Sonntag, 31. Oktober 2010

Nachwuchstalent: Karlotta Wilde Frühling 2011

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Zwischen der gefühlten 100. Anfrage von meinenamenskette.de und einer Erinnerung ans Ende der Leihfrist einiger Bücher aus der Uni-Bibliothek entdeckte ich in meinem Email-Postfach neulich tatsächlich mal etwas Spannendes. Nämlich das Lookbook der ersten Kollektion der Jungdesignerin Karlotta Wilde. Mit gerade mal 26 Jahren hat die gebürtige Hamburgerin vor drei Monaten ihr eigenes Label gelauncht und präsentiert nun erste Entwürfe für den Frühling 2011. Mit gekonntem Ledereinsatz, raffinierten Schnitten und zarten Kleidern aus fließender Seide konnte mich Karlotta schnell überzeugen.
Erste Design-Erfahrungen sammelte sie schon in der Schulzeit bei einem Praktikum bei Jil Sander. Nach dem Abitur studierte Karlotta an der Akademie für Mode und Design in München und arbeitete danach für Sonia Rykiel und Ann-Sofie Back. Seit April lebt sie in Berlin. Die Einflüsse der erwähnten Labels spiegeln sich auch in ihrer Debut-Kollektion wieder. Klare Linien und spannende Details stehen im Mittelpunkt. Der Kontrast zwischen festem Leder und zarter Seide wird mir persönlich sowieso nie langweilig und die Umsetzung in Karlottas Debut-Kollektion finde ich durachaus gelungen. Ich bin gespannt wie sich die Mode von Karlotta Wilde weiterentwickeln wird. Die gesamte Kollektion könnt ihr euch auf karlottawilde.com ansehen.

Samstag, 30. Oktober 2010

Farbverfälscht

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Angezogen: Bluse, Schuhe - Topshop, Rock - H&M, Armreif, Parka, Tasche - Urban Outfitters

Die Bluse und auch meine Lippen sind eigentlich gar nicht Pink. Irgendwie haben sich die Farben beim Hochladen bei Photobucket drastisch in Richtung Barbie verändert. Eigentlich ähnelt die Farbe der Bluse eher einem warmen Altrosa. Weiß jemand woran das liegt?


Editorial: Perfekte Winter-Looks im L'Officiel November 2011

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Bilder: fashiongonerogue.com

Grobstrick, Leder, Brokat, Kniestrümpfe, Spitze, Schnürstiefel; das sind die perfekten Zutaten für eine ausgewogene Wintergarderobe und für dieses wunderbare Editorial der November-Ausgabe der L'Officiel Russia. Model Dovile Virsilaite streift durch die Straßen des Londoner Straßenteils Shoreditch. Zwischen rauen Backsteinwänden und glänzenden schwarzen Taxis kommen die von Stylistin Svetlana Tanakina zusammengestellten Kombinationen u.a. mit Stücken von Christopher Kane, Burberry Prorsum oder Miu Miu besonders gut zur Geltung. Für passend kühle Lichtverhältnisse sorgte Fotograf Nikolay Biryukov. Neben den nachahmungswürdigen Looks sagt mir auch die bordeauxfarbene Umrandung der Katzen-Augen von Dovile Virsilaite zu. Die gesamte Fotostrecke könnt ihr euch wie immer bei Fashion Gone Rogue ansehen.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Opening Ceremony: Velvet dreams

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Besuche in Online-Shops in denen ich mir sowieso nichts leisten kann sind eine schreckliche Angewohnheit. Während ich in den Chanel Laden in Frankfurt aus gerade erwähntem Grund noch nie einen Fuß gesetzt habe, verleiten mich Net-a-porter, Luisa via Roma oder Acne Studios immer wieder dazu mich durch das unerreichbare Sortiment zu klicken. Vielleicht weil ich mir dort ein teures Stück eine halbe Ewigkeit anschauen kann, ohne von den Verkäuferinnen kritisch gemustert zu werden.
Heute hat es mich in einer Lernpause mal wieder zu Opening Ceremony verschlagen und ich bin ob der zahlreichen wunderbaren Stücke aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen. Besonders die abwechslungsreiche Auswahl an Kleidern und Accessoires aus Samt hat mich entzückt. Das weiche, schimmernde Material gehört im Herbst und Winter regelmäßig zu meinen liebsten Stoffen. Kein Wunder also, dass ich mich nach wenigen Sekunden in einige Teile verliebt habe. Aber auch nach langem Betrachten übersteigt das samtene Kleid mit Kragen, Batik-Muster und leichtem Proenza-Schouler-Einschlag mal wieder meine momentanen finanziellen Möglichkeiten. Aber wer weiß, vielleicht ist es ja nach Weihnachten noch erhältlich und bis dahin im Sale und möglicherweise auch noch ordentlich reduziert. Ich werde es im Auge behalten und ihm von Zeit zu Zeit mal wieder einen Besuch abstatten. Merkt ja keiner online.

