Samstag, 31. Oktober 2009

NDW



Grauzone - Eisbär

Freitag, 30. Oktober 2009

Sonia Rykiel pour H&M



Bilder: thefashionspot.com

Die Jimmy Choo for H&M Kollektion ignoriere ich einfach mal, viel ansprechender finde ich nämlich die Zusammenarbeit des großen Schwedens mit der französischen Designerin Sonia Rykiel. Teil 1 der Kollektion beschert uns pünktlich zur Weihnachtssaison hübsche Dessous. Normalerweise bevorzuge ich schlichte Unterwäsche, doch die hochgeschnittenen Höschen, roséfarbenen BHs und besonders der samtene Kimono gefallen mir überraschend gut. Leider besteht die Gefahr, dass diese Modelle im äußerst ungünstigen Licht der H&M Umkleidekabinen und eben nicht gut ausgeleuchtet an den Prachtkörpern von Lara Stone, Caroline Trentini und Anna Vyalitsyna, dann doch nicht mehr so ansprechend wirken. Auf einen Selbstversuch werde ich es aber sicher ankommen lassen.
Im Januar folgt dann außerdem eine exklusive Strickkollektion von Sonia Rykiel pour H&M. Ich hoffe auf grelle Farben, Riesenpailletten und lustige Schriftzüge. Die Sonia ist nämich irgendwie die einzige, die sowas kann und darf.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Old coat



Manchmal ist es eben doch ganz gut, wenn man nicht gleich alle alten Sachen bei Ebay verkauft. Gestern im Keller wieder gefunden: Mantel von H&M

Das wird jetzt ein Greatest Hits Blog



The Cure - Fascination Street

Entschuldigt den Mangel an mode- und textlastigen Beiträgen. Das kommt auch wieder.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Prinzessin


Bilder: bemyownstylist.blogspot.com, style.com, thefashionspot.com

Es gab da ein Mädchen auf meiner Schule, die war der Meinung, dass es der stille heimliche Traum eines jeden weiblichen Wesens wäre, einmal einen Prinzen zu heiraten um dann Prinzessin zu sein. Bisher zweifelte ich diese Aussage immer an, aber wenn ich dann so ein schönes Krönchen von Givenchy tragen dürfte, würde ich meine Zielsetzung im Leben vielleicht nochmal überdenken.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Kate Moss & Mark Wahlberg for Calvin Klein Jeans





Bilder: herfamedgoodlooks.com

Da Arcor mir gestern einfach mal so den DSL-Anschluss abgestellt hat, kommt erst heute mein kleiner Nachtrag zur Two for Fashion Blogparade zum Thema Jeans in dem ich an zwei Persönlichkeiten erinnern möchte, die in den 90er Jahren den Sexappeal des robusten Materials stark geprägt haben. Die unschuldig zarte Kate Moss und der muskelbepackte Mark Wahlberg posierten so herrlich halbbekleidet für Calvin Klein Jeans, dass diese Kampagne wohl für immer eine der besten im Jeans-Bereich bleiben wird. 
 

Montag, 26. Oktober 2009

Hach, Helena



Chris Isaak - Wicked game

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Off to Berlin



Endlich geht es mal wieder nach Berlin. Was ich da so mache, seht ihr oben. Außerdem schaue ich mit Jessie und Ari mal, was die Berlin Press Days diesmal so zu bieten haben. Mac bleibt zuhause. Deswegen wird hier die nächsten Tage nicht so soviel passieren. Ab Sonntag dafür hoffentlich umso mehr.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Coolness



Bilder: style.com

Ja, ich weiß, das Wort ist blöd. Aber es beschreibt einfach am besten, was Tim Hamilton da für Spring 2010 auf dem Laufsteg gebracht hat. Scharf geschnitten, kühl, unnahbar; all diese Eigenschaften vereint diese fast gänzlich schwarz-weiß gehaltene Kollektion. Neben den schlichten Kleidern waren es vorallem die Einteiler, Blazer und Hosen, die mich begeisterten. Mit einem solchen Ensemble aus Jodhpurhose und schultergepolsterter Transparentbluse ist man einfach perfekt angezogen. Das Highlight sind die nach außengestülpten Hosentaschen, die wie Teufelshörner empor stechen, und gleichzeitig so einfach wie genial sind. Das Styling mit gegeltem Haar, dunklen Lippen und verspiegelten, runden Brillen komplettiert die geballte Coolness á la Tim Hamilton. So cool wär ich auch gern.

