider so aus als würde sie eine große Portion Spaghetti mit Sahnesauce, drei Maxi Menüs von McDonalds und zum Nachtisch fünf meiner frisch gebackenen Oreo Cupcakes vertragen. Schade, denn mal abgesehen von den selbstverständlichen Sorgen um die Gesundheit des Models und dem abwegigen Schönheitideal, das hier mal wieder vermittelt wird, hätten das wirklich schöne Bilder werden können. Inszenierung, Stimmung und Belichtung sind Altmeister Peter Lindbergh mehr als gelungen. Man hätte erwarten können, dass die Numéro etwas mehr Verantwortung zeigt und Anna in Anbetracht ihrer extrem abgemagerten Figur nicht für dieses Shooting bucht. Versteht mich nicht falsch, ich plädiere hier nicht für eine zweite Brigitte, und ich möchte auch nicht unbedingt ausloten, welches Model wieviel Kilo zu wenig auf den sichtbaren Rippen hat, aber etwas mehr Bewusstsein für diese Problematik wäre doch wünschenswert.

Samstag, 30. Januar 2010

Das Lieblingshemd mal wieder



Angezogen: Bluse, Rock, Schuhe, Armband - H&M, Mantel, Tasche - Zara

I'm a barbie girl in a barbie world



Bilder: style.com

In Anlehnung an die vorzügliche Musikauswahl des Djs gestern Abend (Nein, es war keine Trash Party!) widmet sich dieser Post den Lieblingsfarben des wohl berühmtesten Stücks Plastik der Welt. Barbie mag es süßlich mädchenhaft. Übersetzt in Farben bedeutet das Rosa, Violett, Hellblau und eben alles was die Pastellfarben so hergeben. Geht es nach Valentino, Chanel und Proenza Schouler dürfen wir diese hübschen Töne nun nicht nur auf den Nägeln, Lippen und Augen tragen, sondern auch in den Haaren. Pastellfarbene Strähnchen sind vermehrt auf den Laufstegen und in Editorials zu sehen, und wie das eben so ist: Je öfter man es sieht, desto besser gefällt es. Besonders in Einklang mit dem hoffentlich bald eintretenden Frühling stelle ich mir das sehr schön vor. Sollten meine Haare bis dahin wirklich blond sein, werde ich das vielleicht versuchen und meine Haare farblich den Blüten der Frühblüher anpassen.

Freitag, 29. Januar 2010

Gute Laune



The Drums - Let's go surfing

Couture Spring 2010: Jean Paul Gaultier



Bilder: style.com

Ach, Jean Paul! Ob das nochmal was wird mit uns beiden? Einerseits verzauberst du mich mit so wunderbaren Kleidern wie oben und überraschst immer wieder mit neuen Ideen. Man weiß nie, was man von dir zu erwarten hat, weil du deine Inspiration aus neuen, schwer vorhersehbaren Quellen ziehst. Andererseits musst du es einfach immer wieder übertreiben. Siehe Jeans-Jeans-Tüll-Kombinationen und Palmenblätter-Kleider plus passenden Hut aus der neuen Couture Kollektion oder die Baggy-Latzhosen mit Bustier aus der aktuellen Frühjahrskollektion. Das muss doch nicht sein. Das schmerzt in meinen Augen. Der Anblick solch gelungener Kreationen wie oben zwingt mich aber doch jedes Mal auf Neuen deine Kollektionen vollständig zu Betrachten. Es ist manchmal eine Geduldsprobe, aber sie ist es doch irgendwie wert.