Wednesday likes

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Schöne Blog-Entdeckung Alphabet Pony - Maison Martin Margiela und Mr. Grumpy bei New Way to Walk - Lieblings-Outfit bei I am the superlative conspiracy - Wunderliche Winterkleidung bei Young Shields

Montag, 25. Oktober 2010

Asos macht sich.

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Meine frühesten Erinnerungen an Asos verbinde ich mit unspektakulären Promi-Bildern und langweiligen Outfit-Kopien. Fast jedes Kleidungsstück konnte nicht für sich allein stehen und war mit Bemerkungen wie "Like Nicole Richie's dress" oder "In the style of Alexa Chung" versehen. Der Stil des prominenten Vorbilds sollte zum Kauf anregen. Die meist minderwertigen Materialien und einfallslosen Schnitte taten dies nämlich nicht. Mittlerweile hat sich der britische Onlineshop aber ganz schön gemausert. Star-Vorbilder sieht man nur noch vereinzelt, stattdessen überzeugt Asos nicht nur mit abwechslungsreicher Designer-Ware sondern besonders mit ansprechenden Kollektionen der verschiedenen Eigenlinien wie Asos White oder Asos Renewal. Nebenbei zieht man Kollaborationen mit angesagten Labels wie Holly Fulton oder Mawi an Land. Mit Asos Life, der hauseigenen Community, versucht man den Käufer außerdem mit Blogs und Foren zu unterhalten und natürlich auch an sich zu binden. Geschickt, gemacht, und in diesem Fall auch gelungen.
Besonders hat es mir die aktuelle Schuh-Auswahl von Asos angetan, die mit Preisen zwischen 35 € und 150 € im bezahlbaren Bereich liegt. Die Qualität des Leder-Schuhwerks empfand ich bisher immer als zufriedenstellend und werde so vielleicht in den nächsten Wochen eines der oben gezeigten Modelle bestellen. Leider lässt die deutsche Variante, deren Launch eigentlich schon für Anfang Oktober angekündigt war, noch auf sich warten, aber bei günstigen Porto-Preisen und Lieferzeiten von ca. drei Tagen stört das ja auch nicht weiter.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Dauerbrenner

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Angezogen: Hemd - H&M Men, Rock - Zara, Parka, Tasche - Urban Outfitters, Schuhe- Görtz

Beim Scrollen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart dieses Blogs ist mir ein Kleidungsstück besonders häufig begegnet: mein geliebtes Karo-Hemd. Anfangs zu Röhrenjeans, später offen und in letzter Zeit ganz zugeknöpft begleitet es mich nun schon seit einigen Jahren. Dass Karo-Muster nicht wirklich aktuell ist, spielt bei dem weichen Männerhemd aus organischer Baumwolle keine Rolle. Ich mag es immer noch wie am ersten Tag. Im Juni 2009 widmete ich ihm schon eine Ode, nun gibt es einen kleinen Rückblick bis vorgestern, als ich es zum letzten Mal getragen habe. Ich bin gespannt wie lang es mir noch Freude bereiten wird.