Gewinnspiel: "Die Herzogin" auf DVD



Wer hier und hier mitliest hat vom Film "Die Herzogin" schon gehört. Ich selbst habe ihn leider noch nicht sehen können, bin aufgrund der hoch gelobten Kostüme und interessanten Geschichte, aber gespannt. Um eine der drei DVDs zu gewinnen, müsst ihr nur bis Sonntagabend unter diesem Beitrag einen Kommentar plus Email-Adresse hinterlassen.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Befremdlich





Bilder: the fashionspot.com, fashiongonerouge.com

Fesselnde Editorials mit Katlin Aas. No. 1 They will rock you. No.2 Daved & Confused Nov 09

Montag, 19. Oktober 2009

Herbstsonne



Ich liebe diesen Pullover. Und lichtdurchflutet sieht er besonders schön aus.

Die gute alte Sicherheitsnadel



Bilder: style.com, katelovesme.com, look.co.uk

Eigentlich soll sie ja eher einem funktionalen Zweck dienen, aber optisch macht sie auch ganz schön was her. Man denke nur an das legendäre, von goldenen Sicherheitsnadeln zusammengehaltene Versace Kleid, dem Liz Hurley sicher einiges ihrer Bekanntheit zu verdanken hat. Oder an den günstigen Ohrschmuck zahlreicher Punks.
Christopher Kane hat hat sich u.a. dieses Element für seine erste Kollektion der wiederbelebten Marke Versus ausgesucht und kurze Kleider und Blazer mit bunten oder silbernen Safety Pins verziert. Bei Vena Cava sah man Ähnliches auf dem Laufsteg.
Besonders für Bastel-Freunde bietet die gute alte Sicherheitsnadel eine Vielzahl an Möglichkeiten. Eine davon zeigt uns Model Pelayo, der stinknormale Sicherheitsnadeln in Kreuzform auf T-Shirts anbringt. Wem das zuviel Arbeit ist, der kann hier eins der Shirts erwerben, oder eben selbst ein bisschen rumprobieren.

Samstag, 17. Oktober 2009

Velvet dreams



Bilder: shopnastygal.com, taghrid.cc, topshop.com

Samt ist das Material des Winters. Leila und Vanessa haben sich schon eingedeckt. Ich habe leider bis jetzt nur eine Leggings aus dem weichen, flauschigen Stoff gefunden. Dazu könnten sich aber gerne noch ein Blazer oder ein Kleid oder eben ein Jumpsuit, wie oben zu sehen, gesellen.

Belted Spring 2010



Bilder: style.com
V.l.n.r.: Chloé, Kenzo, Fendi, Celine, Karl Lagerfeld

Ich mag Gürtel. Nur leider trage ich sie viel zu selten. Meistens ist es so, dass ich ein tolles Modell entdecke und sofort kaufe. Ohne überhaupt darüber nachzudenken, wie man es denn nun tragen könnte. Aus diesem Grund hängen zahlreiche wunderschöne Gürtel unbenutzt in meinem Schrank herum und fristen ein einsames Schattendasein. Das wird sich demnächst hoffentlich ändern. Immerhin waren die Spring 2010 Kollektionen voller Ideen, wie man die verschiedensten Gürtel kombinieren kann. Zum Beispiel bei Chloé. Ein schmaler, klassischer Ledergürtel bringt eine weite Weste in Form und wird vom diagonal dazu verlaufenden Trageriemen einer Umhängetasche begleitet. Gut sieht das aus. Bei Fendi schmückt ein breiter Gürtel mit Miederverschluss, der direkt unter der Brust getragen wird ein zartes roséfarbenes Kleid. Für sein gleichnamiges Label mag es Karl Lagerfeld etwas auffälliger und kombiniert einen breiten Gummizug-Gürtel in Schwarz zum weißen Blazer. Besonders Variante 1 hat es mir angetan und der Vorsatz für die nächste Woch lautet: mindestens zweimal Gürtel tragen.
Weitere Kombinationsideen kann man sich bei Burberry, Celine, Erin Fetherston und einigen mehr abschauen.