MBFW: Projektgalerie Showrooms



Davide Bazzerla




Der Eingangsbereich der Projektgalerie



Von Bardonitz & Mangelware


Im Rahmen der Fashion Week stand natürlich auch wieder ein Besuch der Projektgalerie auf dem Plan. Denn häufig sieht man hier die spannenderen Kollektionen als am Bebelplatz. Der Nachteil: Die Stücke hängen leblos am Kleiderbügel. Die Vorteile: Man kann die Stoffe berühren, die Details genauer betrachten und häufig mit den Designern in Kontakt treten.
Als erstes sind mir diesmal die Stücke von Davide Bazzerla ins Auge gefallen. Die Jacke mit Kugeln auf der Schulter oder das silberne, geflochtene Oberteil konnten mich sofort begeistern. Kingdom of Style teilen meine Euphorie und berichteten gestern über die Mode von Bazzerla.
Die Kollektion von Von Bardonitz hatte mir am vergangenen Abend bei der Hbc. Couture: Designer Scouts Show schon äußerst gut gefallen und beim näheren Betrachten konnten mich die festen Materialien und die interessanten Schnitte erst recht überzeugen. Bei What's wrong with the zoo erfahrt ihr mehr über die neuen Stücke des Berliner Labels.
Zu guter Letzt sei an dieser Stelle noch Mangelware erwähnt, die den Spagat zwischen tragbarer, bequemer Mode und spannendem Design wunderbar meistern. Eines ihrer Kleider oder Capes aus Jersey, die sich durch ihre süßen Raffungen mit Goldfäden auszeichnen, würde ich auch liebend gern mein Eigen nennen.

Mittwoch, 27. Januar 2010

MBFW: Michael Sontag Autumn/Winter 2010



Bilder: mercedesbenzfashionweek.com

Michael Sontag macht nette Kleidung. Die haut einen jetzt nicht völlig vom Hocker, dafür könnte man sich viele Stücke gut am eigenen Leib vorstellen und im Gegensatz zu ausgefalleneren Designs passen sie wohl auch in das alltägliche Leben vieler Menschen. Äußerst gemütlich sieht das alles außerdem aus, wie Vanessa schon richtig festgestellt hat.
Da die Kollektion mittlerweile schon vielerseits gezeigtwurde, möchte ich nur noch kurz meine persönlichen Lieblingsstücke zeigen. In Sontags großzügig geschnittenen Mänteln, Blazern und Kleidern würde ich mich auch schon in diesem Winter sehr wohl fühlen. Denn sie bieten genug Platz für die von mir gerade häufig praktizierte Zwiebel-Technik, halten somit warm und lassen die Trägerin trotz eisiger Kälte noch gut angezogen aussehen. So muss das sein.

Genug vom Winter



Angezogen: Jacke - Zara, Pulli, Schal - H&M, Hose - Topshop, Schuhe - Vagabond

Und dabei mag ich die kalte Jahreszeit eigentlich sehr gerne. Ich mag Schnee, Frost, Eiseskälte und alles, was eben so zu einem ordentlichen Winter dazu gehört. In diesem Jahr ist die anhaltende Kälte aber selbst mir zu hartnäckig und ich sehne mich nach etwas milderen Temperaturen. Vor allem fehlt mir aber meine geliebte Lederjacke. Gestern habe ich die Sehnsucht dann nicht mehr ausgehalten und traute mich mutig im dünnen Jäckchen vor die Tür. Dass es dafür aber noch viel zu früh ist, habe ich spätestens nach fünf Minuten gemerkt als meine Zähne ganz leise anfingen zu klappern. Da muss ich mich wohl doch noch etwas gedulden und mich vorerst an das Fellmonster halten.

Couture Spring 2010: Chanel & Givenchy



Nachdem bei der Berlin Fashion Week in der vergangenen Woche hauptsächlich tragbare Mode begutachtet wurde, kommt nun etwas Abwechslung in Form prunkvoller Couture-Entwürfe ganz recht. Garant für ein besonders ansehnliches Spektakel ist da natürlich immer wieder Karl Lagerfeld, der für Chanel diesmal eine pastellige, glitzerige Mädchenkollektion mit Space-Anklängen zeigte. Nachdem man sich durch die am Anfang in zig Varianten gezeigten Bouclé-Kostüme mit Bermuda-Shorts geklickt hat, wird man mit wirklich traumhaft schönen Stücken belohnt. Spitze, Schmucksteine, Rüschen, Schleifen, Chiffon - Lagerfeld lässt nichts aus, was kleine Mädchen lieben. Als Krönung ließ er die Haare der Models zu überdimensionalen Schleifen á la Lady Gaga auftürmen. Um die Kollektion ins Jahr 2010 zu transportieren, fügte er den klebrig-süßen Looks noch futuritisch-silbernes Schuhwerk und Handschuhe, sowie weiß-schimmernde Strumpfhosen hinzu. Als Abschluss der Show durfte Schnuckelchen Abbey Lee Kershaw in einem Traum in Weiß Braut spielen. Begleitet wurde sie dabei selbstverständich von Lagerfelds Liebling Baptiste Giabiconi.