Samstag, 23. Oktober 2010

Erinnert & Buch-Tipp: Luella's Guide to English Style

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Bilder: style.com

Manchmal fehlt mir Luella. Vor einem Jahr hat die gleichnamige Designerin die letzte Kollektion ihres Labels präsentiert. Kurz danach wurde der Handel eingestellt. Seitdem vermisse ich auf den Londoner Laufstegen die mädchenhaften Entwürfe für die Luella Bartley bekannt war. Immer mit einem Augenzwinkern versehen verband die ehemalige Redakteurin der Vogue UK in ihren Kollektionen typisch britische Elemente mit verspielten Drucken und klassischen Schnitten.
Nun findet Luella Bartley wieder zurück zum gedruckten Wort. Mit "Luella's Guide to English Style" hat sie vor kurzem ihr erstes Buch veröffentlicht indem sich wie der Titel schon verrät alles um den Stil englischer Damen dreht. Aber es werden nicht nur aktuelle Stil-Vorbilder wie Kate Moss erwähnt, sondern auch die Herzogin von Devonshire. Es geht um Bondage-Hosen und um spießige Twin-Sets, um Kleiderwahl und Lebensgewohnheiten. Genau das richtige Buch für mich als Modebegeisterte und England-Fan. Ich werde es demnächst bestellen und euch dann bei Interesse auch genauer vorstellen.

Freitag, 22. Oktober 2010

"Too much acid. Not enough botox.": Caption This!

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Bilder: refinery29.com

Ab und an produzieren Fotografen, Stylisten und Make-Up-Artists in Zusammenarbeit leicht absurde Fotostrecken. Die Mode selbst bleibt bei diesen Bildern zwar manchmal auf der Strecke, dafür steigt der Unterhaltungsfaktor ungemein. Die Frage nach der Situation in welcher sich die Dame auf dem ungewöhnlichen Modefoto befinden soll, ist fast unvermeidlich wenn wir sie wie Charlotte di Calypso mit Turmfrisur und BH vorm PC sitzen sehen oder sie sich wie Guinevere Van Seenus leidenschaftlich mit allerhand Rasierschaum einschmiert. Nach Antworten sucht regelmäßig meine Lieblingsseite Refinery 29 in der Kategorie "Caption This!". Die Leser werden dazu aufgefordert dem abgebildeten Model die passenden Worte in den Mund zu legen und eine Bildunterschrift zu finden. Die besten Vorschläge werden gebloggt und sorgen bei mir meist für Lachkrämpfe. Wenn ihr wissen wollt zu welchem Bild die Überschrift gehört, schaut ihr am besten hier vorbei. Mitmachen könnt ihr außerdem auf der Facebook-Seite von Refinery 29.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

He thinks he is a flower to be looked at



The Kinks - Dedicated Follower of Fashion

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Gegensätze

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Bilder: Kleid - Weekday, Bluse - Pepe Jeans

Dass ich gerade ziemlich auf Hemdkragen stehe, hatte ich ja bereits erwähnt. Wenn nicht mit Sweatshirts oder Strickpullovern kombiniere ich meine gepunketete Bluse mit weißem Kragen und Manschetten am liebsten mit meinem schwarzen Jeans-Kleid von Weekday. Nur über den Gegensatz zwischen grober Schnürung am Rücken und süßen Pünktchen darunter bin ich mir noch etwas unsicher. Aber meistens verschwindet dieser sowieso unter meiner College-Jacke.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Unauffällig schön: 3.1 Phillip Lim

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Bilder: style.com

Vielleicht ist dem ein oder anderen aufgefallen, dass ich mich im kürzlich zu Ende gegangenen Modemonat mit der Berichterstattung im Vergleich zu vergangenen Saisons etwas zurückgehalten habe. Einerseits weil man sich die Kollektionen sowieso recht zeitnah bei style.com usw. ansehen kann, außerdem berichten zahlreiche Blogs wie Les Mads oder Bryan Boy direkt aus den Modemetropolen, andererseits weil für meinen Geschmack wirklich wenige Höhepunkte dabei waren. Sicher meine liebsten Designer haben u.a. für Balenciaga, Givenchy und Proenza Schouler solide Kollektionen abgeliefert, aber wirklich Wow-Momente waren selten.
Das muss aber nicht immer etwas Schlimmes sein, wie die neue Kollektion von 3.1 Phillip Lim zeigt. Denn der gebürtige Thailänder zeigte interessante Kombinationen, coole Schnitte und spannende Details, die auch ohne große Show und Inszenierung auskommen. Neben sportlichen Looks in kräftigem Blau und natürlichem Beige, sind es vor allem die Materialien und Strukturen, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Leder-Rock mit Lochmuster und der transparente Trenchcoat, der mit schwarzer Spitze verwebt wurde, gehören zu den Höhepunkten der Kollektion. Besonders gut gefallen mir außerdem die unerwartet verspielten Punktemuster, die größer und enger getupft als gewöhnlich oder in güldenem Glitzer daher kommen. Ein roter Faden ist zwar nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber das macht ein kleines Detail auch wieder wett. Der geliebte kleine Kragen ist nämlich auch mit von der Partie. Bei elle.com kann man sich die durchaus gelungene Kollektion fürs Frühjahr 2011 von 3.1 Phillip Lim genauer ansehen.