Freitag, 16. Oktober 2009

Natürlich hab ich auch ein Herz für Blogs



Gerade habe ich Be my own stylist, Outfitpost, MilleMusings, Gretel's Garden und All the pretty birds besonders gern.

Joker





Bilder: herfamedgoodlooks.com

Wenn einem mal gar nichts einfällt, kann man immernoch Bilder von Kate Moss posten. Die wunderbare Kate ist doch immer wieder nett anzusehen.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Zugeknöpft



Hemd: H&M Men, Rock: AA, Jacke: Zara, Schal: H&M Trend, Schuhe: H&M

Abgeschaut bei Jessie

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Hachja, die 80er



Pat Benatar - Love is a battlefield

Penelope trägt Haider



Bilder: style.com, gofugyourself.celebuzz.com

Ich finde Penelope Cruz eigentlich eher nicht so spannend. Das hat wahrscheinlich damit zutun, dass ich ihrem (oder auch dem von Salma Hayek oder Antonio Banderas) südländischem Charme nichts abgewinnen kann. Für ihre Outfitwahl hat sie nun aber ein bisschen Beifall verdient. Beim New York Film Festival trug die Schauspielerin nämlich ein traumhaftes, dunkelgraues Ensemble von Haider Ackermann. Sowas möchte ich gern öfter in den Klatschblogs sehen. Mit ihrem fast schon extravaganten Outfit beweist die kurvige Penelope außerdem, dass Laufstegmode nicht nur an mageren Models gut aussieht. Wo wir wieder bei der gerade zum 1000. Mal aufgeflammten Diskussion um falsches Schönheitsideal in der Modebranche wären. Aber dazu wurde ja zum Glück schon genug gesagt.

Wolkig





Neue Strumpfhose von Zara. Sieht irgendwie gar nichts aus wie Hippie-Batik, eher wie helle und dunkle Wolken oder dicke Rauchschwaden oder ein Röntgenbild oder oder oder ...

Dienstag, 13. Oktober 2009

Genauer hingeschaut: Roksanda Ilincic Spring 2010



Bilder: style.com

Zum Glück sind die ganzen Modewochen erstmal vorüber, denn jetzt kann man sich wieder Zeit lassen beim Durchsehen der restlichen Shows und entdeckt dabei nicht nur den ein oder anderen Trend sondern auch reizvolle Details, die sich beim oberflächlichen, ersten Betrachten noch versteckt hielten. So geschehen bei der Spring 2010 Kollektion von Roksanda Ilincic. Auf den ersten Blick war ich gelangweilt von dem ganzen Glanz, der erneut die Kollektion der Designerin bestimmte. Daran konnten auch die betonten Schultern und die vielen Federn nichts ändern. Bei genauerem Hinsehen habe ich mich sogar in die Federn verliebt. Diese zieren nämlich ganz unerwartet nicht nur Schultern und Kleider sondern auch den Absatz der Pumps von Nicholas Kirkwood. Bemerkenswert sind außerdem die wuchtigen Schmuckstücke, die Roksanda Ilincic den Models um die schmalen Handgelenke und Hälse gelegt hat. Eckige Formen in verschiedenen Breiten wurden gestapelt, unterschiedlich dicke Ketten wurden miteinander verschlungen und bilden einen starken Gegenpol zur sonst so weichen Kollektion.