Bilder: style.com

Nachdem die letzte Couture Kollektion von Givenchy von allen Seiten bejubelt wurde, ist die Begeisterung diesmal noch etwas verhalten. Weniger schlüssig und etwas zu durcheinander erscheinen die Ideen, die Riccardo Tisci für Givenchy gestern vorstellte. Da hätten wir einerseits düstere Gothic-Roben, dann auf einmal gemusterte Paillettenoveralls oder glitzernde Rüschenroben, dazu gibt es den Herrenanzug mit Federn und neben her dann noch recht tragbare Kombinationen aus nudefarbenen Blusen, Shorts und Overknees. Jeder Entwurf für sich ist aber zum Glück so wunderbar und genial, dass man Tisci die Unentschlossenheit gar nicht übel nehmen kann.

Dienstag, 26. Januar 2010

Backstage bei Marcel Ostertag



Die liebe Ari hatte die Ehre bei der Mercedes Banz Fashion Week hinter die Kulissen schauen zu dürfen und konnte dabei Makeup-Profi Boris Entrup direkt mal über die Schulter blicken. Der heimliche Star vergangener Germany's Next Topmodel-Staffeln gestaltete u.a. den Look zur Kollektion von Marcel Ostertag. Wie dieser genau aussieht, ob zwischen den Models backstage Zickenkrieg herrscht und was sonst noch vor der Show passiert, könnt ihr euch im Glam Fashion Blog ansehen.

Montag, 25. Januar 2010

Na, wer traut sich?



Bilder: style.com, topshop.com

Topshop hat sich mal wieder von den Großen "inspirieren" lassen und bietet nun einen durchsichtigen Trenchcoat á la AF. Vandeforst und Sonia Rykiel an. Die Idee mag ich zwar schon seit langem, dennoch würde ich mich wohl immernoch nicht trauen so ein Teil auch wirklich auszuführen. Irgendwie erinnert es mich doch zu sehr an Exhibitionisten, die im klassischem Trenchcoat durch Parks rennen und unschuldige Frauen erschrecken. Diese freizügige Variante des Klassikers könnte denen sicher auch ganz gut gefallen.

Smart critiques. Stupid creates.



Nach der modischen Tour de Force der letzten Woche hatte ich heute einfach mal genug von Kleidchen, hohen Schuhen und dem täglichen Versuch bei frostigen Temperaturen und Glatteis doch noch irgendwie schick auszusehen. Stattdessen kramte ich mein olles Lieblingskaro-Shirt raus und versteckte die ungekämmten Haare heimlich unter der Kuschelmütze. Dazu gab es dann noch die uralte Löcher-Jeans und das neue T-Shirt zur aktuellen Diesel-Kampagne, das momentan quasi als Extra (ihr erinnert euch: sowas gab es früher in der Mickey Maus, Bravo Girl oder Wendy) den Magazinen Dazed & Confused, Nylon, Vice, Neo2 und Proud beiliegt. Ich könnte mich dran gewöhnen, an diesen Gammellook.

Die letzte Show MBFWB A/W 2010: Stine Goya





Große Erwartungen hatte ich in die Präsentation von Stine Goya gesetzt. Und, naja ich wurde ein wenig enttäuscht. Denn das meiste, was da am Samstagabend als Abschluss der Fashion Week im Zelt am Bebelplatz präsentiert wurde, kam mir doch verdächtig bekannt vor. Tatäschlich handelte es sich um die schon vor einiger Zeit in Kopenhagen vorgestellte Frühjahrskollektion der dänischen Designerin. Nur die letzten sechs Looks sind für den nächsten Winter gedacht. Der mit goldenen Perlen besetzte Mantel hat mich aber so sehr verzaubert, dass ich mich nicht weiter beschweren möchte und mich nach diesem kleinen Vorgeschmack nun einfach auf die ersten Bilder der Stine Goya Show in Kopenhagen in drei Wochen freue.