Montag, 18. Oktober 2010

Hübsche Dinge für die ich mich plötzlich zu alt fühle

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Weiß zufällig jemand wer die beiden sind?

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Bilder: dirtylittlestylewhoree.tumblr.com

Obwohl ich diese Einstellung, also dass man zu alt oder auch zu jung ist um etwas zu tragen, eigentlich immer abgelehnt habe. Dass bestimmte Kleidungsstücke zu bestimmten Altersgruppen gehören, hat mir nie so richtig eingeleuchtet. Warum Frauen über 50 ihre Knie bedecken sollen, egal in welch ansehnlichem Zustand diese sich vielleicht noch befinden, oder warum Teenager sich von sogenannter Oma-Kleidung in gedeckten Farben, Retro-Mustern oder weiten Schnitten fern halten sollen, ist mir ein Rätsel. Ich glaube immernoch, dass jedes noch so ungewöhnliche Stück von Jemandem in der richtigen Kombination und mit der passenden Haltung getragen werden kann. Egal ob dieser Jemand nun 21 oder 67 ist.
Ich muss nun aber doch mit meinen 24 Jahren ein paar Abstriche machen. Denn auch wenn ich mich selbst und auch die Mode für gewöhnlich nicht zu ernst nehme, würde ich mir mit einer Gremlin-Tasche oder dem Erdbeer-Mützchen etwas albern vorkommen. Ich glaube das hat was mit dem bedrohlich auf mich zu kommenden, aber für mich noch undefinierten Ernst des Lebens zu tun. Und vielleicht damit, dass ich nach eigenen Kuscheltier-Taschen-Experimenten, die zum Glück schon einige Jahren zurück liegen, langsam immer sicherer entscheiden was zu mir passt und was eben nicht. Den Damen oben stehen die ungewöhnlichen Accessoires allerdings ganz hervorragend. Für ihre Unbeschwertheit und dafür, dass sie sich selbst und auch das Leben vielleicht nicht so ernst nehmen und uns mit so amüsanten Details unterhalten, bin ich ihnen ein bisschen dankbar. Bitte mehr davon.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Weinrot oder doch lieber Bordeaux

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Bilder: carolinesmode.se, lesmads.de, llymlrs.com

Meine Garderobe wird langsam farbenfroher. Schwarz gehört zwar immer noch zu meinen Favoriten, aber ein bisschen Abwechslung ist ja durchaus von Vorteil. Nachdem ich mich schon länger mit klassischem Rot angefreundet habe, erfreue ich mich nun an einer weiteren Variante der kitschig umschriebenen Farbe der Liebe. Beliebtester Neuzugang im Kleiderschrank ist Weinrot, siehe College-Jacke. Außerdem genießen nun auch endlich die wunderschönen Stiefeletten aus Muttis Schuhschrank ihre verdiente Aufmerksamkeit.
Besonders ansprechend haben die Damen oben meine neue Lieblingsfarbe kombiniert. Naheliegend ist natürlich die Gesellschaft von Schwarz, aber auch Beige macht sich gut zu kräftigem Weinrot. Taylor Tomasi Hill von der Teen Vogue gelingt mit geripptem Rollkragenpullover, Lederrock, silbernen Kreuz-Ketten und Armreifen der perfekte Look inklusive wohl dosiertem 90er-Anklang. Nach einem ähnlichen Pullover werde ich mal Ausschau halten. Die Klamotte passt so farblich außerdem zu meinem Lieblingsgetränk im Winter. Wie könnte man auch einer Farbe widerstehen, die Bordeaux oder Burgund genannt wird.