Topshop love



Bilder: topshop.com

Den Besuch in der Stadt kann ich mir bei anhaltender Leere auf dem Konto gerade noch so verkneifen, aber an meinem liebsten Onlineshop komme ich einfach nicht vorbei. Und da gibt es natürlich gerade mal wieder alles, was ich bräuchte um meine Garderobe aufzufrischen. Bis auf die Fellfacke halten diese Teile im angekündigten kalten Herbst zwar nicht warm, aber sie würden mich bestimmt für ein paar Tage oder Wochen sehr glücklich machen.

Montag, 12. Oktober 2009

Außergewöhnliche Schönheit





Bilder: thefashionspot.com

Wie konnte das nur passieren? Schon seit zehn Jahren ist Malgosia Bela im Modelgeschäft tätig und irgendwie ist sie mir noch nie sonderlich aufgefallen. Schon Ende der 90er konnte die gebürtige Polin einige Erfolge verbuchen und machte sich Mitte der 00 Jahre einen Namen als Laufstegmodel. Zwischendurch versuchte sie sich als Schauspielerin und ist nun ins Modelgeschäft zurückgekehrt. Aktuell ist sie besonders im Werbe- und Editorialbereich stark gefragt. Sie ist das Gesicht mehrerer Chanel Beauty-Kampagnen, wirbt für H&M und wurde erst kürzlich von Foto-Genie Tim Walker für die November-Ausgabe der Vogue UK abgelichtet. Der faszinierende Blick, der perfekte Körper, das zugleich schöne und außergewöhnliche Gesicht und als i-Tüpelchen der wohlklingende Name; damit bleibt uns Malgosia Bela hoffentlich noch einige Zeit wenigstens in den Zeitschriften und vielleicht ja auch wieder auf dem Laufsteg erhalten.

Wer braucht schon Hosen?



Bilder: style.com

Oder Kleider oder Röcke? Der Unten-fast-ohne-Trend, der sich ja schon vor einiger Zeit angekündigt hat, findet in den Spring 2010 Kollektionen erneut Unterstütung. Während Prada, Wunderkind und Dolce & Gabbana ultrakurze Shorts zeigten, erinnern die kurzen Höschen bei Alexander Wang und A.F. Vandevorst eher an Unterwäsche als an ordentliche Hosen. Refinery 29 hat nun die Entwicklung vom bodenlangen Rock Anfang des letzten Jahrhunderts über den Mini in den 60ern bis hin zum Abschied vom Beinkleid 2010 unter dem Titel "Bye Bye Bottoms" mit Belegbildern veranschaulicht. Ob sich dieser Trend allerdings durchsetzen kann, bleibt fraglich. Sienna Miller, Lady Gaga und Daisy Lowe haben sich schon daran versucht und machten keine wirklich überzeugende Figur. Auf dem Laufsteg und selbstverständlich mit Gazellenbeinen sieht der freizügige Look aber doch immer wieder reizvoll aus. Vielleicht kann er sich im folgenden Frühjahr ja doch noch auf der Straße oder wenigstens im Nachtleben durchsetzen.

Sale Sale Sale



So nun habe ich auch einen Sale Blog. Ich habe gerade angefangen auszusortieren und schon einige Sachen eingestellt. In den nächsten Tagen kommen noch mehr Stücke dazu. Vielleicht gefällt dem ein oder anderen ja etwas. Dann einfach eine Mail an beesandballons@gmx.de schreiben.

Samstag, 10. Oktober 2009

Im Grünen



Jacke: Zara, Shirt: AA, Shorts:H&M, Schuhe: Vagabond

Freitag, 9. Oktober 2009

Ich will auch so eine Brille.



Bilder: style.com, altamiranyc.blogspot.com

Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Nur soviel noch: Ihr solltet euch die Giles Spring 2010 Kollektion anschauen, einfach so weil es Spaß macht. Ich sag nur Spinnen-Drucke, Dinosaurier-Taschen und Daphne Guinness auf dem Laufsteg.