Sonntag, 24. Januar 2010

Zurück zur Normalität





Nach vier Tagen Modezirkus in Berlin bin ich wieder heil zuhause angekommen und beginne nun ausnahmsweise mal in aller Ruhe die gesammelten Fotos, Zeitschriften, Visitenkarten und Pressemitteilungen zu sortieren. Vanessa entdeckte dabei schon einen netten Schnappschuss vom Donnerstag Abend im Berlin Fashion Daily. Bevor ich mich aber weiteren Rückblicken und Beiträgen widme, kehre ich mit Wäsche waschen, Tatort schauen und Koffer auspacken erstmal ganz ubglamourös zur Normalität zurück.

Samstag, 23. Januar 2010

Übergepäck



Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werde ich Berlin morgen wieder verlassen und neben zahlreichen Fotos in digitaler Form und spannenden Erinnerungen, werde ich auch einiges mehr an Gepäck dabei haben. Da wäre einerseits der Inhalt verschiedener Goodie Bags, die ich aber schon großzügig ausgemistet habe, andererseits sind da drei Zeitschriften, die mich bei "Do you read me ?!" anlachten und ein neuer Nagellack namens "Mosaic Blue" von Mavala, den ich euch bei Gelegenheit von Nahem zeigen werde. Ich habe also viel zu tragen und, wenn ich dann morgen nachmittag endlich völlig erschöpft zuhause angekommen bin und mich wieder etwas erholt habe, erwarten euch noch einige Posts zu den Erlebnissen der letzten Tage.

Freitag, 22. Januar 2010

.HBC Couture Designer Scouts: Die Show



Schlechte Sicht bei Starstyling



Bekannte Silhouette mit Galaxy-Print von Julie Eilenberger




Interessante Entwürde in Beige von von Bardonitz

Halb erfroren erreichten Vanessa, Anja, Leila, Philipp und ich gestern die mit Spannung erwartete HBC. Couture Designer Scouts Show. Trotz Pünktlichkeit konnten wir leider nur Stehplätze mit äußerst schlechter Sicht ergattern. Vom ersten Block mit Starstyling, carni und Juliaandben weiß ich aus diesem Grund leider fast nichts zu berichten. Nur soviel: Die Models trugen Masken aus Plastik, zwischendurch konnte ich einen Blick auf Glitzer erhaschen und Anja flüsterte mir zu, dass die Models Schuhe aus Heu trugen. Nachdem wir uns vor Beginn des zweiten Blocks mit reichlich Sekt und leckeren Drinks mit 42 below Vodka eingedeckt hatten, konnten wir uns sogar einen Platz mit Sitzheizung an der Fensterbank reservieren. Von dort aus betrachteten wir dann die Entwürfe von Martin Niklas Wieser, Don’t Shoot The Messengers und A.D.Deertz. Zweitere konnten dabei mit ihren schwarzen Kleidern mit weiten Kapuzen am ehesten überzeugen.
Zu späterer Stunde präsentierten dann im dritten Block noch V!TOR, Julie Eilenberger und Von Bardonitz ihre Designs. Hier war es die letzte im Bunde, die mich mit ihren Stücken begeistern konnte. Von Bardonitz zeigte spannende Schnitte mit interessanten Details wie beispielsweise den mantel mit Rüschen-Rücken. Danach stand eigentlich die After Show Party auf dem Plan, die für mich auf Grund von anhaltender Erschöpfung dann doch wieder ausfiel. Ich glaube, ich werde alt.