Samstag, 16. Oktober 2010

Freitag, 15. Oktober 2010

Revival

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Angezogen: Body, Schuhe - New Yorker, Jacke - Urban Outfitters, Rock - H&M

Diesen Jeansrock von H&M habe ich ungefähr seit fünf Jahren nicht mehr getragen. Neulich ist er mir beim Schrank aufräumen dann doch mal wieder begegnet und plötzlich habe ich meinen ehemaligen treuen Begleiter ein bisschen vermisst. Seine Hochphase hatte das kurze Teil in meiner Übergangszeit vom Emo- zum Indie-Mädchen. Und plötzlich wo ich keine der beiden Bezeichnungen mehr als passend für mich erachte, mag ich ihn wieder. Jeansröcke sind zwar total 2002, das Leo-Muster ist ziemlich abgeschrabbelt und die Länge fast grenzwertig, aber ich fühle gerade wahnsinnig wohl in dem Ding. Es hatte wohl doch einen Grund, dass ich ihn nie verkauft oder weggegeben habe.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Na wenn die Chloë das trägt...: Boy London

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Bilder: thefashionspot.com, urbanoutfitters.de

Normalerweise versuche ich mich nicht von Prominenten zum Kauf irgendwelcher Trend-Teile verleiten zu lassen, aber die gute Chloë Sevigny hat schon ein bisschen Schuld daran, dass mir Boy London seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf geht. Denn die Schauspielerin wird immer wieder in den weiten Shirts mit fettem Aufdruck gesichtet und selbstverständlich auch abgelichtet. Boy London, das Label mit hohem Wiedererkennungswert, wurde in den 70er Jahren von Stephane Raynor in der britischen Hauptstadt gegründet und erlangte dank bekannten Trägern wie Boy George oder Andy Warhol schnell Kult-Status. Besonders bei Punks und New Romantics waren die teils provokanten T-Shirts beliebt. Nun hat sich Raynor mit Urban Outfitters zusammen getan und die Marke wieder zum Leben erweckt. Mit Shirts, Tops, Sweatern, Beuteln und auch dem bekannten Basecap kann man sich ab 33 € ein Stückchen Vergangenheit in die Gegenwart holen. Die Preise dafür sind zwar etwas happig, aber vielleicht verfalle ich doch noch dem rauen Charme von Boy London. Immerhin benennt das Label ja auch zwei Dinge, die ich sehr gern mag.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Zeitvertreib: Vogue Italia Yesterday and Today

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Bilder: vogue.it

Was macht man, wenn man eigentlich viel Wichtiges aber weniger Angenehmes zutun hat und unter Druck sowieso am besten arbeitet? Natürlich man lenkt sich erstmal etwas mit all den wunderbaren Dingen ab, die das Internet so zu bieten hat. Dabei ist mir gerade diese Kategorie auf der Homepage der Vogue Italia begegnet. Yesterday and Today verfolgt die Entwicklung von verschiedenen Trends über die Jahre in Editorials, auf dem Laufsteg und an Prominenten. So präsentierte Gianni Versace farbiges Leder in den 90er Jahren in bunten Kombinationen, einige Jahre später wählt Jeremy Laing in seiner Kollektion für den Frühling 2011 zurückhaltendere Farben und Elle MacPherson trägt gerade zu ihrer roten Lederhose am liebsten viel Schwarz. Besonders für Freunde alter Fotostrecken ist Yesterday and Today eine wahre Fundgrube. Ich muss mich dann jetzt leider wieder den wichtigen aber weniger angenehmen Dingen widmen.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Doppelt sehen: Elena Perminova und Yasmin Sewell

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Bilder: mrnewton.net, waynetippetts.com

Da hatte ich aber gerade ein verdächtiges Déjà-vu. Plötzlich begegnet mir im Reader bei Wayne Tippetts der fast komplett gleiche Look an Yasmin Sewell, den man in der letzten Woche aus zahlreichen Winkeln in diversen Streetstyle-Blogs schon an Elena Perminova bewundern durfte. Aber wer trug die Kombination aus zartem Punkte-Kleidchen und groben Burberry-Boots denn nun als Erste?
Auf den ersten Blick scheint die Idee von Model Elena zu stammen. Immerhin tauchte sie früher gleich in mehreren Blogs auf. Aber wenn man sich die Tags nochmal genauer anschaut verraten diese, dass Liberty Fashion Consultant Yasmin das Outfit schon während der London Fashion Week getragen hat. Und die findet bekanntermaßen vor der Pariser Modewoche statt. Yasmin Sewell wurde wohl nur nicht ganz so häufig abgelichtet. Vielleicht weil sie etwas mehr drunter trägt als ihr russischer Stil-Zwilling. Sollte Frau Perminova die Idee tatsächlich "geklaut" haben, würde ich das im Modewochen-Styling-Kampf tatsächlich etwas dreist finden. Aber ich möchte hier niemandem etwas unterstellen. Könnte ja auch alles nur Zufall gewesen sein. Ich mag die Klamotte so oder so an beiden Damen.