Fashion Week mit Leigh Lezark



Bilder: thecobrasnake.com, stylesightings.com, altamiranyc.blogspot.com, style.com

Ihre Augen werden von Saison zu Saison ein bisschen leerer und ihre Wangen scheinen noch ein Stück weiter eingefallen zu sein. Djane und Model Leigh Lezark ist zur Fashion Week mal wieder auf zahlreichen Bildern vor den Shows, in der ersten Reihe und auf den After-Show Parties zu finden. Wahrscheinlich, weil sie ein gutes Motiv abgibt mit ihren doch immer wieder überraschenden Looks. Nur leider wirkt sie in ihnen immer auch ein bisschen daneben, traurig, aufgedreht oder verzweifelt. Aber wir wollen mal nicht dramatisch werden, hier es geht ja nur um Leigh's coole Klamotten. Und sich gut anziehen das schafft sie zum Glück meistens noch irgendwie. Die Knopfcorsage zu Haarextensions darf man sicher ironisch verstehen. Das weiße Traumkleid zur kaputten Strumpfhose sieht an Miss Lezark's zarter Statur wiederrum ganz zauberhaft aus. Zur Chanel Show trägt sie selbstbewusst einen von Karl entworfenen, hautengen Einteiler mit grafischem Druck und an einem anderen Tag trifft man sie im Ganzkörper-Vogelkostüm. Das Spiel mit Kleidung und Stilen gelingt ihr gut, viel mehr ist leider nicht zu erwarten. Mal sehen, ob sich die Fotografen in der nächsten Saison trotzdem noch um sie scharen, oder ob die Aufmerksamkeit der schwer bei Laune zu haltenden Fashion Crowd, wie schon in ihrem thefashionspot.com Thread, weiter abnimmt.

Selbstversuch: Zöpfe á la Prada Spring 2010



Bild: style.com

Bei Frisuren bin ich bekanntlich noch einfallsloser als bei Make Up. Mein Hair-Styling-Repertoire beschränkt sich auf genau eine "Frisur". Wenn man diese überhaupt so nennen kann. Etwas Abwechslung wäre also angebracht und da mir die Zöpfchen mit Seitenscheitel und toupiertem Haupthaar, die die Models der Prada Spring 2010 Show auf den hübschen Köpfen trugen, nach mehrmaligem Betrachten doch recht gut gefielen, wagte ich einen Selbstversuch. Leider musste ich feststellen, dass ich erstens, nicht gut genug toupieren kann und zweitens, dass Zöpfe abseits des Laufstegs eben doch immernoch nach Kleine-Mädchen-Frise aussehen. Das passt zwar ganz gut zum im Frühjahr zu erwartenden Lolita-Unschulds-Look, ist mir insgesamt aber doch zu brav.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Oben züchtig, unten rüschig



Bilder: style.com

So oder so ähnlich ließe sich Giambattista Valli's Lieblingssilhouette für das Frühjahr 2010 benennen. Obenrum bleibt es hochgeschlossen oder transparent und untenrum endet es fransig oder puschelig. Beim Mantel sieht das zwar ein wenig so aus als wäre er in den Schredder gekommen, aber als geschickt gesetzter Kontrast zum biederen Oberteil sagt mir dieser Look, der ein wenig an den Flapper-Rock der 20er erinnert, durchaus zu.
Insgesamt mag es Giambattista Valli für Spring 2010 gewohnt formschön. Neben besagten Rüschen, gibt es die Valli typischen Mäntel, ein bisschen Leomuster und noch viel mehr hübsche Kleidchen zu begutachten. Farblich findet das Ganze in einem weiten, aber doch nicht zu bunten Spektrum von Weiß, Creme, Orange, Grün und Schwarz statt. Die gesamte vielleicht nicht herausragende, aber durchaus gelungene Kollektion könnt ihr euch wie immer hier anschauen.