Donnerstag, 21. Januar 2010

MBFW: Das Debüt von Perret Schaad



Scharfe Schnitte, fließende Stoffe und spannender Materialmix



Links: Akzentuierte Schultern, Rechts: Mein neuer Traummantel



Das Finale der Show



Links: Die Designerinnen genießen ihren verdienten Applaus. Rechts: Backstage im Interview mit Vogue TV


MBFW: Tag 1





Es ist doch immer wieder das Gleiche: Vor lauter Jubel, Trubel, Heiterkeit vergisst man bei der Fashion Week fast das Bloggen. Und da Tag 1 ja heute schon wieder total von gestern ist, werde ich die Ereignisse nur kurz zusammenfassen um dann zum aktuellen Geschehen kommen.
Für mich begann die Fashion Week gestern offiziell auf der Premium-Messe beim Blogger Panel. Gespannt lauschten zahlreiche interessierte Messegäste inklusive Blogger-Frontrow der von Mary moderierten Diskussion an der Christoph Amend vom Zeit Magazin, Marcus Luft von der Gala bzw. dem Blog "Too posh, to push", Sven Schoene von K-MB und Imran Amed von Business of Fashion teilnahmen. In den spannenden zwei Stunden ging es um die wichtigsten Fragen rund ums Modebloggen: Was macht ein gutes Blog aus? Kann ich mit meinem Blog Geld verdienen? Sind Blogs nur Hype? Wie haben Blogs die Modeindustrie verändert? Wie wird die Zukunft von Blogs aussehen? Die Expertenrunde gab sich dabei außerordentlich viel Mühe die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und sorgte dafür, dass keine Langeweile aufkam.
Danach machten Vanessa, Anja und ich uns erstmals auf den Weg zum Bebelplatz. Während wir den Ausgang der riesigen Premium-Halle suchten, überblickten wir noch einmal schnell die Auslage der vertretenen Marken und kamen schnell zum Schluss, dass wir hierher nicht noch einmal gehen müssen. Daunenjacken, Polohemden und Krawatten, sowie die doch recht lieblos eingerichtete Blogosphäre, luden uns nicht zum Verweilen ein. Angekommen am Bebelplatz und endlich mit MBFW-Tasche und Pass ausgerüstet, legten wir vor der Show von Dimitri noch einen kurzen Besuch im Hotel de Rome ein, wo wir mit äußerst süffigen Drinks von Chambord und leckeren Häppchen verköstigt wurden.
Die darauffolgende Show des Labels Dimitri hatte leider wenig Berichtenswertes zu bieten (Lederleggings, Rüschen und pinkfarbene Roben), der Paparazzi-Auflauf dafür umso mehr. Zahlreiche Fotografen stürzten sich vor unseren Augen wie die Schmeißfliegen auf eine junge Dame, über die wir kurz zuvor noch getratscht hatten. Natürlich, die gute Liliana, dem Loddar seine Ex, durfte auf der Mercedes Benz Fashion Week nicht fehlen. Gemeinsam mit der ebenfalls in der ersten Reihe platzierten Gina Lisa soll sie dem Event wohl etwas Glanz und Glamour oder wenigstens Grund zum Tratschen in den Boulevard-Blättern dieses Landes einbringen.
Bei der Präsentation von Vladimir Karaleev ging es danach glücklicherweise endlich auch in modischer Hinsicht interessant weiter. Leider gab der Akku meiner Kamera genau dort den Geist auf und deswegen verweise ich an Les Mads, die die Kollektion des Newcomers besprechen.
Nach einer viel zu kurzen Verschnaufpause machte ich mich dann auf den Weg zur Show von Diesel und traf mit einiger Verspätung doch noch genau pünktlich zu Beginn der Präsentation ein. Mein absolutes Highlight hier: Ash Stymest auf dem Laufsteg und später neben mir an der Bar. Hach, in echt sieht er zwar noch jünger aus, nett anzusehen war er aber trotzdem. Auf Grund von anhaltender Erschöpfung und Sehnsucht nach Schlaf, verließen Ari und ich allerdings schon verfrüht die After-Show-Party. Immerhin wollen wir ja auch die nächsten drei Tage Fashion Week noch genießen oder zumindest ohne völlige Erschöpfung überstehen.

Dienstag, 19. Januar 2010

Off to Berlin



Der Koffer ist gepackt. Klamotten und Einladungen sind drin. Jetzt kann es losgehen.

Montag, 18. Januar 2010

Not so cheap but very chic





Bilder: shopoholic.com, thefashionspot.com

Die Werbekampagnen von Moschino sind ein wahrer Blickfang. Immer kreativ, verspielt und fantasievoll. Viele weitere, unterhaltsame bis amüsante Inszenierungen des italienischen Labels könnt ihr euch hier, hier und hier ansehen.