Montag, 11. Oktober 2010

Aus der Umkleide: Jacke oder Kurzmantel gesucht

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Ein Teil fehlt noch in der Herbstgarderobe, nämlich eine zeitlose Jacke oder ein Kurzmantel. Die beste Anlaufstelle schien mir dafür COS zu sein und in der Filiale in Frankfurt wurde ich auch recht schnell fündig. Vier Modelle durften mit in die Umkleidekabine. Nummer 1 ist zwar ganz hübsch, aber irgendwie zu langweilig. Nummer 2 überzeugt dank schickem Material- und Farbmix, ist aber selbst mir zu dünn für Temperaturen unter 10 °C. Nummer 3 hat eigentlich den perfekten Schnitt, aber irgendwie stört mich die verdeckte Knopfleiste. Kommen wir also zu meinem Favoriten, der Duffle-Jacke. Das wunderbar feste Material, die perfekte Passform und die große Kapuze, die vor Wind und Wetter schützt, hätten mich fast vom Kauf überzeugt. Da die Jacke aber doch recht kurz ist, brauche ich noch etwas Bedenkzeit. Vielleicht sollte ich doch lieber nach einem richtigen Duffle Coat Ausschau halten, allerdings sind mir die meisten Modelle einfach zu klassisch. Die kurze Version würde sich wiederum sehr gut zu den von mir geliebten Faltenröcken machen. Ich werde wohl noch ein paar Nächte drüber schlafen bis ich eine Entscheidung fälle.

Monday likes

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Blog-Entdeckung Kabutar - Fotostrecke von Fotograf David Vasiljevic für Io Donna bei Fashion Gone Rouge - Mütze von Ana Konder for Asos vs. Rod Stewarts Frisur bei Kingdom of Style - Anntian "Ocean View" Spring/Summer 2011 Women's Collection Lookbook bei Coûte que Coûte

Sonntag, 10. Oktober 2010

Paris Fashion Week Spring 2011: Blumendekor

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Bilder: style.com

Während ich mich mit bunten Blumenmustern bekanntlich schwer tue, gefällt mir diese Art der blumigen Verzierung um einiges besser. Sowohl bei Sonia Rykiel, Valentino als auch bei Emanuel Ungaro wurde das typische Sommerthema aufgegriffen. Zarte Kleider und Blusen wurden mit kleinen Blüten aus mattem Leder oder glänzendem Kunststoff bestickt und stehlen so jedem schnöden Blümchendruck die Show. Mit genügend Geduld und Geschick kann man in dieser Art auch selbst vernachlässigten Kleidungsstücken frischen Charme verleihen und hat so nach einigem Arbeitsstunden an kalten Wintertagen pünktlich zum Frühling ein neues Lieblingsteil. Vielleicht werde ich mich mal daran versuchen.

Freitag, 8. Oktober 2010

Lederrock-Variante 4

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Angezogen: Hut - H&M, Pullover - Mango, Rock - Zara, Tasche - Urban Outfitters, Schuhe - Görtz

Beim nächsten Mal ist er nicht dabei. Versprochen!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Another Magazine 19: The Varsity Jacket

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Bilder: thefashionspot.com

"Das kommt ja wie gerufen.", dachte ich mir so als ich im Zug das frisch gekaufte Another Magazine durchblätterte. Denn auf sechs Seiten widmet die Ausgabe ein ganzes Editorial der College-Jacke. Im speziellen geht es zwar um fünf Neuauflagen des amerikanischen Klassikers, die in Zusammenarbeit von Nike und Maharam entstanden, aber ich denke die Looks - zusammengestellt von Stylistin Katie Shillingford und festgehalten von Fotograf Scott Trindle, - sind universell einsetzbar. So nutze ich sie als Anregungen für hübsche Kombinationen mit meiner neuen College-Jacke von Urban Outfitters. Aber eigentlich passt das Lieblingsteil sowieso zu fast allem. Nur auf zerrissene Netzstrümpfe würde ich definitiv verzichten. Die gesamte Fotostrecke und weitere Editorials des Another Magazine 19 gibt es hier.