"Vorsicht, der Schuh frisst sie gleich auf. Er fletscht schon die Zähne" oder McQueen's lustige Schuhmonster





Bilder: style.com

Angesichts der fantastischen Spring 2010 Show die Alexander McQueen da vorgestern in Paris abgeliefert hat, könnte ich jetzt über so vieles schreiben: über die digitalen Drucke, über die skulpturalen Formen der Kleider oder auch über die ärodynamischen Frisuren. Aber nein, ich widme mich lieber meinem Lieblingsthema, dem Schuhwerk nämlich. Und das hat bei McQueen auch einiges an Aufmerksamkeit verdient. Der Designer präsentierte für Spring 2010 nicht einfach irgendwelche Pumps, Ballerinas, Stiefel oder sonstwas Ordinäres, sondern vielmehr Schuhmonster. Man kann es nicht anders sagen.
Modell Nr.1 könnte man im entferntesten Sinne noch eine gewisse Ähnlichkeit mit Ankle Boots bescheinigen, auf den ersten Blick erinnern sie aber doch eher an architektonische Gebilde oder auf den zweiten mit etwas Fantasie an das riesige Maul eines Pottwals. Das überdimensionale Plateau, die angehobene Front und der bestimmt 14 cm hohe, dünne Hacken machen diesen Schuh zu einem Kunstwerk das seinesgleichen sucht. Im direkten Vergleich sehen da sogar die Megaschuhe aus der Fall 2009 Kollektion von Nina Ricci blass aus.
Betrachten wir das nächste Modell. Diesmal ein sehr naher Verwandter des üblichen Ankle Boots. Doch statt einem normalen Absatz befindet sich an dessen Stelle ein mehrgliedriger Hacken aus Metall, der mit Hilfe von Muttern und Schrauben zusammengehalten wird. Dieser ist nicht nur optisch reizvoll, sondern bietet auch ganz neue Schikanemöglichkeiten im Kampf um den begehrten Platz in der ersten Reihe, beim Shoppen der neuen Kollektionen oder beim Model-Casting. Bein stellen war gestern, dank der neuen McQueen Heels kann man am Schuh der Konkurrentin einfach die ein oder andere Schraube lockern, den bevorstehenden Fall hämisch aus sicherer Position abwarten und dann gehobenen Hauptes vorbeistolzieren. Ich bin mir sicher Tommy Ton freut sich schon darauf solche Szenen bei der nächsten Fashion Week fotografisch festzuhalten.
Bei Modell Nr. 3 handelt es sich recht offensichtlich um Plateau-Pumps. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man Gummi-Riemchen wie man sie auch beim Klassiker den Mary Janes finden kann. Mehr Klassisches lässt sich an dieser Schuhmutation allerdings nicht entdecken. Es scheint als hätte H.R. Giger seine Finger im Spiel gehabt. So ähnelt das Plateau doch eher dem vielbezahnten Gebiss gewisser Aliens als einem harmlosen Schuh. Diesem hier möchte ich keinenfalls allein nachts über den Weg laufen.
In diesem Sinne: Danke, lieber Alexander, für beste Unterhaltung mit Spiel, Spaß und Überraschung. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Editorials in denen deine Schuhmonster hoffentlich glorreich inszeniert werden. An ebenbürtigen Ideen wird es hoffentlich nicht mangeln.

Kurze Durchsage



Falls sonst noch jemand so scharf auf den kuscheligen Leo Cardigan, den unsere allerliebste Chloe Sevigny für Opening Ceremony entworfen hat, ist, aber gerade nicht das nötige Kleingeld fürs Original übrig hat, dem empfehle ich einen Ausflug in den nächstgelegenen Zara. Dort gibt es nämlich gerade eine ganz annehmbare Kopie in Braun oder Grau für günstige 40 Euro. Wenn es jetzt draußen nicht gerade unherbstliche 20 °C warm wäre, könnte man sich darin schonmal schön auf die Kälte vorbereiten. Aber früher oder später kommt die ja bestimmt noch.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Nicht kleckern, sondern klotzen