Sonntag, 17. Januar 2010

Noch 2 mal schlafen





Endlich ist es wieder so weit: Die Berlin Fashion Week steht vor der Tür und ich habe das Glück zum dritten Mal mit dabei zu sein. Morgen mache ich mich auf den Weg in die Hauptstadt und vorher muss natürlich alles noch durchgeplant und organisiert werden. Immerhin habe ich viel vor. Währenddessen steigt die Vorfreude langsam ins Unermessliche. Besonders erwartungsvoll blicke ich den Shows des Nachwuchslabels Perret Schaad und der dänischen Designerin Stine Goya entgegen. Außerdem freue ich mich wie immer auf den Besuch der Projektgalerie und zum ersten Mal auf die HBC. Couture Designer Scouts Show, bei der u.a. Starstyling, Juliaandben und von Bardonitz ihre Kollektionen präsentieren werden. Was ich sonst noch so vorhabe, werde ich hier natürlich in den nächsten Tagen erzählen. Jetzt wird erstmal gepackt.

Jeans & T-Shirt



Angezogen: Shirt - American Apparel, Kette - Asos, Jeans - Cheap Monday, Schuhe - Zara

Samstag, 16. Januar 2010

Früher war alles besser.



The Ataris - Boys of Summer

Groß, größer, Vogue Italia



Bilder: fashiongonerouge.com

Das scheint das Motto der italienischen Ausgabe des wohl bekanntesten Modemagazins der Welt zu sein. Nachdem man schon seit Jahren mit provokanten Fotostrecken von sich Reden macht, gestaltete man im letzten Monat Cover und Editorial ganz in Web-2.0-Manier mit wackeligen Handyfotos im Twitpic-Format. Zum Beginn des neuen Jahrzehnts übertrifft sich die Vogue Italia nun mal wieder selbst und stellt quasi eine Mini-Fashion-Week auf die Beine - nur zu Fotozwecken versteht sich. Auf dem Cover der Januar-Ausgabe stolpert Karlie Kloss publicity-wirksam und macht neugierig auf den Inhalt. Sage und schreibe 38 Models wurden gebucht um vor der Kamera von Fotograf Steven Meisel eine Modenschau nachzustellen. Das Resultat ist ein 80-seitiges Mega-Editorial.
Gezeigt wird darin alles, was so vor, während, um und nach einer Fashion Show passiert: die Ankunft der Models, die Vorbereitungen backstage, die Proben und natürlich die Präsentation auf dem Laufsteg. Da sieht man Lara Stone, wie sie im Seidenmantel von Paparazzi verfolgt wird, Freja Beha Erichsen und Siri Tollerod beim Verspeisen eines großen McDonalds Menüs, Karen Elson beim Fitting, Sessilee Lopez, wie sie mit einem Stuhl um sich wirft, Kasia Struss beim Styling und Magdalena Frackowiak, wie ihr jemand aus mir unersichtlichen Gründen einen Finger in den Mund steckt. Modezirkus eben. Auch mit von der Partie ist Agyness Deyn, um die es in den letzten Monaten immer ruhiger geworden ist. Hier zeigt sie endlich wieder, warum wir sie vor ein paar Jahren so mochten.
Das Styling ist wie es sich für eine Fashion Show á la Vogue Italia gehört ordentlich pompös, farbenfroh und extravagant. Stylistin Lori Goldstein wählte u.a. Entwürfe aus den Kollektionen von Victor & Rolf, Miu Miu und Dior. Dazu gesellen sich beispielsweise goldfarbene Sonnenbrillen von Linda Farrow for Jeremy Scott oder üppiger Kopfschmuck von Ryan Wilde Aber nicht nur die Models und die Mode werden präsentiert. Gleich am Anfang wird auch das große Team aus Make-Up-Artists, Hair-Stylisten und vielen mehr vorgestellt, ohne das ein solches Spektakel niemals möglich wäre.
Danke, Vogue Italia für dieses unterhaltsame und abwechslungsreiche Editorial, das in der fashion-week-freien Zeit gerade ganz gelegen kommt. Hier könnt ihr euch die gesamte Fotostrecke anschauen und euch in die verrückte, überzogene, bunte Welt der Mode entführen lassen.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Was ich gekauft habe



Angezogen: Shirt, Cardigan - H&M Trend, Stiefel - Zara

Dieses wunderbare Seidenshirt hat mich überzeugt. Schlicht, alltagstauglich und einfach kombinierbar, sowas findet man nicht oft in meinem Kleiderschrank.