Die Kollektion, die ich mir von Christopher Kane gewünscht hätte: Cacharel Spring 2011

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Bilder: style.com

Die kam von Cédric Charlier. Der Designer, der u.a. schon für Celine, Lanvin und Michael Kors gearbeitet hat, ist nun schon seit drei Saisons für die Entwürfe des Hauses Cacharel verantwortlich und sorgt dort für angenehm frischen Wind. Statt den typischen Blumenmustern zeigte er für das Frühjahr 2011 bunt getupfte Drucke, die nur mit ganz viel Fantasie an Blüten erinnern. Auf dem in Orange gestalteten Laufsteg kamen besonders die Looks in Nude gut zur Geltung, aber auch die kräftigeren Farben erzielten ihre Wirkung. Neben der Kleidung selbst haben es mir besonders die bunten, verspiegelten Brillen mit runden Gläsern angetan.
Hätte ich nicht von Anfang an gewusst, dass die Kleider mit ausgestellten Rockteilen, hochgeschlossenen Kragen und abstrakten Drucken von Cacharel stammen, hätte ich sie vielleicht Christopher Kane zugeordnet. Mein britisches Lieblingsdesigner hat mich nämlich diesmal etwas enttäuscht. Aber zum Glück habe ich Ersatz gefunden und werde die Arbeit von Cédric Charlier nun weiter verfolgen. Seine ganze Kollektion für das Frühjahr 2011 gibt es wie immer hier.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

1000 und ein Kragen

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Bilder: hanneli.com, vogue.it, stockholmstreetstyle.se, facehunter.blogspot.com


Beim Durchschauen meines Ideen-Ordners ist mir gerade aufgefallen, dass wirklich jedes Outfit, das ich in den letzten Wochen so gespeichert habe, mit hochgeschlossenem Blusen-Kragen daherkommt. Offensichtlich kann ich mich daran gerade nicht satt sehen. Das biedere Detail bietet zum Glück überraschend viele Einsatzmöglichkeiten. In Weiß als Kontrast zur Biker-Jacke oder zum komplett schwarzen Outfit, aus Spitze zur Jeans-Bluse, unterm sportlichen Sweatshirt, zum kuscheligen Strickpulli ,überm Leo-Kleidchen oder mit Cardigan. Die stilsicheren Damen oben machen es vor, und die ein oder andere Kombination mache ich demnächst bestimmt nach.

Montag, 4. Oktober 2010

Stella McCartney & Celine: Op-Hemdchen-Horror

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Bilder: style.com

Da sind sich aber zwei einig. Während Phoebe Philo den geraden Schnitt mit breiten Ärmeln schon für den vergangenen Sommer vorschlug (und er sich glücklicherweise nicht wirklich durchsetzte), hält sie nun daran fest und findet in Stella McCartney sogar eine Nachahmerin. Spätestens ab der gerade gezeigten Kollektion ist es mir sowieso ein Rätsel was alle Welt gerade so wahnsinnig aufregend an Celine findet. Sicher die Kollektionen sind schlüssig, die Schnitte auf den Punkt, das Gezeigte ist tragbar und modern, aber mir ist das alles zu nüchtern. McCartney bringt das Op-Hemd nun gleich in mehreren Längen und dann auch noch aus Jeans auf den Laufsteg. Aus einem weicheren Stoff würde der Schnitt vielleicht gut aussehen, aber durch die steifen Materialien wirkt der Oberkörper flächig, fast kastenförmig und die Figur wird versteckt. Das soll wahrscheinlich so sein.
Die These, dass Frauen anders entwerfen als männliche Designer weil sie sich in die Kleidungsansprüche ihrer Geschlechtsgenossinnen besser einfühlen können - wie von Jess Cartner-Morley im Guardian - behauptet, sehe ich in Anbetracht dieser Oberbekleidung fast widerlegt denn. Denn wenn man mit etwas mehr Oberweite als das durchschnittliche Laufsteg-Model gesegnet ist, stelle ich mir diese steifen Blusen sowohl unschön als auch unangenehm vor. Bei Blica kann darüber weiter diskutiert werden. Wenn ich so ein Hemdchen tragen wollen würde, wäre ich Chirurgin geworden.