Bilder: style.com

So lautet mal wieder das Motto verschiedenster Designer, die ihre Kleider für Spring 2010 von üppigen Schmuckstücken begleiten ließen. Bei Gucci werden Perlen und Stäbe mal eben Teil des Kleids, Vera Wang hängte den Models riesige, an Spinnweben erinnernde Perlenketten um die dünnen Hälse und bei Marios Schwab und Giambattista Valli verstecken sich die protzigen Klunker und metallenen Lippenabdrücke unter zarten, durchscheinenden Stoffen. Bei Valentino und Karl Lagerfeld erhalten grazile Hände und schmale Gelenke erhöhte Aufmerksamkeit dank schwerer Armreifen oder ledernem Schmuckzeug. Als schmuckbessene Elster finde ich das alles ganz famos und werde meine Klunker ab nun auch nur noch unter dursichtigem Stoff tragen, allerdings lieber mit BH.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Die Unschuld vom Lande ...



Bilder: style.com

... trägt im nächsten Frühjahr Chanel. Zumindest wenn es nach König Karl geht. Dem Herr der Inszenierung ist Selbige mal wieder vorzüglichst gelungen. Nach Riesenkarussell und Chanelstore präsentierte er die Spring 2010 Kollektion für Chanel auf Strohboden, zwischen Heuballen und vor einer mit dem berühmten Logo ausgestatteten Scheune. Im ländlichen Ambiente trug die Créme de la Créme der Model-Riege neu aufgesetzte Mini-Kostümchen und von Dirndln insprierte Kleidchen in den Chanel-typischen Farben Weiß, Schwarz und Rot zur Schau. Ihr Haar zierten passend dazu zarte Blümchen, unterm kurzen Rock blitzten dann aber weniger unschuldige Ketten-Tattoos hervor. Abgerundet wurde der leicht verruchte Bauernmagd-Look, der den jungen Nachwuchsmodels Frida Gustavsson und Dorothea Barth Jorgensen besonders gut zu Gesichte stand, mit High Heel-Plateau-Holzclogs. Für musikalische Unterhaltung sorgte Karl's neue Lieblingsgöre Lily Allen mit Band plus Iekeline Stange und Charlotte di Calypso als Background-Sängerinnen. Und als wäre das alles nicht schon aufregend genug kugelten sich Lara Stone, Freja Beha Erichsen und Lagerfeld's Boy Toy Baptiste Giabiconi als krönender Abschluss des Spektakels noch skandalträchtig im Heu. Was sonst noch so geschah in der Episode "Karl entführt Chanel aufs Land", könnt ihr euch hier und hier ansehen.

Montag, 5. Oktober 2009

Leather + lace



Eine meiner liebsten Materialkombinationen. Die rosige Spitze kommt von H&M, das matte Leder von Zara und den Gürtel habe ich bei Mama aus dem Schrank stibizt.

Verwickelt



Bilder: style.com

Wenn es nach Burberry, Vera Wang und Fendi geht wickeln sich im nächsten Frühjahr breite Bänder aus Glatt- oder Wildleder um unsere Füße und Fesseln. Schleifen, Knoten und Raffungen gestalten Sandalen mit dickem Plateau und verhältnismäßig schmalen Absatz. Auch mein geliebter Riccardo Tisci hatte für Givenchy Ähnliches im Sinn, tauschte allerdings den Hacken gegen einen Keilabsatz. Mir gefallen beide Varianten und bei einem so hohen Vorkommen der gleichen Machart stehen bezahlbare Modelle der neuen Sandalen mit breitem Band sicher in einigen Monaten auch bei Zara & co. zuhauf im Regal.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Best of Givenchy by Riccardo Tisci