Perlenstickerei





Bilder: ebay.de, topshop.com

Für mich sind sie sowas wie die logische Schlussfolgerung des Nietentrends. Immerhin sehen Perlen gestickt auf Kleidungsstücke ihren metallenen Vorgängern doch sehr ähnlich. Allerdings wirken sie etwas sanfter, eleganter und je nach Einsatz auch manchmal etwas kitschig. Kein Wunder, dass man bei Ebay besonders viele Vintage-Stücke wie das Kleid und den Blazer aus den 80er Jahren findet. Genau aus diesem Grund werde ich demnächst alle erreichbaren Second Hand Shops abklappern um bestenfalls einen üppig mit Perlen verzierten Strickcardigan zu finden.

Neues beim Schweden





Den Ausflug zur Frankfurter Universitätsbibliothek habe ich heute mal wieder genutzt um schnell in der Trendabteilung von H&M vorbeizuschauen. Und es hat sich gelohnt. Denn man hat ordentlich aufgestockt beim Schweden. Ein grauer Blazer, Leggings mit Nieten und Leder, ein mit Perlen besticktes Shirt und zahlreiche weitere Stücke weckten meine Aufmerksamkeit. Der Blumenbolero erinnerte mich etwas an Balenciaga anno 2008. Besonders gefallen haben mir außerdem die zahlreichen leichten Kleider und Tuniken aus Seide. Ein Teil hat es dann letztlich in meine Einkaufstüte geschafft. Um welches es sich handelt, zeige ich euch morgen mit einem besseren Bild.

Neue Pre-Fall 2010 Kollektionen



Bilder: style.com

Dass Pre-Fall Kollektionen das modische Rad nicht wirklich neu erfinden, ist wohl mittlerweile jedem klar. Dennoch beinhalten sie häufig anbetungswürde Stücke. Im Fall von Givenchy Pre-Fall 2010 sind es vor allem die Mäntel bzw. Capes, die es mir angetan haben. Cape Nr. 1 entspricht dabei genau meinen Vorstellungen: Schwarz, weite 3/4-Ärmel und glänzendes Innenfutter. Ein Traum, und das wird es für mich wohl leider auch bleiben.
Style.com hat nun noch einmal die Pre-Fall Kollektionen aktualisiert und u.a. Entwürfe von Proenza Schouler, Balenciaga und Nina Ricci hinzugefügt. Durchklicken lohnt sich durchaus, denn auch wenn die meisten Stücke wohl unerreichbar bleiben, liefern diese Kollektionen einige Stylingvorschlägen für kalte Tage, die bei anhaltenden frostigen Temperaturen doch sehr gelegen kommen.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Katze, Schwalbe & co.



Bilder: style.com

Normalerweise kann ich mit Mustern, mal abgesehen von den Klassikern also Punkten und Streifen, nicht besonders viel anfangen. Die Spring 2010 Kollektion von Miu Miu, deren zentrales Thema gleichmäßig bedruckter Stoff ist, will mir dennoch nicht aus dem Kopf gehen. Schwalben, Katzen, Blumen und nackte Frauen gestalten zugeknöpfte aber bauchfreie Blusen, schmale Hosen, hochgeschnittene Röcke und gefährlich hohe Plateaupumps. Die Motivwahl erinnert an traditionelle Tätowierungen, die Umsetzung aber ist schnörkellos bis nüchtern. Und genau das ist es wohl, was diese Muster für mich interessant macht. Zurückhaltende Farben und Regelmäßigkeit im Druck überfordern das Auge im Gegenteil zu anderen Mustern nicht. Ein ähnlich gestaltetes Stück würde sich im Sommer auch in meinem Kleiderschrank gut als Neuzugang machen. Bleibt zu hoffen, dass diese wunderbare Kollektion auch beim großen Schweden einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Dienstag, 12. Januar 2010