Lederrock-Variante 3

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Angezogen: Mantel - Monki, Bluse - Topshop, Rock - Zara, Schuhe - Asos

Ich hoffe ich langweile noch niemanden, aber ich kann einfach nicht genug bekommen von dem Teil.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Machen oder sein lassen? Strickpullover mit Gürtel

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Bilder: cosstores.com, style.com, zara.com

Was Miuccia Prada vormacht, das machen Viele nach. Auf diesen einfachen Satz kann man den starken Einfluss der italienischen Designerin kurz herunterbrechen. So hat sie mit ihrer aktuellen Herbstkollektion die Rückkehr der weiblichen Silhoutte mit Dekolleté und weitem Tellerrock eingeläutet. Sogar zickig spitze Pumps erfreuen sich plötzlich wieder zunehmender Beliebtheit. Ein weiteres Detail, das sich in zwei Laufsteg-Looks zeigte, fällt mir in den letzten Wochen auch anderweitig auf. Nämlich die Kombination aus grobem Strick und schmalem Gürtel. Für mich eine ungewöhnliche Paarung, denn in Form bringen lassen sich dicke Wollpullis auch damit nicht richtig. Trotzdem soll die Taille betont werden. Das haben sich auch COS und Zara gedacht und präsentieren einige ihrer Strickpullover in genau diesem Styling. Ich bin mir noch unsicher wie ich diese Paarung finden soll und frage euch deshalb: Machen oder sein lassen?

Editorial: The Dreamer

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Bilder: fashiongonerouge.com

So sieht doch der perfekte Sonntag aus. Die letzten Strahlen der Herbstsonne einfangen, die Küste entlang spazieren, die Aussicht genießen und mit einem schicken Roller umherdüsen. Letzteres habe ich zwar noch nie gemacht, aber so wie Anna Jagodzinska es in der Oktober-Ausgabe der britischen Vogue vormacht, sieht es nach ziemlich viel Spaß aus. Zu verdanken haben wir diese wunderbar stimmungsvollen Bilder der Fotografin Laura Sciacovelli, die mit ihrer Kamera die weichen, traumhaften Lichtverhältnisse eingefangen hat. Model Anna präsentiert uns außerdem bei ihrem kleinen Ausflug die hübschesten Stücke der aktuellen Kollektionen von Celine, Fendi, Etro usw. mit einem Hauch Retro-Flair. Besonders neidisch macht sie mich auf die Traum-Schuhe von Balenciaga, und motiviert mich damit zum heutigen Sonntagsspaziergang auch mal wieder schönes Schuhwerk statt bequemen Tretern auszupacken. Die gesamte Foto-Strecke namens "The Dreamer" gibt es bei Fashion Gone Rouge.

Freitag, 1. Oktober 2010

Aus der Umkleide: Punkte, Rüschen & Fake Fur bei H&M Trend

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Während Vanessa sich vom schnöden Shoppen abwendet und Blica beobachtet, dass Schnappschüsse aus der Umkleide stark im Rückgang sind, hat es mich gestern seit Langem mal wieder zu H&M Trend verschlagen. Und da ich sowieso meine Kamera dabei hatte, habe ich mich spontan entschieden das was ich so anprobiert habe mal wieder festzuhalten. Denn Ästhetik hin oder her, ich glaube viele Blog-Leser sind an solchen Bildern weiterhin interessiert. Immerhin geben sie einen kleinen Einblick in das aktuelle Sortiment, wenn man selbst vielleicht keine Zeit hat im Geschäft vorbeizuschauen. H&M Trend bietet momentan hübsche Strickpullis mit flauschigen Punken in verschiedenen Farben und Formen. Außerdem ist die Auswahl an schicken Kleidern mit Rüschen, Bandeau und Chiffon - wahrscheinlich schon mit Hinblick auf die kommenden Festtage - groß. Leder und Fell dürfen im Herbst-Sortiment natürlich auch nicht fehlen. Ich habe mir letztlich nur den gepunkteten Strickpullover in Beige mitgenommen, denn, wie hier erwähnt, möchte auch ich mir impulsives, unbedachtes Shoppen abgewöhnen. Aber warme Pullis braucht man eben einfach an kalten Tagen.