Ready-to-wear Fall 2007



Ready-to-wear Spring 2008



Couture Fall 2007



Couture Spring 2008


Bilder: style.com

In Vorfreude auf die ersten Bilder der in wenigen Minuten in Paris beginnenden Spring 2010 Givenchy Show habe ich meine liebsten Kollektionen, die der gebürtige Italiener Riccardo Tisci seit 2005 für das Traditionshaus entworfen hat, zusammengestellt. Mal nautisch, mal düster, dann wieder elegant oder futuristisch - immer wieder begeistert der Absolvent des berühmten Central Saint Martins College in London. Ob Ready-To-Wear, Couture, Pre-Fall oder Resort meistens gelingt es Tisci die Modemeute auf seine Seite zu ziehen. Ob er es diesmal wieder schafft, wird sich bald zeigen. Ich bin zuversichtlich.

Selbstversuch: Betonte Augenbrauen



Mal abgesehen von mehr oder weniger regelmäßigem Zupfen widmete ich meinen Augenbrauen bisher nicht viel Aufmerksamkeit. Als mir nun das "Eyebrow Kit" von Clarins in die Hände fiel, war ich anfangs skeptisch, startete dann aber doch einen Selbstversuch mit Farbe und Wachs. Und mit dem Resultat bin ich überraschend zufrieden. Die Angst mit nachgezogenen Brauen wie Marusha oder Frida Kahlo auszusehen, hat sich zum Glück nicht bestätigt.

Tüllvariationen



Bilder: style.com


Tüll, das ist der Stoff aus dem die Träume kleiner Mädchen sind. An Fasching oder zum Kindergeburtstag, jede Gelegenheit wurde genutzt um sich als Ballerina oder Prinzessin in das weiche, fluffige Material zu hüllen. So hab ich das zumindest in Erinnerung. Was man sonst noch so mit Tüll machen kann, zeigten Viktor & Rolf bei der gestrigen Präsentation ihrer Spring 2010 Kollektion. Um Tragbarkeit hat sich das Designerduo zum Glück weniger Gedanken gemacht und beschert uns stattdessen zauberhafte Kreationen an denen man sich gar nicht satt sehen möchte. Tüll in Babyblau, Koralle oder Zitronengelb wurde drappiert, gestappelt und ausgeschnitten um einzigartige, architektonische Formen entstehen zu lassen. Dass der üppige Stoff auch Schwangeren äußerst gut steht, bewies Roisin Murphy, die während der Show in einem überdimensionalen, rosa Tüllbausch performte. Zwischen tuffigen Cocktailkleidern und fluffigen Abendroben gab es außerdem von Nachtwäsche inspirierte Höschen, Röckchen und Jäckchen mit Glitzerstickerei zu sehen, die der Kollektion ein Quentchen Bodenhaftung verleihen. Wer jetzt noch nicht völlig hin und weg ist und umgehend das alte Prinzessinenkleid mit Schere und Cutter etwas á la Viktor & Rolf aufmotzen möchte, der klicke bitte hier um sich vielleicht doch noch von dieser fantastischen Kollektion verzaubern zu lassen.

Freitag, 2. Oktober 2009

Streifenhörnchen









Alles Topshop

Schon wieder Zoobesuch statt Fashion Show. Nachdem ich in den letzten Monaten die meiste Zeit vorm Bildschirm verbracht habe, genieße ich gerade lieber die ersten Herbsttage an der frischen Luft anstatt mich durch die neusten Kollektionen zu klicken. Damit hier wenigstens nicht alles still steht, gibt es halt Tierbilder und zwei wackelige Outfit-Schnappschüsse. Demnächst geht's hier auch wieder um Mode. Versprochen.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Blutrot



Der intensive Konsum einer gewissen Vampir-Serie (nein nicht Twilight, auch nicht Vampire Diaries und erst recht nicht Buffy) beeinflusst nun auch noch die Wahl meines Nagellacks. "Bordeaux" von Essie ist im Moment mein Favorit. Das saftige Rot ist sowieso ein Klassiker und hilft mir in Erinnerung an die Leibspeise der Untoten durch die True-Blood-freie Zeit bis endlich die nächste Staffel anläuft.