Zaubermantel



Angezogen: Schuhe, Mantel - Topshop, Kleid, Strümpfe - H&M

Montag, 11. Januar 2010

Farbenfrohe Nagelbemalung





Bilder: essieshop.com, fiebermädchen.blogspot.com, bleachblack.com, flickr.com/photos/39776613@N07

Essie und Chanel haben den momentan angesagtesten Farbton im Sortiment nämlich Mintgrün bzw. Jade. Bei American Apparel gibt es jetzt, passend zum weiten Farbenspektrum der Kleidung, auch Nagellacke in verschiedenster Couleur. Und sogar Blogger, nämlich die Mädels von Bleach Black, bieten nun ihren ersten Lack namens "Dickweed" an. Bei soviel Auswahl, weiß man gar nicht mehr, womit man sich nun zuerst die Fingerchen verzieren soll. Leider leiden bei mir die Nägel sehr schnell unter häufigem Hin- und Herlackieren.
Gekonnte und vor allem nicht kitschige Nagelbemalung schaue ich mir trotzdem immer wieder gerne an. Solche kann man beispielsweise im Flickr-Album von Galería de Colorlvr bewundern. Dort präsentiert sie die makellosen Ergebnisse ihrer regelmäßigen Maniküre und macht mich mit meiner zitrigen Hand und ständiger Ungeduld ziemlich neidisch. Beim nächsten Lackieren werde ich mir mal etwas mehr Mühe geben.

Not a plastic bag



Tragetaschen hat man nie genug. Deswegen hat das Team von lieblingsjeans.de mir zwei von ihren neuen Shopping Bags zugeschickt. Eine werde ich behalten und die andere geht an eine glückliche Leserin. Um das hübsche Täschchen gewinnen zu können, müsst ihr wie immer nicht viel tun: Einfach bis Sonntag 17.01.2010 einen Kommentar mit gültiger Email-Adresse unter diesem Post hinterlassen.
Wer nicht gewinnt, aber trotzdem eine Tragetasche von lieblingsjeans.de sein Eigen nennen möchte, wird natürlich im zugehörigen Onlineshop fündig.

Sonntag, 10. Januar 2010

Sexy





Bilder: thefashionspot.com

Eigentlich verabscheue ich dieses Adjektiv und auf die meisten Models, die ich bisher hier präsentiert habe, trifft es wohl eher weniger zu. So gab es, wenn ich mich recht entsinne, bisher auch noch keinen Post über ein Victoria's Secret Model. Deren scheinbar perfektes Äußeres langweilt mich in der Regel doch zu sehr. Der anziehenden Ausstrahlung eines der berühmten Engel kann ich mich aber nicht entziehen. Denn die Britin Rosie Huntington-Whiteley ist einfach so heiß, dass ihr nicht mal die wahlweise langweiligen, geschmacklosen oder albernen Klamotten von Victoria's Secret etwas anhaben können. Zum Glück sehen das andere Marken und Zeitschriften genauso und so posierte die schöne Rosie auch schon vollständig bekleidet für Burberry und Vogue. Für eine Laufstegkarriere in den großen Modemetropolen ist es mittlerweile vielleicht zu spät, dennoch wäre es wünschenswert, dass noch andere Designer und Magazine ihre Modelqualitäten abseits von Bikini- und Unterwäsche-Shootings entdecken. Immerhin erhielt Rosie Huntington-Whiteley im vergangenen Jahr den Preis als "Model of the Year" bei den Elle Style Awards. Weitere überzeugende Fotos gibt es in ihrem Thread bei The Fashion Spot.

Glanz und Gloria



Der Rest meiner Topshop-Bestellung entlarvt mich mal wieder als diebische Elster, die allem was glänzt und funkelt nur schwer widerstehen kann. Das Steppmuster der Bundfaltenhose schimmert sanft rötlich, auf der Tasche spiegelt sich die Welt in Kupfer-Glanz und der Mantel erinnert mit seinen kleinen, goldigen Perlen an den Sternenhimmel. Da kann man schonmal ein bisschen ins Schwärmen kommen.